Tourismus ist für mich wenn ich mir Orte anschaue die ich nicht kenne und dort ggf neue Leute kennenlerne die ich auch nicht kenne, Neue Gebräuche, neue Sitten, generell ist es "neues kennenlernen" übertragend zum Rollenspiel ist es dann für mich auch wenn ich, oder zumindest meine Spielfigur, eine neue Welt kennenlerne. Aber je mehr es für mich und meine Spielfigur neu ist - umso mehr Tourismusfeeling hätte ich.
Hm, ich persönlich merke in Bezug auf meine Reisen das es mich bei Reisen zu Orten zieht die ich schon kenne.
Heißt, von Rund 7 Urlauben in den USA war ich 3x in San Antonio. Ich mag die Stadt, ich fühl mich da halbwegs wohl und ich finde jedesmal auch etwas neues.
Wobei ich alle 3x im selben Streichel-Aquarium-Zoo war, wobei die tatsächlich immer neue Tiere da hatte.
In Bezug auf das Rollenspiel,.. also ich würde behaupten die World of Darkness in Bezug auf Vampire recht gut zu kennen.
Daneben sind so gefühlt etwa 80% meiner Charaktere vom selben Vampir-Clan, also quasi selbe Klasse.
Dennoch mag ich da immer wieder in die Welt und meinen Lieblings-Clan zurück kehren, um halt davon mehr zu sehen.
Ansonsten reist man in der Regel nicht überall einfach so hin, weil Reisen ja Kosten. Sowohl Geld als auch Zeit.
Da zieht es mich mehr zu Orten die ich interessant finde, wo ich erwarte halbwegs gut zurecht zu kommen (bspw. in Bezug auf Sprache) und wo ich mich nicht in Gefahr wäge.
Der Aspekt der Gefahr, ob real oder nicht, in Tunesien war ich eher sehr eingeschüchtert, gibt es so im Rollenspiel nicht. Heißt gerade da kann man gern auchmal nach Turkmenistan (oder Australien wo es ja angeblich mega viel giftige Tiere gibt), obwohl man es nicht kennt, gerade weil einem da, so als Person, nichts geschehen kann.