Ich denke es kommt auch darauf an, was man vorbereitet und für welche Art von Abenteuer.
Die Konzeption mittels Szenarien und Story-Questions hilft mir, mich auf die wesentlichen Entscheidungen zu konzentrieren und die Zusammenhänge im Kopf zu behalten. Von dort aus gehe ich dann iterativ auf die Spielerentscheidungen ein. Die NSCs passen sich dann anhand ihrer Ziele an die neuen Gegebenheiten von Session zu Session an. Je weiter in der Zukunft, desto gröber ist die Planung.
Ich persönlich empfinde, dass investigative Abenteuer viel Vorbereitung brauchen, bzw. ich brauche sie um sie leiten zu können. Sich im Vorfeld Gedanken über die Schlussfolgerungen zu machen, die zum Ziel führen und dann genug Hinweise zu entwerfen, damit die Spieler eine Chance haben, auch zu diesen Schlussfolgerungen zu gelangen, hilft mir schon. Das ist aufwendig, aber man kann sich dabei Arbeit sparen, wenn man die Dinge voneinander entkoppelt. Die Hinweise auf einer Liste führen und platzieren, wenn es gerade passen könnte, statt sie an festen Plätzen zu verorten.
Das mag für andere Spielleiter wieder anders aussehen, aber ich komme ohne Vorbereitung nicht besonders gut klar.
Edit:
Dadurch, dass ich vorbereitet bin, habe ich dann die Sicherheit und den Kopf frei, um auch wirklich auf die Spieler eingehen zu können. Das macht mich flexibel.