Und hat keinen Wert? (Ketzerische Frage meinerseitz)
Natürlich haben auch freie, aus Begeisterung erstellte Liebhaber-Rollenspielprodukte ihren Wert. Aber es kann wohl nicht das Standardmodell sein, auf dem Verlage aufbauen sollten?
Aber ich muss gestehen, ich tu mir ja schon mit der Fragestellung schwer, weil ich ja auch im Ursprungsthema bei "Sind Rollenspiele zu teuer" mit "Eigentlich nicht" geantwortet habe. Ich denke das ist vor allem ein Problem der Sammler, die unbedingt alles haben wollen, dann summiert es sich halt auf. Wenn man einfach nur spielen/einsteigen will, sind die Preise immer noch nicht kritisch.
Ich wollte hier nur relativieren, dass Digitalisierung der Weg für günstigere Rollenspiele wären, das glaube ich nämlich definitiv nicht.
Ja, pdfs sind nicht von der aktuellen Preissteigerung bei Papier und Druck betroffen. Aber für die meisten Rollenspieler:innen sind pdfs kein vollwertiger Ersatz und eine echte interaktive, responsive, digitale Version der Rollenspielbücher ist eben, wie ich versucht habe zu vermitteln, eine ganz andere Nummer.
Es wurde hier eh schon gesagt: Das einzige was Rollenspiele ohne Ausbeutung der Mitarbeiter günstiger machen kann, ist ein Preisrückgang in der Produktion (auf den die Verlage keinen Einfluss haben) und höhere Auflagen (Siehe Shadowrun/Cthulhu/7te See).