Autor Thema: [Troubleshooters] UFOs über Fichtelrode  (Gelesen 1090 mal)

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Offline Waldviech

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[Troubleshooters] UFOs über Fichtelrode
« am: 19.10.2022 | 23:12 »
Sodele, hier ein paar erste Ideen zum an anderer Stelle schon angedrohten Crossover zwischen Troubleshooters und Es war einmal...der Weltraum;D Ist natürlich erst einmal nur der grobe Grundstock, aber auf irgend etwas muss man ja aufbauen! :)

Part 1 - Fichtelrode
Schnee liegt auf den Dächern der kleinen Stadt Fichtelrode im Harz. In den Fenstern leuchten die ersten Adventsdekorationen. Fünf Kilometer entfernt leuchten die Suchscheinwerfer an der nahen DDR-Grenze. Und am Himmel leuchtet...ja...was eigentlich? In den ersten Dezembertagen des Jahres 196X sieht man von Fichtelrode immer wieder seltsame, sich schnell bewegende Lichter am Himmel. Es fing Ende November mit einer Art Sternschnuppe an. Danach sah man in mehreren Nächten seltsamere Lichterscheinungen und niemand weiß, was sie sein könnten. Die Kinder von Fichtelrode tippen auf das Christkind. Die Erwachsenen von Fichtelrode glauben, das es sich um irgend eine Teufelei aus dem Ostblock handelt. Der neu gegründete Perry-Rhodan-Fanclub Braunlage e.V. geht von den fliegenden Untertassen fremder Sternenvölker aus! Niemand im städtischen Wirtshaus "Zum Silbernagel" würde erwarten, dass es ausgerechnet diese "Spinner" sind, die richtig liegen!

Part 2 - Besuch vom Planeten Omega, oder: Was wirklich geschah!
Dieses Szenario geht davon aus, dass die Welt von Troubleshooters und das Space-Operasetting aus der oben verlinkten Zeichentrickserie im selben Universum liegen. Einziger, für das Szenario allerdings sehr vernachlässigbarer, Unterschied: Die Bewohner des Planeten Omega sind keine Nachkommen von Erdenmenschen, sondern eine eigenständige außerirdische Zivilisation. Ansonsten ist alles alles wie zu erwarten wäre: Es gibt sämtliche Charaktere, den interstellaren Staatenbund, die Omega Weltraumpolizei, das Cassiopeia-System und so weiter und so fort! Das Szenario wäre in der Ereignisabfolge der Serie recht früh angesiedelt. Das Cassiopeia-System ist noch Mitglied des Staatenbundes, es sind aber schon erste Feindseligkeiten am Laufen.

Die Erde wird vom Staatenbund dann und wann beobachtet, aber vorsichtig in Ruhe gelassen.

Nun geschah allerdings Folgendes: Eine uralte Automatensonde, die Omega vor ein paar Jahrhunderten in entferntere Bereiche des Alls geschickt hatte, ist zurückgekehrt, allerdings auf der Erde notgelandet - exaktamente in einem kleinen Wäldchen nahe Fichtelrode! Die Sonde enthält einen ganzen Sack voll wertvoller Daten über zig bis Dato unbekannte Sonnensysteme und die Regierung des Staatenbundes möchte diese Daten gerne wissenschaftlich ausgewertet wissen. Man vermutete dahinter erst einmal eine völlige Routinemission und betraute deswegen zwei junge Raumpolizisten mit der Bergung der Sonde. Die politische Situation auf dem Planeten Erde ist zwar bedenklich, aber das Areal in dem die Sonde zu finden sein müsste gilt dennoch als weitgehend ungefährlich. Unerkannt landen, die Sonde bergen und dabei üben, wie man inkognito mit den Einwohnern primitiverer Planeten kommuniziert. Das dürfte nichts sein, mit dem Pierrot , Psi und der Roboter Metro nicht fertig werden!

Was da allerdings noch niemand wusste, war dass Agenten von Cassiopeia versuchen, die Sonde vor dem offiziellen Bergungsteam des Staatenbundes zu finden, damit nur Cassiopeia über die Sondendaten verfügen kann! Unlängst suchen diese Außerirdischen Fichtelrode heim - haben aber noch nichts finden können.

