Eine entscheidende Frage ist, ob man überhaupt "Realismus" möchte und was das sein soll.
Ich sehe es so: Einerseits möchte ich eine (für meine Vorstellung) schlüssige Welt mit kohärenten Funktionen und Reaktionen. Andererseits möchte ich nicht, dass diese Kohärenz dem Spielspaß und der Unterhaltung im Weg steht. Die Kohärenz darf also gebrochen werden, wenn das hilft. Wenn eine erwünschte Spielsituation nicht (oder nur mit erheblichem Aufwand) im Rahmen der Kohärenz herbeizuführen ist, dann muss halt die Kohärenz zurückstecken und man erklärt sich das irgendwie zurecht.
"Realistischerweise" wäre es fast immer eine gute Idee, jede Menge Personal anzuheuern, andere machen zu lassen, Netze zu spinnen. Jedenfalls ist es ziemlich ungeschickt, die ganze Drecksarbeit selbst zu machen. Und es ist gar nicht so einfach, plausible Begründungen dafür zu finden, warum die Gruppe das macht, was sie macht. Weil das aber Spaß macht, bricht man die Spielweltkohärenz und entscheidet, dass es halt trotzdem so ist.
Alternativ betreibt man sehr viel Aufwand für dasselbe Ergebnis.
Mir reicht als Begründung, dass es auf diese Weise halt am meisten Spaß macht. (Und "Spaß" ist immer subjektiv, es gilt abzustimmen, was den Leuten in der Gruppe Spaß macht und wie man damit umgeht).
Zum Thema: Alle hier bisher aufgebrachten Situationen lassen sich lösen, ohne dass man die Gruppe trennen muss.
Man kann die Gruppe natürlich trennen, wenn man das möchte und wenn das am Tisch konsens ist. Genauso kann man entscheiden, das nicht zu tun.