Autor Thema: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?  (Gelesen 23133 mal)

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Offline Teylen

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #325 am: 29.12.2022 | 23:54 »
Es braucht keine "Angestellten". Das Konzept von Lohnarbeit lehne ich ethisch wie politisch und im Übrigen auch wirtschaftlich auf "Arbeitgeberseite" völlig ab.
Wie man es auch nimmt, die Leute die einem bei der Umsetzung des Projekt sollten angemessen entlohnt werden. Wofür es ein entsprechendes Einkommen benötigt.
Ohne das erhält man keine Fachkräfte die konsistent bei einem Projekt mitarbeiten.

Zitat
Der nächste Dummfug ist die Fixiertheit auf Lizenzen. Sorry, aber die Franchisementalität deucht mich nicht klug.
Man holt sich in der Regel nicht Lizenzen weil es an Schöpfungskraft mangelt, sondern weil mit der Lizenz eine Spielerschaft kommt.
Man kann zwar ohne Lizenz Spieler erreichen, ob es jedoch eine kritische Masse wird, welche das Spiel auf längere Zeit aktiv spielt, ist fraglich.
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Oasenseppel

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #326 am: 30.12.2022 | 01:02 »
Ich drücke grundsätzliche jedem die Daumen der selbst etwas schaffen möchte. Ganz besonders wenn es um mein Lieblingshobby geht.
Ich würde dir allerdings zu etwas mehr Zurückhaltung raten. Ansonsten wird es nämlich sehr peinlich für Dich wenn am Ende nichts dabei herauskommen sollte.

Danke für die gedrückten Daumen.

Offline Undwiederda

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #327 am: 30.12.2022 | 08:14 »
Es ist nie verkehrt für seinen Verlag ein Zugpferd zu haben und da helfen Lizenzen und bekannte Namen häufig.
Ist halt wie ein Festival mit bekannten Namen und manche Namen ziehen mehr Publikum als andere und so ist es eben auch mit den Lizenzen.

Offline aikar

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #328 am: 30.12.2022 | 09:48 »
Ich bin gerade zufällig wieder auf den Artikel "Pen&Paper-Rollenspiel am Ende? Eine Analyse der Zukunft unseres Hobbys von Frank Heller" von 2008 gestoßen, der auch hier diskutiert wird: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,44495.0.html

Das hat mich wieder daran erinnert, wie oft unser Hobby schon tot gesagt wurde.  ;)

Also im Hinblick auf das neue Jahr: Einfach weiterspielen!
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Megavolt

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #329 am: 30.12.2022 | 09:56 »
Ich bin gerade zufällig wieder auf den Artikel "Pen&Paper-Rollenspiel am Ende? Eine Analyse der Zukunft unseres Hobbys von Frank Heller" von 2008 gestoßen, der auch hier diskutiert wird: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,44495.0.html

Das hat mich wieder daran erinnert, wie oft unser Hobby schon tot gesagt wurde.  ;)

Also im Hinblick auf das neue Jahr: Einfach weiterspielen!

Der olle Eskapodcast hatte sich ja auch umfassend mit dieser spannenden 2009er Situation beschäftigt.

Damals lag das Rollenspiel tot auf dem Acker, heute boomt es wie nix Gutes, halt nur nicht bei den deutschen Hausmarken. Ich würde sagen, das kann man deshalb kaum vergleichen.

"Weiterspielen" ist auf jeden Fall  der richtige Tipp. Bei mir verfestigt sich der Eindruck, dass der Einfluss von uns Krauterern und davon, was wir tun und wie wir spielen und wie wir es präsentieren, stark überschätzt wird.

Nachtrag:
Wer natürlich - damals, im frostigen Jahr 2009 - allen Ernstes aus seiner Erdkuhle aufgestanden ist und die Fackel des Rollenspiels mit ihrer zitternden Flamme aufrecht in den eisigen Nachtwind gehalten hat, der schicke mir eine PN, dann bekommt er seine verdiente (und lang verwehrte) Anerkennung dafür.  ~;D
« Letzte Änderung: 30.12.2022 | 10:10 von Megavolt »

Oasenseppel

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #330 am: 30.12.2022 | 10:23 »
Was ist denn eigentlich mit dem umgekehrten Vorgehen? Ulisses hat doch mal den Sprung über den großen Teich gewagt. Und zwar in die andere Richtung. Das Schwarze Auge sollte doch im Sturm den US-Markt erobern. Was ist daraus eigentlich geworden? War das eines dieser vielbesungenen Risikounternehmen, die schiefgegangen sind? Hat das vielleicht 20% der nicht einmal 100köpfigen Belegschaft ein Ende bereitet? Was hat das zur Schieflage des germansichen Zugpferdes beigetragen? Oder war es ein voller Erfolg, der Schlimmeres verhindern konnte?