Wie kommen die Spielercharaktere ins Spiel?
Von irgend einem entfernten Verwandten oder Freund wird die illustre Truppe der Troubleshooters auf einen gemütlichen Adventsurlaub im Harz eingeladen. Punsch trinken, Ski fahren und Waldwanderungen warten auf die SC! Glauben sie zumindest. In Fichtelrode angekommen, hören sie jedoch zum ersten Mal seltsame Geschichten. Merkwürdige Lichter am Himmel. Noch merkwürdigere Gestalten, die durch die Stadt schleichen. Man munkelt von einem Geheimprojekt drüben in der Ostzone. Oder von Ufos. Aber danach wird man ausgelacht. So richtig ins Rollen kommt die Sache allerdings, als kurz nach der Ankunft einer der SC, bevorzugt der tollpatschigste, über eine seltsame Metallkugel stolpert. Und nun befindet sich die Sonde vom Planeten Omega in den Händen der SC - und sind somit Zielscheibe gleich zweier außerirdischer Machtgruppen!

Pierrot und Psi
haben ihr Raumschiff, die Libelle, mit einem Tarnfeld gesichert im Wald versteckt. Die beiden verfügen über ein paar auf dem Flug angelesene Grundkenntnisse über die Erde und sprechen dank Universalübersetzer jede beliebige europäische Sprache fließend. Bei einer komplett oberflächlichen Betrachtung hält man die beiden ohnehin für komplett normale, junge Leute. Die Fassade als "Touristen aus Brasilien", die sie sich zurecht gelegt haben, zeigt bei näherer Betrachtung allerdings schnell Risse. Zwar stellen sich die beiden jungen Außerirdischen nicht allzu deppert an, wenn es darum geht, sich unter die Erdbewohner zu mischen, doch ihre Infiltrationsfähigkeiten sind begrenzt. Das ihre Raumanzüge "Ski-Anzüge" sein sollen, nimmt man ihnen noch ab. Das sie noch nie ein Telefon mit Wählscheibe gesehen haben, ist aber genau so merkwürdig wie die Tatsache, das weder Psi noch Pierrot scheinbar Tee und Kaffee voneinander unterscheiden können (sie kennen von diesen Getränken nämlich nur Bilder, aber nicht den Geschmack). Und bei Detailfragen über Brasilien kommen sie schnell ins Schleudern - deswegen sollten sie besser keinem echten Brasilianer begegnen.

Metro
Der vorlaute Roboter ist in keiner Weise in der Lage, sich unauffällig durch Fichtelrode zu bewegen und bewacht daher derzeit das Raumschiff Libelle.

Die Agenten von Cassiopeia
sind ein paar Tage vor Pierrot und Psi eingetroffen und haben ebenfalls ein paar Grundkenntnisse über die Erde - allerdings größere Probleme, sich einigermaßen normal durch Fichtelrode zu bewegen. Es gibt vier von ihnen. Sie alle haben Schultern, so breit wie Wandschränke und tragen, maßgeschneiderte, anhand alter Fotografien angefertigte schwarze Nadelstreifenanzüge, die ihnen eine regelrecht mafiös wirkende Erscheinung verleiht. Ihre spitzen Ohren verdecken sie mit Hilfe von Wollmützen, die in keiner Weise zu ihren Nadelstreifenanzügen passen. Die Außerirdischen haben allerdings nicht genügend Detailkenntnis über terrestrische Mode, als das ihnen das auffallen würde. Was die Agenten vom Cassiopeia leider nicht verstecken können, sind ihre gewaltigen, rötlichen Knollnasen!
Aufgrund ihrer typischen, herrischen und mürrischen Art sind ihnen freundliche Gespräche mit Einheimischen nur schwer möglich. Statt dessen haben sie sich darauf verlegt, Personen aufzusuchen und einzuschüchtern, von denen sie glauben, dass sie UFOs gesehen und somit etwas über den Verbleib der Sonde wissen könnten.

So much for now....kommt bestimmt noch was nach. Ideen sind natürlich herzlich willkommen! 



« Letzte Änderung: 19.10.2022 | 23:15 von Waldviech »
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Re: [Troubleshooters] UFOs über Fichtelrode
« Antwort #1 am: 20.10.2022 | 06:48 »
Ufos über Torfmoorholm ...
Keiner weiß was die hier woll´n
Un´ was die hier soll´n


...

(Konnte nicht widerstehen ...)

Ich kenne die Serie, die da als Inspiration dient nicht, aber das klingt echt interessant.

