Wäre es bei D&D wirklich schlecht wenn man in der Lage ist z.B. Ausreißer im Balancing (seien es nun Klassen wie der Beast Master, übermächtige Zauber oder zu starke oder schwache Feats) nachträglich zu "patchen" ?
Grundsätzlich ist das nicht schlecht, aber man sieht im Computerspielsektor, wohin eine trivial einfache Änderungsmöglichkeit oftmals führt.
Da ist ein Produkt nicht nur bei Veröffentlichung nicht fertig, sondern wird
nie fertig. Insbesondere dann nicht, wenn der Hersteller auf die Idee kommt, dass man die Leute jenseits der Beseitigung berechtigter Kritikpunkte ja mit einer ständig im Fluss befindlichen "Meta" immer wieder neu anfüttern kann.
Wenn ich als Reaktion darauf Spiele erst dann überhaupt ins Auge fasse, sobald sie aus dieser Phase raus sind, bedeutet das aber auch, dass bestimmte Spielkonzepte komplett hinten runter fallen - die sind dann nämlich direkt gar nicht mehr zugänglich, wenn der Support eingestellt wird.
So wird das bei OneD&D dann auch sein; angebliche Rückwärtskompatibilität hin oder her: schon innerhalb dieser (Nicht-)Edition wird es große Änderungen geben, die sich bereits mit dem Stand zur Veröffentlichung beißen.
Und wie das Thema Haus- und optionale Regeln angegangen wird, wird auch noch mal spannend.
Insofern ist da dann automatisch eine Grenze vorgegeben wie "Gierig" man als Firma sein darf.
Wenn man es übertreibt, ist das Kind aber erst mal in den Brunnen gefallen und muss mit entsprechendem Aufwand wieder rausgeholt werden - was dann ggf. schon wieder Dritte machen und das Kind gleich behalten
Da wäre es mir schon deutlich lieber, dass man erst gar nicht an diesen Punkt kommt.
Wie aufmerksam Hasbro in der Hinsicht ist, sieht man ja grad an der MtG-Problematik.