Finde ich eigentlich traurig. Ich weiß nicht, ob Rollenspiel für mich was wäre, wenn mich das Geschehen an dem ich immer noch indirekt beteiligt bin, so langweilt.
War ja irgendwie klar, dass das irgendwann kommt. Und stand ja schon seit einer Weile (spätestens sei Issis Beitrag oben) implizit im Raum.
Das ist, Überraschung!, nicht das, was ich meinte.
Ich glaube nicht, dass meine Runden besonders langweilig waren oder sind und dass sie hinter dem Durchschnitt zurückfallen würden. Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, dass ich den Unterhaltungswert meiner Runden eher höher ansetzen würde, als das meiste, was ich sonst so mitbekomme. Ich möchte aber halt spielen, wenn ich Rollenspiel spiele.
Wenn ich tatsächlich zuschauen möchte, würde ich ein Let's-Play schauen. Das kann ich jederzeit abschalten und was anders machen. Oder nebenbei was anders machen.
Am Spieltisch ist es mir dann schade um die Zeit.
Können wir bitte nicht in die Richtung von "Mein Rollenspiel ist viel geiler als eures", "Mein Rollenspiel ist so geil, das interessiert mich sogar beim nicht-mitspielen" und "Euer Rollenspiel muss aber schlecht sein, wenn dabei niemand zuschauen will" abgleiten? Fände ich viel entspannter.
Was aus meiner Sicht generell schon Mal ein Vorteil ist: Wenn da SPL/ SL sitzen, die grob wissen, was sie wie machen.
Merkst Du, dass das übergriffig ist? Du implizierst, dass ich bisher einfach keine guten Spielleiter erlebt habe oder kein guter Spielleiter bin.
Es könnte doch vielmehr so sein, dass man Dinge einfach grundsätzlich unterschiedlich wahrnimmt und dass man grundsätzlich in unterschiedlichem Ausmaß begeisterungsfähig für unterschiedliche Dinge ist. Und das ist völlig OK.
Wegen Handy und Regelbuch:
Das ist allerdings etwas, was ich jetzt an deiner Stelle tatsächlich vermeiden würde.
Es signalisiert mMn. Desinteresse an den Mit- SPL. Und dem was sie tun.
Ja, ach was aber auch. Darauf wäre ich nie gekommen....
Natürlich sollte das eine drastische Illustration der Langeweile sein, die (bei mir) bei sowas (meist) aufkommt.
Und ganz allgemein nochmal: Es kann natürlich auch mal anders sein. Es ist nicht auszuschließen, dass Gruppenteilung auch mal gut funktioniert und dass es der Gruppe (!), nicht nur dem Spielleiter (!), gelingt, dass ganze so umzusetzen, dass am Ende alle zufrieden sind.
Da das - meiner Erfahrung nach - meist nicht funktionert, ist meine Grundregel weiterhin: Ich lege der Gruppe nahe, dass wir uns darauf verständigen, dass Gruppenteilungen normalerweise nicht stattfinden. Ausnahmen werden im Fall der Fälle dann kurz besprochen und dann in einer Weise abgehandelt, mit der alle zufrieden sein können.