Offline Waldviech

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Re: [Troubleshooters] UFOs über Fichtelrode
« Antwort #2 am: 20.10.2022 | 09:52 »
Heißen Dank für den Link!  ;D  :d

Die Serie ist in Deutschland anscheinend auch nicht soooo bekannt (die mehr auf Wissensvermittlung ausgerichteten Nachfolgeserien hingegen ja schon), was für das Szenario sowohl Segen als auch Fluch sein kann. Segen, weil man das Ganze wirklich und wahrhaftig erst einmal als Mysterium spielen kann. Fluch natürlich, weil im Falle des Nichtkennens durch die Spieler natürlich der Nostalgiefaktor fehlt. Der englische Wiki-Eintrag ist im Übrigen etwas detailierter, was die Serien-Charaktere angeht:

https://en.wikipedia.org/wiki/Once_Upon_a_Time..._Space

Mal optisch zur Inspiration des Ganzen:



Hier sind Pierrot, Psi und der Roboter Metro zu sehen. (Die Idee, das die beiden menschlichen Raumpolizisten unter dem Cover "brasilianischer Touristen" auftreten, basiert übrigens darauf, das Psi in der Originalserie brasilianische Wurzeln hat - sprich: als Latina gedacht ist.)


Ihr Raumschiff "Libelle" ist nicht allzu groß, könnte aber mit Sicherheit eine typische "Abenteurergruppe" mit befördern. Die an die Nazca-Bilder angelehnten Verzierungen auf dem Raumschiff sind übrigens ziemlich typisch für den Planeten Omega. Wer hier also eine sehr zu den 1960ern passende Däniken-Connection einbauen will, hat da hervorragende Möglichkeiten.



Die gegnerischen Aliens aus dem Cassiopeia-System entsprechen in etwa dem Bild typischer "Weltraumnazis". Von einem Diktator regiert, militaristisch, streitsüchtig, rüde und mitunter nicht allzu helle. Gegenwärtig gehören sie noch zum selben Staatenbund wie der Planet Omega, sind da aber eher der permanent quertreibende "Schurkenstaat", der hinten herum sein eigenes Ding durchzieht.
Zur Idee mit den Nasen - eigentlich werden die Cassiopeia-Leute nicht alle mit riesigen Zinken dargestellt. Dies ist eigentlich so eine Art Markenzeichen ihrer Anführer. Ich finde den Gedanken aber ganz witzig, dass diese Außerirdischen im Vergleich mit Erdenmenschen grundsätzlich knolligere Nasen haben. Sowas Schräges passt IMHO recht gut zu Troubleshooters.


Die Idee, das Ganze ausgerechnet im Harz anzusiedeln, basiert auf mehreren Ideen:

1) Bei einer Fahrt in den Harz rechnet niemand mit irgendwelchen völlig haarsträubenden Abenteuern.
2) und schon garnicht mit Außerirdischen
3) darüber hinaus ist eine unmittelbare Nähe zum Eisernen Vorhang ein echt toller, roter Hering. Die Wahrscheinlichkeit, das die SC die Agenten vom Cassiopeia erst einmal für russische Agenten halten, dürfte groß sein, denn vielleicht kommen die Nasen ja vom Wodka...  ~;D.


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Re: [Troubleshooters] UFOs über Fichtelrode
« Antwort #3 am: 20.10.2022 | 09:58 »
Heißen Dank für den Link!  ;D  :d

Die Serie ist in Deutschland anscheinend auch nicht soooo bekannt (die mehr auf Wissensvermittlung ausgerichteten Nachfolgeserien hingegen ja schon), ...

Ja, die ganzen "Es war einmal der Mensch / Körper / ..." kenne ich schon und damit natürlich sofort die Zeichenstil.

Solltest du drigend mal im Discord der GG vorstellen!

Offline Waldviech

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Re: [Troubleshooters] UFOs über Fichtelrode
« Antwort #4 am: 20.10.2022 | 10:04 »
Auf jeden Fall! Mal sehen, was dabei herum kommt.  :d
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Re: [Troubleshooters] UFOs über Fichtelrode
« Antwort #5 am: 20.10.2022 | 10:06 »
...
So much for now....kommt bestimmt noch was nach. ...
Bitte ja.
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Offline Waldviech

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Re: [Troubleshooters] UFOs über Fichtelrode
« Antwort #6 am: 20.10.2022 | 11:07 »
Punkt der Nächste:

