Das ist tatsächlich einfach nur Matts normale Art, sich an sein Publikum zu wenden, und wenn ich spekulieren müßte, würde ich vermuten, daß sie sich auch beim Spielleiten und im Beruf einigermaßen bewährt hat. Besonders laut würde ich es auch nicht unbedingt nennen...höchstens vielleicht "enthusiastisch", und das ist ja nicht unbedingt das Schlechteste.
Was das Thema angeht, denke ich, daß er im Wesentlichen richtig liegt: D&D hat mal als Dungeoncrawler und damit eine Form von "Survival Horror"
angefangen, aber über die Jahrzehnte hat es sich davon ganz schön wegentwickelt, und tatsächlich würde ich schon die ersten Versionen, die ich persönlich kennengelernt habe (Basic D&D a la Mentzer und AD&D2), gar nicht mehr primär in dieser Richtung verorten. Und wenn er anspricht, daß speziell die 5. Edition sich liest, als ob sie sich möglichst auf
gar kein konkretes Genre oder einen definitiven Spielstil zu sehr einlassen will, um nur ja keine potentiellen Käufer zu vergrätzen...nun, da mag er auch recht haben. Könnte zumindest sowohl die anscheinende allgemeine Popularität dieser Edition als auch meinen persönlichen Mangel an Interesse an ihr miterklären -- Haferbrei ist normalerweise in der Tat nicht ganz so meins.