Autor Thema: Rollenspiele, die ihr "hasst"  (Gelesen 6992 mal)

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HEXer

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Re: Rollenspiele, die ihr "hasst"
« Antwort #75 am: 2.11.2022 | 17:48 »
Also ich selbst finde ja bekanntlich alle Rollenspiele kritiklos geil...

Offline nobody@home

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Re: Rollenspiele, die ihr "hasst"
« Antwort #76 am: 2.11.2022 | 17:51 »
Wieso bringt denn hier niemand richtigen Hass mit, habt ihr alle ein Leben oder was?  ~;D

Hey, Haß ist anstrengend und ich bin faul. Ein Spiel, das von mir verlangt, daß ich es hassen soll, soll sich das also gefälligst erst mal anständig verdienen, sonst braucht es mir gar nicht erst angekrochen zu kommen und darum zu betteln! :korvin: ~;D

Offline Niniane

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Re: Rollenspiele, die ihr "hasst"
« Antwort #77 am: 2.11.2022 | 18:24 »
Ansonsten hab ich hier nichts beizutragen außer Fate, pbtA und ähnliches Gelöt noch mal aufzuzählen :P ;D

Ey!  >:( ;D

Jetzt müsste ich ja aus Prinzip schon GURPS sagen, aber das fand ich gar nicht so schlimm.

Ich hasse auch kein Rollenspiel (hassen ist mir viel zu anstrengend), ich finde nur welche doof, wo die Regeln dem Spiel im Weg stehen bzw. nicht zum Spiel passen (ich sehe in deine Richtung, Deathwatch! Oder BRP, wer kam auf die Idee, dass das ein gutes System für Cthulhu wäre? Und wer jetzt "Gumshoe" sagt: Das hat mir auch nicht gefallen).

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Offline Zanji123

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Re: Rollenspiele, die ihr "hasst"
« Antwort #78 am: 30.11.2022 | 09:56 »
 :-\

ich muss gestehen das ich meine rosa rote Fan Brille bezüglich DSA ja verloren habe.

Ja ich habe wie viele andere auch in den 00er Jahren mit DSA 3 angefangen (der Box) und war happy weil boha das war neu (D&D gabs in meiner Region nicht zu kaufen) Habe das jahrelang gespielt, dann auf DSA 4.1 gewechselt (Wege der Helden, - des Schwertes und - der Magie gekauft vom Azubi gehalt) das auch noch lange geleitet... aber da schon gemerkt "okay jetzt wirds mir zu kompliziert. Die Kämpfe dauerten noch länger (auf relativ "niedriger" Stufe als damals mit unseren Stufe 12 Helden) und die Manöver wer wann welches Manöver einsetzen kann machte das noch komplizierter.

Dann letztes Jahr in den Sommerferien hatte ich Urlaub und hab mir meinen 8 Jährigen Neffen und meine 10 jährige Nichte geschnappt, die DSA 3 Basis box genommen und mit den darin erhaltenen Grundregeln (DSA 2 ist das ja afaik)  und das Einsteigerabenteuer "Der Schwarze Turm" gespielt. Meine beiden waren auch voll dabei und hatten echt Spass..... bis es zum ersten kampf kam und keiner der Spieler oder der NPCs getroffen hat und WENN man dann mal getroffen hat und es keine Parade gab dauerte der Kampf trotzdem lange da man ja mindestens 20 LP hatte. Es wurden daher immer so max 3 Schadenspunkte gemacht. Selbst mit "der Räuber gibt auf sobald er unter 10 LP ist" dauerten die Kämpfe ewig lange und da wurde es dann meinem Neffen zu langweilig.

Ich mag Aventurien, ich bin da gerne "zuhause" ... aber ich kann leider mit dem kompletten Regelwerk (egal ob DSA Basis, DSA 3 oder DSA 4) nichts mehr anfangen. Ich spiele im Moment in einer DSA 4 Runde einen Skalden, es macht Spass klar weil es Aventurien ist....dennoch hasse ich die Regeln.