Die Sonde



ist eine etwa fußballgroße Kugel aus einem auf der Erde unbekannten, mattweißen Material, welches gerade in Schnee gut übersehen werden kann. Vor ungefähr fünfhundert Jahren haben die Bewohner des Planeten Omega diese Dinger schwarmweise ins All hinausgeschossen, um wissenschaftliche Daten über unbekannte Sternensysteme zu sammeln. Die Kugel ist randvoll mit unglaublich hoch entwickelter Sensortechnik, einem miniaturisierten Antigrav- und Interstellarantrieb, eine (vergleichsweise primitive) KI, Datenspeichern mit großer Kapazität und ein paar Holo-Projektoren, die die gesammelten Daten wiedergeben können. Insgesamt also ein kleines, technologisches Wunderwerk. Dummerweise war die Sonden-Technologie sehr störanfällig, weswegen Omega das Sondenprojekt bald wieder ad acta legte und weiter auf bemannte Raumforschung setzte. Die im Harz gelandete Sonde ist eine der ganz wenigen, die nicht von irgend einem Defekt vernichtet wurde.
In den letzten 500 Jahren hat die Sonde diverse, den Omega-Bewohnern noch unbekannte Sonnensysteme kartographiert. Jetzt sind die Datenspeicher voll und die Sonde versuchte, ihrer Programmierung folgend, nach Omega zurückzukehren.
Ein Antriebsfehler zwang die KI jedoch, auf der Erde notzulanden - einem Planeten, der ziemlich am Rand des Omega bekannten Weltraums liegt.
Vor der Notlandung sendete die Sonde ein automatisches Peilsignal mit ihrer Position. Allerdings verstummte der Sender kurz vor der Landung, so dass die Außerirdischen, die das Hyperfunksignal empfangen haben, die Position nur auf das Umland von Fichtelrode eingrenzen können, aber nicht mehr in der Lage sind, die Sonde exakt zu lokalisieren. Erschwerend kommt hinzu, dass die Sonde auch keinen Einschlagkrater hinterlassen hat, da die Antigraveinheiten der Sonde sie vor dem Aufprall ausreichend abgebremst haben.

Nun liegt das kleine Mistding schwer sichtbar irgendwo im Wald im Schnee und unterscheidet sich für die meisten Scanner nicht groß von anderen etwa gleichgroßen Metallstücken. Die Hoffnung von Psi und Pierrot ist, dass die KI der Sonde reagiert, wenn man sie aus unmittelbarer Nähe mit einem Signal anfunkt, das stark genug ist. Einstweilen ist jedoch nichts passiert. Die Sonde spielt tot.

Das wird sich jedoch schlagartig ändern, wenn die SC die Sonde finden und, wie zu erwarten ist, daran herumfingern. Wenn man das Metallgehäuse öffnet und irgendwie an die enthaltenen, kristallenen Schaltkreisplatinen kommt, wird der Wiedergabemodus getriggert, und die Sonde beginnt reichlich planlos und in unregelmäßigen Abständen, Bilder von fremden Planeten zu projezieren - samt langer Kollonen wissenschaftlicher Daten, die die SC allerdings nicht werden lesen können, da sie natürlich in Omeganisch sind.






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Re: [Troubleshooters] UFOs über Fichtelrode
« Antwort #7 am: 25.10.2022 | 12:32 »
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Re: [Troubleshooters] UFOs über Fichtelrode
« Antwort #8 am: 25.10.2022 | 12:35 »
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Dito. Gerade keine Zeit, alles zu lesen, aber beim Herunterscrollen scheint das Ding hier ein ziemlich abgedrehtes Ganzes zu sein. Ich mag so etwas ja.  :P

Offline Waldviech

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Re: [Troubleshooters] UFOs über Fichtelrode
« Antwort #9 am: 25.10.2022 | 12:49 »
 :d Danke! :)

Was die potentielle Handlung angeht, bin ich im Übrigen noch unsicher. Vorerst steht ja nur die grobe Grundsituation! Da bin ich für alle Ideen offen. Bis jetzt würde ich mir das Ganze so vorstellen:

- Die SC kommen nach Fichtelrode und bewundern a) das harzer Lokalkolorit und b) die schneebedeckte Vorweihnachtsatmosphäre.
- recht schnell wird aber klar, das irgendwas in Fichtelrode merkwürdig ist. Es gibt Gerüchte über irgendwas, was im Ostblock vor sich geht (das ist natürlich eine reine Fehlinterpretation der außerirdischen Phänomene). Außerdem treiben sich seltsame Gestalten in Fichtelrode herum. Psi und Pierrot kommen nur mäßig seltsam rüber. Die Cassiopeia-Agenten schon eher - außerdem sind sie noch äußerst rüde zu jedem. An Aliens wird hier vermutlich noch keiner denken. Und der ebenfalls gerade in Fichtelrode befindliche Perry-Rhodan-Fanclub Braunlage e.V. erscheint noch viel seltsamer als die echten Aliens.
- die SC finden zufällig die Sonde. Fingern sie in einer warmen Stube dran herum, spult diese ihr Holo-Programm ab. Dadurch wird die Sonde jedoch ortenbar!
- Damit es auch Spaß macht, stehen die Cassiopeia-Agenten wesentlich schneller auf der Matte als die beiden Weltraumpolizisten.
- Die Highjinks beginnen!
- Ggf. wird die Sonde von den Cassiopeia-Agenten geklaut und einer der SC (oder die Ferienwohnungsvermieterin der SC) gleich mit entführt. 
- Es kommt zum Joint-Venture zwischen den SC und den Weltraumpolizisten. Der allerlei Prügel beinhaltende Showdown findet dann im Mondorbit statt.

