Ich bin jetzt durch das Einstiegsszenario der Kampagne durch. Nach dem Begräbnis des gemeinsamen Freundes folgt ein jährliches Reenactment einer Schlacht, die in dem Ort Vogler (kA wer
den Namen geboren hat) stattgefunden hat. Dabei kommt es zum Verrat und die Dorfmiliz wird fast vernichtet. Kurz darauf rückt eine Abteilung der Roten Drachen Armee an...
Der Abschnitt soll die Gruppe in die eigentliche Kampagne "rutschen" lassen. Er folgt dabei einer zeitlichen Abfolge, ist dabei aber relativ offen. Es müssen eben ein paar bestimmte Ereignisse eintreten, damit die Handlung voran kommt.
Es gibt zwei Szenen, in denen das Brettspiel zum Einsatz kommen kann, und in denen die Spieler direkt auf die Massenschlachten Einfluss nehmen können (das erste ist wohl eine Art Tutorial für das System). Die Encounter in den Schlachten haben auf RPG-Ebene eine IMHO elegante Lösung, indem man rund um den Kampfbereich den "Fray" hat, der je nach Schlacht andere Auswirkungen hat, wenn man rein gerät. Er simuliert wild schwingende Waffen, Gegner die einen schnellen Hieb landen, usw.
Den Kampf gegen den Hauptmann der Armee am Schluss finde ich zwar etwas aufgesetzt, aber das erwartet man wohl in D&D - den Bosskampf am Ende des Abschnitts. Ich würde ihn wohl weglassen, wenn die Spieler klüger agieren als die Autoren.
In sich finde ich das Abenteuer recht stimmig. Viele NSCs, mit denen die SCs interagieren können, auch mit durchaus eigenen Agenden. Verbindungen, die auch länger halten werden. Und ein paar offene Ereignisse, bei denen man dem DM überlässt, was sie bedeuten.