Am besten dann natürlich die Diskussionen mit Hardcore Fans die meinen DSA ist natürlich NICHT auf Kampf ausgelegt wie D&D... dir aber dann im gleichen Atemzug erklären das du am besten Schildkampf I und II lernst damit du dann auf Meisterparade gehen kannst die dir für deine Parade Boni geben kann welche du dann umwandeln kannst für Attacke bla blubb.
Ich "dir ist bewusst das du hier gerade KAMPFbetontes Min-Max machst?"
Fan: "ich will ja auch einen effektiven Charakter spielen"
Ich: "ja aber das ist genau das, was du anderen Systemen oder D&D ankreidest"
Fan: "ja aber D&D hat ja kein Talentsystem wie DSA"


Nächster Punkt: Talentsysteme / Skill Listen.

Ich weis mittlerweile nicht ob ich die noch brauche. Also evtl. ein paar aber keine ellenlangen Listen. Ich vermisse die in Schatten des Dämonenfürsten eigentlich auch null. Schlösser Knacken kann jeder probieren (mit ordentlcihen Nachteilen) aber hier wird auch nur EINMAL gewürfelt. Der Dieb hat mittlerweile das Talent bekommen das er Schlösser generell aufbekommt ohne zu würfeln (außer es ist kompliziert).... und ... ich muss gestehen das reicht mir völlig.
Ich brauche da kein "Schlösserknacken" auf 13 damit ich weis ok für die Probe werden jetzt 5 Punkte abgezogen weils ein Altes Schloss ist und nochmal 4 weil du keine Ahnung hast wie die Mechanik funktioniert



Ansonsten: Evtl. RuneQuest das mich maximal verwirrt hat. Ich habe hier nur den Schnellstarter 3x gelesen und bin immer noch nicht durch das Regelsystem gestiegen :) einerseits D100 andererseits kommen aber auch D20 Proben auf
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Offline Faras Damion

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Re: Rollenspiele, die ihr "hasst"
« Antwort #79 am: 30.11.2022 | 10:06 »
Bei Brettspielen gibt es ja tatsächlich welche, die ich echt nicht mag.

Bei Rollenspielen bin ich viel gnädiger. Vielleicht weil der Improschauspielteil und das Geschichtenerzählen immer addiert werden kann. Oder weil ich (im Gegensatz zu Brettspielen) mehr Hausregele oder Handwedele. Die Mechanik ist gefühlt nicht so dominant.

Über Macken von Spielerinnen kann ich dagegen unbegrenzt ranten. Beim Rollenspiel und Brettspiel.
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Offline Vampirwurst

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Re: Rollenspiele, die ihr "hasst"
« Antwort #80 am: 30.11.2022 | 10:17 »
Das Kampfsystem bei DSA finde ich auch schrecklich. Gäbe es da doch quasi das Kampfsystem wie bei DnD, wäre es das perfekte System  :)
Gerade beim 5er liebe ich das System mit den Schicksalspunkten.

So richtig hasse ich bisher kein System. Etwas über habe ich leider DnD. Einfach, weil ich nur regelmäßige Gruppen finde, die DnD spielen. Es ist halt oft ein "Zur Not frisst der Teufel fliegen" - System für mich. In zwei von drei Gruppen wurde halt komplett eine eigene Welt gebaut und dann eben das DnD System drüber gebaut. Und das war toll.
Da hat viel Mühe drin gesteckt.

Aber es ist nicht DSA. Es hat kein 7tes See Setting, Mausritter ist es auch nicht und ist das System, das ich nehmen "muss", wenn ich spielen möchte.

Immerhin gibt es Schöne Würfelsets dafür.
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— Qui-Gon Jinn

Offline bolverk

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Re: Rollenspiele, die ihr "hasst"
« Antwort #81 am: 30.11.2022 | 11:06 »
Aus brandaktuellem Anlass D&D 5e.

Als Spieler habe ich keine Lust auf die Zero-to-Hero-Nummer. Ich bevorzuge Systeme, wo die Charaktere kompetent aber mit Schwächen beginnen und eher in die Breite wachsen, als in die Höhe. Wenn ich einen Charakter den ich im Kopf habe auch einfach zum Spielstart bauen kann, dann sind mit Erfahrungspunkte und Level Ups mittlerweile auch ziemlich schnurz. Ich kann den ewigen Kaugummikämpfen nichts mehr abgewinnen, wo man eine Viertelstunde auf seinen Spielzug wartet, dann zweimal angreift und nicht trifft und wieder abwartet.

