Du reduzierst das unternehmerische Risiko auf eine Kostenartich beleuchte genau jene Geldgröße (Lizenzgebühren), die der Lizenzgeber beeinflussen kann
Was ist mit Vorfinanzierung der Übersetzung? Vorfinanzierung des Drucks? Lagerhaltung? Vertriebskosten? Vor allem: Deine Lizenzkosten laufen da bis zur Fertigstellung des Produktes ohne Einnahmen. da verrennst du dich gerade argumentativ. DEINE Frage war, was NACH Ulisses geschähe.
Wenn deine weiter aufgeführten Kostenarten GRUNDSÄTZLICH alles wirtschaftlich strangulieren - dann strangulieren sie grundsätzlich bei JEDEM Verlag, der sich daran traut
übrigens ist die Diskussion über Totholz vs Digitalstore nicht neu. DAS ist keine Ulisses-only Baustelle mit Druck-/Papier-/Logistik-/Transport/Lager- und Vertriebskosten
wenn DAS Totholz eine unrentable Sache geworden ist, dann ist das halt der Technologiewandel
(Früher haben die Leutchen Platte mit zur Tanzparty geschleppt. Dann Magnetbänder. Irgendwann kamen CDs. Dann digitale Datenträger mit immer besseren Schnittstellen, um die Musik auf die Boxen zu kriegen. Heute kannst du streamen, von Plattformen saugen oder einfach ein YouTube-Video aus Musik anschmeißen)
Platten für Liebhaber zu entsprechenden Liebhaberpreisen lebt übrigens...
Klar, mit Crowdfunding kannst Du die Kosten vorab reinholen. Nur da haste auch zwei Probleme: eine wirklich Crowdfunding-Kampagne muss medial vorbereitet werden. Kostet mindestens Zeit, wahrscheinlich auch Geld, wenn Dir selber dabei die Expertise fehlt. auf welche Businessplanpräsentation beziehst du dich?
Wenn ein System/Setting am Markt zieht, dann zieht es. Wenn die Kunden "nur darauf lauern"
TM, dann hat das Internet schon Reichweite.
Wenn das System/Setting niemanden hinter den Ofen hervorlockt, dann fehlt es augenscheinlich auch nicht im Markt und wenn Prosaromane (designt, zielgruppenzugeschnitten) deine Expertise ist, kannst du das kalkulieren, Zu welcher Lizenzgebühr du das Setting per Lesestoff am Leben hälst, bis du deiner DADURCH aquirierten Fanbase ein Regelsystem verkaufen möchtest - ODER es auf der Romanebene belässt, weil mehr nicht absehbar ist
bei gänzlicher Expertiselosigkeit sollte man eh rein gar nichts verlägerisch machen.
wenn hingegen die Ertragslage im RSP Bereich TROTZ Expertise (in irgendwas) nicht zum Überleben eines RSP-Produktes/Linie reicht -
klassischer Strukturwandel. Können Kohlekumpel und Atomingenieure was zu sagen
Denn ersten kalkuliert außer WotC glaube ich niemand mit Lizenzkosten als Einnahmequelle. Warum sollen die dann zu geringerem Preis verkauft werden?
oben führst du aber groß-und-breit sie als ruinösen Kostenfaktor an.
Markt = Angebot und Nachfrage knallen aufeinander.
Wenn zu teuer, dann kein Käufer. Kein Käufer = überhaupt keine Lizenzeinnahmen.
Produkt tot (dann war es auch nicht gebraucht)
oder die grundsätzlich vorhandene Alternative:
Im schlimmsten Fall kaufen die deutschsprachigen Kunden dann englische Produkte.dann bleibt die Marke bestehen und Jahre später mag die Marktsituation auch wieder ein übersetztes Produkt tragen (mit neumodischen Vertriebsformen oder als Liebhaberpreis-Totholz).
aber natürlich können wir FIXE Marktbedingungen beliebig gegen VARIABLE hin und her jonglieren.
Am Ende bleibt aber nur das am Markt, was sich kostenmäßig trägt.
und Lizenzen sind nun mal Kosten
aber Lizenzen sind besser verhandelbar als der gestiegene Spritpreis beim Spediteur