Offline Mariezard

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #331 am: 30.12.2022 | 11:29 »
Der nächste Dummfug ist die Fixiertheit auf Lizenzen. Sorry, aber die Franchisementalität deucht mich nicht klug. Da generiert man schön passives Einkommen für Dritte. Man braucht keine Lizenzen. Wenn es schon an der eigenen Schöpfungskraft krankt, dann ist so ein kreativer Wirtschaftsbereich vielleicht nicht der richtige. Wer keine Kosten entstehen lässt, der muss sie auch nicht stemmen.

Den Hass auf Franchise verstehe ich nicht. Fans einer Welt wollen diese weiter bespielen, und die Lizenz macht möglich dass die originalen Kreativen hinter dieser Welt weiterhin entlohnt werden. Und den PnP-Autor*innen dann auch noch ihre Kreativität abzusprechen... uff. Es erfordert ziemlich viel Können etwas Vorhandenes zu gestalten.
Ich fürchte zudem, es entstehen sehr viel mehr Kosten bei Eigenentwicklung als bei Lizenzen :think:

Oasenseppel

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #332 am: 30.12.2022 | 11:37 »
Wo kommt denn jetzt "Hass" ins Spiel? Es ging darum, wo man schlecht wirtschaftet. Und LizenzGEBÜHREN sind auf der "dunklen Seite der Buchung". Wo hasse ich das denn jetzt? Also wenn ich sage, dass ich manche Verlage eher hidnerlich als förderlich finde und sie nicht vermissen würde, dann bin ich jemand der Menschen den wirtschaftlichen Untergang wünscht. Wenn ich dann aber aufzeige, wie man effektiver wirtschaften könnte (denn du irrst, Eigenentwicklungen kann man als Kreativer durchaus alleine stemmen und dann kostet es halt eben exakt mal gar nichts außer Zeit), dann bin ich hasserfüllt? Hier im Forum sind viele schwelende Emotionen. Komme mir vor wie son richtig guter Supervisor. Könnt ihr froh sein, dass ich euch das nicht in Rechnung stelle. Geht aber halt auch nur, weil ich keine Lizenzgebühren bedienen muss  ~;D

Camo

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #333 am: 30.12.2022 | 11:49 »
Die Rechnung ist aber ein wenig unvollständig, fürchte ich.

Lizenzen beinhalten meist eine gewisse Bekanntheit, was ohne eine Lizenz erst mit einem höheren Werbebudget erreicht werden muss. Von daher sin Lizenzen vergleichsweise gar nicht so schlecht gewirtschaftet... zumindest nicht, wenn man das Ganze betrachtet. Und in Sachen Werbebudget muss auch z.B. die Zeit, in der man über seine Eigenentwicklung erzählt, "eingepreist" werden, um das ganz objektiv betrachten zu können.

Offline RackNar

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #334 am: 30.12.2022 | 11:51 »
Die Rechnung ist aber ein wenig unvollständig, fürchte ich.

Lizenzen beinhalten meist eine gewisse Bekanntheit, was ohne eine Lizenz erst mit einem höheren Werbebudget erreicht werden muss. Von daher sin Lizenzen vergleichsweise gar nicht so schlecht gewirtschaftet... zumindest nicht, wenn man das Ganze betrachtet. Und in Sachen Werbebudget muss auch z.B. die Zeit, in der man über seine Eigenentwicklung erzählt, "eingepreist" werden, um das ganz objektiv betrachten zu können.

Und nicht zu vergessen, dass die eigene Arbeitszeit auch Kosten sind - oft sogar die teuersten.
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Offline Tele

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #335 am: 30.12.2022 | 11:53 »
Ach, da gibt es so schöne Sprichworte in anderen Sprachen: Talk is cheap und hic Rhodos hic salta.