Als SL nervt mich, dass ich überhaupt vorbereiten muss. Ich war nie wirklich gut darin, mir selbst Abenteuer auszudenken und greife (bisher) gerne auf Kaufabenteur zurück, die ich bei Bedarf anpasse, aber auch das ist mir mittlerweile einfach zu lästig. Ich will kein schlecht geschriebenes Abenteuer mehr lesen und mir Gedanken machen, wie ich es aufpeppen kann, ich will keine Tokens mehr basteln und ich habe keine Lust, eine passende Kampfkarte zu finden oder - schlimmer - selber zu bauen. Das dauert mir einfach alles viel zu lange und ich habe das Gefühl, ich verschwende meine Lebenszeit mit diesem Mist. Es nervt mich ungeheuer, Encounter an meine Gruppe anzupassen. Ich habe keinen Bock auf den Adventuring Day mit X Encountern am Tag und den ewigen Diskussionen über lange oder kurze Rast zuzuhören, ich will nicht mehr 2345 Zauber im Hinterkopf habe müssen, ich will keine Kämpfe mehr zu Ende spielen, nachdem der gefährlichste Gegner in einer Runde gekillt wurde und die Spieler die Ärmel hochkrempeln um mit dem Kroppzeug den Boden aufzuwischen. Ich habe keine Lust, zum Kampfbeginn eine riesige Initiativeliste zu schreiben und Trefferpunkte abzuzählen oder 15 Rettungswürfe zu machen, wenn die Klerikerin ihren Flächeneffekt anwirft. Ich will mir nicht mehr über Positionierung und Gelegenheitsangriffe und über Bewegungsreichweite Gedanken machen und ich habe keine Lust in vier Büchern hin und herzublättern und halbseitige Statblocks zu jonglieren. Und ich habe einfach keine Lust mehr auf das Gefühl, dass mein Kopf mit Regelkram überfüllt ist und ich daher auf stupides "Er greift dich viermal an [würfel, würfel, würfel, würfel], wie hoch war deine AC nochmal? Aha, er trifft dich dreimal für [würfel, würfel, würfel] insgesamt 36 Schaden." zurückfalle.

Vieles davon sind absolut lösbare Probleme, klar. Ich habe diverse "How to make D&D-combat fun?"-Videos gesehen oder Beiträge gelesen, aber vieles davon verlangt danach, dass ich noch mehr Gedanken und Zeit in Encounterdesign stecke, und das will ich nicht. Ich habe, speziell seit einem den ganzen gestrigen Abend dauernden Kampf (es ist der zweite in zwei Abenden und meine Spieler haben übrigens ziemlich Spaß dabei), das Gefühl dass ich lieber ein anderes Spiel spielen sollte, statt all meine Probleme mit dem System anzugehen, denn es scheint mir einfacher, etwas zu spielen, dass mir dort entgegenkommt, wo D&D es nicht tut.

Ich glaube, ich muss mal mit meiner Gruppe reden. Es wird zeit für eine Veränderung, denn mir schwant, ich steuere auf einen Burnout zu.


Edit: Ich habe mich da oben eben etwas in Rage geschrieben. Tut mir leid, wenn der Post den Vorgaben nicht so 100%-ig folgt. Um es etwas nüchterner auszudrücken: Ich fürchte, ich kann mit D&D nichts mehr anfangen.
« Letzte Änderung: 30.11.2022 | 11:28 von bolverk »
"Anyone can be a winner if their definition of victory is flexible enough."
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Offline unicum

