Nochmal: Man muss dagegen nicht klagen. Wizards sind es, die klagen müssen. Und eine gewerbliche Rechtsschutzversicherung springt in solchen Fällen ein.
Lt. Wikipedia haben zwar 43% aller Deutschen eine Rechtsschutzversicherung und sind damit führend in der Welt vor Frankreich mit 19%, wo die Rechtschutzversichtung Anfang des 20. Jahrhunderts erfunden wurde, in den USA ist das aber ein relativ neues Konzept (ohne %-Angabe in der Wikipedia) und daher wenig verbreitet. Die deutsche ARAG ist nach eigenen Angaben Marktführer in den USA. Meines Wissens verkauft man üblicherweise einen Teil des Schadenersatz an eine entsprechende Firma im Austausch für das Prozessrisiko.
Daher zweifle ich ein bisschen daran, dass sie US-Creators einfach so zurücklehnen und auf die Klage warten können.
Hinzu kommt, dass diese von einer einstweiligen Verfügung begleitet wäre, sofort alle Verkäufe einzustellen.
Selbst wenn man dann in X Jahren Recht bekommt und dann anschließend WotC auf Schadenersatz verklagen könnte (mindestens da muss man dann aktiv werden) und noch mal Y Jahre wartet, kann man sich die Zeit X+Y des Rechtsstreit vielleicht nicht leisten.
Daher kann ich verstehen, wenn da US-Rechtanwälte dazu raten, wenn schon, dann mit einer "class action" Klage präventiv zu starten.
Wahrscheinlich wäre es daher finanziell günstiger, sich von D&D als System zu emanzipieren und das Geld für die Klage lieber in Aufklärung zu stecken, warum die Spieler lieber NN spielen sollen, weil am Ende ist's eh "W20+N und hoch ist gut" mit ein paar weiteren Regeln, die dafür sorgen, dass sich Spieler durch ihre Charaktere mächtig fühlen.