So richtig ausgefeilt ist das natürlich noch nicht.

Aufmerksamen Troubleshooters-Freunden wird im Übrigen aufgefallen sein, dass dieses Abenteuer absolut Oktopus-frei ist. Das ist tatsächlich Absicht, denn nicht jedes Abenteuer muss mit den megalomanischen Weichtierfreunden zusammenhängen.
Sollte der Oktopus jedoch von der Existenz der Außerirdischen erfahren, würde ich attestieren, dass die Geheimorganisation zwar gerne außerirdische Technologie hätte, gleichzeitig aber eine ausgeprägte Alienphobie entwickelt. Die guten Aliens von Omega wären einer der schlimmsten Albträume des Oktopus und die weniger guten Cassiopeia-Leute nicht minder.
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Re: [Troubleshooters] UFOs über Fichtelrode
« Antwort #10 am: 25.10.2022 | 16:39 »
Und aus Spaß an der Freude ein paar NSCs:

Roswitha Kettelbach - eine geistig jungebliebene Witwe Anfang 50. Roswitha ist nicht nur eine fichtelroder Gastwirtin, sondern DIE fichtelroder Gastwirtin. Seit sie den Gasthof "Zum Silbernagel" von ihrem leider nicht aus dem Krieg zurückgekehrten Ehemann geerbt hat, hat die geschäfttüchtige Dame das Etablisement von einer 0815-Dorfkneipe zum touristischen Hotspot ausgebaut. Zudem vermietet sie auch noch diverse Ferienwohnungen.  Roswitha ist daher natürlich auch die Gastwirtin der SC - und nie verlegen, irgendwelche touristischen Attraktionen im Harz und speziell um Fichtelrode anzupreisen (und zwar vorzugsweise ungefragt und in epischer Breite).
Die Gastwirtin leidet im Übrigen unter einem mittelschweren Rhinophym. Für irdische Herren macht sie das leider eher abschreckend. Aus Sicht der Cassiopeia-Agenten hingegen ist Roswitha eine der wenigen Erdenfrauen, die attraktiv wirken. Mindestens einer der Außerirdischen könnte Roswitha daher romantisch zugetan sein (zum Ärger seiner Kollegen, die von Romantik so gar nichts halten).

Die kleine Elke - schlägt man im Lexikon "Fieses kleines Rotzbalg" nach, dann könnte man neben dem Eintrag vielleicht ein Foto von der zehnjährigen Elke finden. Ihre Hobbies sind nämlich "Ihre Umwelt mit boshaften Streichen terrorisieren", "Unbedingt irgend etwas haben wollen" und "Sofort losflennen, wenn ihr selber etwas gegen den Strich geht". Als Töchterchen des vergleichsweise vermögenden städtischen Zahnarztes Dr. Kluntje ist sie hoffnungslos verzogen und langweilt sich in Fichtelrode ganz fürchterlich. Das lässt sie mit immer neuen Gemeinheiten an ahnungslosen Touristen aus.

Franz Krawuttke - DER rote Hering für SC mit Geheimdienstkontakten. Der völlig unscheinbare Mitvierziger mit den akkurat quer über die Halbglatze gekämmten Haaren ist nämlich tatsächlich ein echter Stasi-Agent! Allerdings hat er natürlich nichts mit den Lichterscheinungen zu tun und weiß auch nichts darüber. Auch sonst stellt der Stasi-Agent keine Gefahr für die NSC dar. Krawuttke war zur Zeit des dritten Reiches im Wiederstand gegen die Nazis und überzeugter Kommunist, weswegen er direkt nach Kriegsende in die SBZ ging. Mittlerweile ist er vom Ostblock allerdings reichlich desillusioniert. Krawuttke übt seine Agententätigkeit daher nach dem Muster Dienst-nach-Vorschrift aus. Es steht zu vermuten, dass seine Vorgesetzten das wissen, denn der "Horchposten" in Fichtelrode dürfte eine Art Abschiebeposten sein.
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Offline Waldviech

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Re: [Troubleshooters] UFOs über Fichtelrode
« Antwort #11 am: 25.10.2022 | 17:15 »
Hmmmm....das sieht als Bild zum Szenario ja fast OK aus :)
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