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Re: Rollenspiele, die ihr "hasst"
« Antwort #82 am: 30.11.2022 | 11:30 »
"Hassen" ist ein zu starkes Wort aber am ehesten trifft es DSA,...
warum?
Erste kontakte waren das Buch durchzulesen und "Flimflamflunkel bring licht ins Dunkel" ... lesen zu müssen - das fand ich schon MEGASCHRÄG!
Danach war ich mal auf einem Con und es gab nichts anderes also sagte ich mir "Jeder hat eine zweite Chance verdient" und spielte DSA.
Vorgefertigte Spielfigur "Dauert ansonsten zu lange" ... 3 spieler und der SL fangen längere Diskussionen an warum die chars so und nicht anderst sind, ich nehm halt was übrig ist (wenn ich sowas mache habe ich 20 Figuren für 5 Spieler zur wahl und nicht 5 für 5). Wir sind in einer großen Stadt (Havenna?) und reiten nach draussen, zwischen SL und Spielern fängt Diskussion an ob hinter Havenna das erste Dorf x oder y heisst,... (viel geblätter am Tisch in dicken büchern) - mir erschloss sich nicht was daran wichtig ist,...
Schliesslich irgendwann nachdem ich eine Gruppe abgeschlossen hat und keine Zeit sie weiterzuspielen übernimmt einer der Spieler und bietet DSA an, es sind mittlerweile jahre vergangen und ich sage "ich hab nur negative Dinge mit DSA verbunden aber der Spieler ist ja eigentlich recht ok ich versuche es nochmal,..."
Was will ich sagen - die Welt ist sowas von Dumm/Kaputt das es gerade kracht, das hätte ich vieleicht noch verkraftet aber dann kommt diese 3w20 Regelkonstrukt, das Aufblähen das verschiedene Zauberstiele auch verschiedene Regeln haben müssen wie man sie abhandelt und die Kämpfe auch noch ausufern,..

liebes DSA, du hattest 3 Chancen. Am besten fand ich damals noch das Soloabenteuer wo man mit einem Magier (der nach kurzem leergezaubert ist) in einem anbgestürzten Raumschiff unterwegs ist und auf den Doppler trifft. Das war das einzige woran ich mich erinnere das mir an DSA wirklich Spass gemacht hat.

Aber ansonsten - deine Regeln gefallen mir nicht, deine Welt auch nicht und viele deiner Spieler haben nie etwas anderes gespielt (will sagen gefallen mir auch nicht).
Du hast manchmal lustige Ideen - Die Schwarze Katze - echt orginell, dann Wege der Vereinigung (im vergleich zum D&D Machwerk leider etwas lahm, aber wenigstens für den deutschen markt orginell). Was ich zwar verstehen kann mich aber abschreckt ist wenn ich im Spieleladen vor der Regalwand mit deinen Regelwerken stehe,... wieviel muss ich denn kaufen um "alles zu haben was ich brauche?" ich bin zu knausrig für so ein teures System.

Offline dicemice

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Re: Rollenspiele, die wir hassen
« Antwort #83 am: 30.11.2022 | 11:41 »
Shadowrun
Ich finde das Setting einfach grottendoof. Da spiele ich entweder Fantasy oder Cyberpunk (vorzugsweise 2020). Die Mischung geht für mich überhaupt nicht auf.

+1, allerdings müsste ich dem jetzt eigentlich nochmal ernsthaft eine Chance geben, auch wenn mir dafür immer noch das (scheinbar nötige) Wissen über Waffen und die kreative Ader in Richtung Technik-Gadgets fehlt
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Offline Zanji123

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Re: Rollenspiele, die wir hassen
« Antwort #84 am: 30.11.2022 | 12:29 »
+1, allerdings müsste ich dem jetzt eigentlich nochmal ernsthaft eine Chance geben, auch wenn mir dafür immer noch das (scheinbar nötige) Wissen über Waffen und die kreative Ader in Richtung Technik-Gadgets fehlt

muss man nicht mal haben. Ich bin als absoluter Neuling eingestiegen als SR5 rausgekommen ist und dank ordentlicher Bilder war immer klar was das ist und die Erklärungen sind auch gut :)

hilft natürlich das wir mittlerweile technisch schon soweit sind das sich solche dinge einfacher vorstellen lassen.
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Offline tannjew