Offline PzVIE

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #336 am: 30.12.2022 | 11:53 »
Was ist denn eigentlich mit dem umgekehrten Vorgehen? Ulisses hat doch mal den Sprung über den großen Teich gewagt. Und zwar in die andere Richtung. Das Schwarze Auge sollte doch im Sturm den US-Markt erobern. Was ist daraus eigentlich geworden? War das eines dieser vielbesungenen Risikounternehmen, die schiefgegangen sind? Hat das vielleicht 20% der nicht einmal 100köpfigen Belegschaft ein Ende bereitet? Was hat das zur Schieflage des germansichen Zugpferdes beigetragen? Oder war es ein voller Erfolg, der Schlimmeres verhindern konnte?
Also meine Meinung dazu ist, dass DSA genauso überholt und obsolet ist, wie D&D. Beide halten sich nur, weil es immer noch genügend Leute gibt, die "ich-nehme-den-Weg-des-geringsten-Widerstandes" anwenden. D&D ist "drüben" auf Grund der vielen Jahre einfach viel zu bekannt; man verlässt sich aber gerne auf Altbewährtes und der Support mit Material ist immer noch 1A.
Am deutschen Markt hast du, wenn du Englisch nicht willst/kannst, im Fantasy-Sektor nicht viel andere Wahl (denn das, was übersetzt wird, hat üblicherweise grottige Qualität und ist unvollständig). Deswegen ist DSA hier immer noch Platzhirsch und drüben chancenlos. Auch ich hab' meine Rollenspielkarriere als Teenager mit DSA angefangen, weil ein Freund das Basisset kaufte. Allerdings bin ich dann schnell zu anderen Dingen gewechselt.

DSA am US-Markt war sicher ein Bauchfleck.

Lizenzen - um das andere Thema aufzugreifen - sind doch eigentlich eine tolle Sache. Das World-Building hat schon ein anderer gemacht; man muss es nur noch auf Papier bringen und in Regeln fassen. Ich könnte mir meine Rollenspielwelt ohne Star Wars/Trek, Lord of the Rings, Indiana Jones usw. gar nicht vorstellen ... da würde mir dann viel fehlen!

Offline RackNar

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #337 am: 30.12.2022 | 11:56 »
Ach, da gibt es so schöne Sprichworte in anderen Sprachen: Talk is cheap und hic Rhodos hic salta.

Zum Glück kann man im Deutschen dann immer noch Goethe zitieren ;-)
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Offline Tele

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #338 am: 30.12.2022 | 12:01 »

Zum Glück kann man im Deutschen dann immer noch Goethe zitieren ;-)

Getretener Quark wird breit nicht stark?

Offline Maarzan

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #339 am: 30.12.2022 | 12:07 »
Also meine Meinung dazu ist, dass DSA genauso überholt und obsolet ist, wie D&D. Beide halten sich nur, weil es immer noch genügend Leute gibt, die "ich-nehme-den-Weg-des-geringsten-Widerstandes" anwenden. ...
Was soll denn dann als Alternative das neue "moderne" massentaugliche Rollenspiel sein - doppelt noch wenn es auch noch verlagstragend sein soll?
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Offline RackNar

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #340 am: 30.12.2022 | 12:10 »
Getretener Quark wird breit nicht stark?

Wenn's gerade passt, ;-) Mein Gedanke war eher „Der Worte sind genug gewechselt,
Lasst mich auch endlich Taten sehn“
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Offline Aedin Madasohn

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #341 am: 30.12.2022 | 12:13 »
Was hat das zur Schieflage des germansichen Zugpferdes beigetragen?

natürlich bleibt auch die Frage nach den Kreditkosten
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Dieses Jahr sind die Zinsen im Euroraum gestiegen und das setzt alle unter Druck, die in diesem Marktumfeld ihr kurzfristiges Fremdkapital (laut letztem veröffentlichten Abschluss - Geschäftsjahrende Juni 2021 - eine runde Millionen kurzfristiges Kapital)
neu beschaffen mussten.

für uns außenstehende ja nur spekulativ, daher in den Spoiler
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Offline Xemides

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #342 am: 30.12.2022 | 12:27 »
Am deutschen Markt hast du, wenn du Englisch nicht willst/kannst, im Fantasy-Sektor nicht viel andere Wahl (denn das, was übersetzt wird, hat üblicherweise grottige Qualität und ist unvollständig).