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Re: Rollenspiele, die ihr "hasst"
« Antwort #85 am: 30.11.2022 | 14:45 »
Keine Ahnung wie man Rollenspiele hassen kann. Aber Dinge hassen und laut darüber krakelen scheint so ein allgemeiner Trend im WWW zu sein >;D
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Offline Zanji123

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Re: Rollenspiele, die ihr "hasst"
« Antwort #86 am: 30.11.2022 | 14:52 »
Keine Ahnung wie man Rollenspiele hassen kann. Aber Dinge hassen und laut darüber krakelen scheint so ein allgemeiner Trend im WWW zu sein >;D

:-P weil immer nur happy slappy Sonnenschein ist langweilig
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Offline YY

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Re: Rollenspiele, die wir hassen
« Antwort #87 am: 30.11.2022 | 14:54 »
muss man nicht mal haben. Ich bin als absoluter Neuling eingestiegen als SR5 rausgekommen ist und dank ordentlicher Bilder war immer klar was das ist und die Erklärungen sind auch gut :)

Es hilft, wenn man ein bisschen weiß und das vermittelt das System auch selbst.
Dabei sollte man es dann aber auch belassen, sonst fängt man sehr schnell an, sich zu ärgern ;D
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Offline Mithras

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Re: Rollenspiele, die ihr "hasst"
« Antwort #88 am: 30.11.2022 | 14:59 »
Ich kann folgende Systeme nicht leiden:

DSA 1 bis 5+ - furchtbare Kitchensinkwelt, furchtbare Regeln, alles bis ins kleinste Detail beschrieben mit Metaplot, bäh

D&D 4+5 - furchtbare Regeln, Einschränkungen bei den Charakteren und Superhelden als Spielercharaktere was Heilung angeht

Pathfinder 2 - ebenso Superhelden Charaktere die nicht sterben dürfen laut Regeln, Golarion ist auch schlimmstes Kitchensink und verriegelt wie noch was (eine extra Aktion zum Schild heben, echt jetzt?)

Rolemaster - wegen einer Tabelle zu allem, wirklich zu allem, what?

WoD - für mich einfach schlimm

Jedes neues RPG das in einem Nischensetting erscheint (Terminator, Avatar, Dragon Prince), braucht es dazu wirklich ein neues Crowdfunding? Neue Regeln? Neue Bücher? Wirklich?
"Le jeu c'est sérieux!"

Tolkien ist stark überbewertet und seine Bücher nach Der kleine Hobbit furchtbar zäh und langatmig. Das beste was er zustande gebracht hat, war die Vorlage für die Drei besten Fantasyfilme zu liefern, die bisher gedreht wurden.

Ich spiele lieber AD&D statt Pathfinder und Cyberpunk 2020 statt Shadowrun.

Offline Nodens Sohn

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Re: Rollenspiele, die ihr "hasst"
« Antwort #89 am: 30.11.2022 | 15:07 »
Hassen ist ein heftiges Wort. Wenn überhaupt, dann trifft es bei mir für D&D5e am ehesten zu. Eher eine Hassliebe. Eigentlich mag ich das System sehr, da es (für mich) wieder vieles richtig macht. Aber ich hasse es, da dieses System so viel Spielende an sich zieht, so dass ich wirklich Schwierigkeiten habe, Anfänger für ein anderes System zu begeistern. "Wir wollen lieber mit dem Original anfangen zu spielen!", sind Sätze dich mir mehrmals anhören durfte. Oder Sätze wie: "Fantasy Rollenspiel? Kenn ich nicht ... aber Dungeons & Dragons ... das finde ich gut!", nerven mich sehr.

Und ich kann überhaupt nichts mit Vampire Die Maskerade anfangen. Ich habs versucht, aber ich habe mich niemals am Tisch zwischen "Vampire Die Maskerade"-Begeisterte wohl gefühlt. Ging nicht an mich.

Und DSA ... Die Welt wäre ganz interessant für mich. Man könnte in dieser Welt bestimmt sehr stimmungsvolle Abenteuer schreiben/erleben. Aber die Regeln ... die 3 W20 ... das geht ja gar nicht.

Aber sonst hat ein Rollenspiel es ziemlich schwer, von mir abgewiesen zu werden (leider). Da bin ich viel zu neugierig!