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Sind doch schon einige die der deutschsprachige zur Auswahl hat finde ich.
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Offline PzVIE

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #343 am: 30.12.2022 | 12:29 »
Was soll denn dann als Alternative das neue "moderne" massentaugliche Rollenspiel sein - doppelt noch wenn es auch noch verlagstragend sein soll?
IMHO gibt's keine Alternative. Jedes neue RPG wird sich schwer tun. Da muss schon viel passieren, dass sich im deutschen Raum (im Fantasysektor) was so richtig durchsetzen kann. Und wenn, wird's wohl die neue Übersetzung von D&D5 sein.
Wenn ich mir die Auflagenhöhe von Nischenprodukten wie Judge Dredd oder auch Alien anschaue, dann kann das vielleicht einen Verlag über Wasser halten; so richtig verdienen wird man damit vermutlich eher wenig. Auch das klassische Traveller wurde unlängst erst ins Deutsche übersetzt; war aber mehr ein Fanprodukt; ein Verlag wird sich schwertun, damit Gehälter zu zahlen (die in der Branche angeblich eh lächerlich niedrig sind).

Meine Rollenspielfreunde kaufen überhaupt nichts Deutsches mehr - aus besagten Gründen. Und das ist natürlich ein Trend. Einer, der den wenigen Verlagen noch mehr Probleme bereiten wird.

Offline PzVIE

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #344 am: 30.12.2022 | 12:32 »
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Aber ja, freilich gibt es Ausnahmen. Aber verglichen mit der Fülle, die der anglo-amerikanische Raum bietet, sind das nicht einmal Peanuts.

Offline Xemides

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #345 am: 30.12.2022 | 12:42 »
Aber ja, freilich gibt es Ausnahmen. Aber verglichen mit der Fülle, die der anglo-amerikanische Raum bietet, sind das nicht einmal Peanuts.

Und nun vergleichen wir noch die Größe der beiden Märkte miteinander. 331.000.000 zu 83 Millionen und das ist nur die USA. Dazu kommt halt noch der restliche englischsprachige Raum. Da ist es doch einfache Mathematik, das da auch mehr Rollenspieler sind und auch mehr kreative.
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Offline PzVIE

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #346 am: 30.12.2022 | 13:16 »
Und nun vergleichen wir noch die Größe der beiden Märkte miteinander. 331.000.000 zu 83 Millionen und das ist nur die USA. Dazu kommt halt noch der restliche englischsprachige Raum. Da ist es doch einfache Mathematik, das da auch mehr Rollenspieler sind und auch mehr kreative.
Natürlich. Und dazu kommen noch die, die Englisch gelernt haben. Aber das hilft den deutschen Verlagen mit ihren 500er Auflagen nicht wirklich ... also schafft sich das Rollenspiel ab? Wie oben gesagt - international sicherlich nicht. Deutschsprachig ... die Luft ist halt auf Grund der potentiellen Kunden recht dünn.

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #347 am: 30.12.2022 | 13:38 »
500er Auflagen wäre ja schon nice; die RQ-Leute sind über CF mit 100 Teilnehmer*innen glücklich.  Damit ist dann aber gar kein professionelles Verlagswesen mehr zu bestreiten, sondern nur ein Dasein als Hobby-Klitsche.
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Offline felixs

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #348 am: 30.12.2022 | 13:59 »
500er Auflagen wäre ja schon nice; die RQ-Leute sind über CF mit 100 Teilnehmer*innen glücklich.  Damit ist dann aber gar kein professionelles Verlagswesen mehr zu bestreiten, sondern nur ein Dasein als Hobby-Klitsche.

Ich würde meinen: Mit Rollenspiel ist in Deutschland überhaupt kein Geld zu verdienen, welches eine Existenz jenseits von selbstausbeuterischem Hobbyistentum ermöglicht.
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Offline YY

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Re: Das Rollenspiel schafft sich ab, oder?
« Antwort #349 am: 30.12.2022 | 14:09 »
Jep. Da ist dann für die Produktqualität eine langsame Hobby-Klitsche schnell mal dankbarer als ein professioneller Verlag...prominente Beispiele wurden ja schon genannt.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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