Thema: Was habt ihr in letzter Zeit gespielt?

[Klingenbrecher]

Viel, sehr viel Hearthstone. Dieses Spiel bringt mich so sehr in rage aber ich kann nicht aufhören. Der neue Todesritter macht Laune.

[klatschi]

Demonworld

Wollte ich früher immer mal spielen, in der Pandemie hab ich mit einem Kumpel beschlossen, jeder macht sich da mal ne Armee.
Das Spiel ist erstaunlich gut gealtert, gefühlt 75% der Regeln kann man heute noch problemlos einsetzen. Bei einigen Sachen merkt man aber, dass das System zu sehr versucht, zu modellieren (Sichtlinien/Höhenlevels, Bewegungspunkte, Artillerie) - hier wäre aus meiner Sicht ein höherer Abstraktionsgrad sinnvoll.

und Star Wars Legion (Bild ist schon älter, nicht vom letzten Spiel)

Aktuell so ziemlich das Tabletop, mit dem ich am meisten anfangen kann. Star Wars zieht bei mir ja immer und ich mag - trotz aller Probleme, die das SW Universum für ein solches Spiel hat - das Spiel unheimlich gerne.

[felixs]

Sehr cool!

Demonworld ist auch echt alte Schule  Mir ist das zu kleinteilig, mit den Drehungen der einzelnen Elemente etc. Aber grundsätzlich sehr solide Regeln, die geradezu vorbildlich geschrieben und gelayoutet sind

[klatschi]

Sehr cool!

Demonworld ist auch echt alte Schule  Mir ist das zu kleinteilig, mit den Drehungen der einzelnen Elemente etc. Aber grundsätzlich sehr solide Regeln, die geradezu vorbildlich geschrieben und gelayoutet sind

Es war immer ein Kindheitstraum, nachdem ich die Werbung in den Wunderwelten gesehen hatte :-D
Macht schon Spaß, aber ja - es ist einiges an Kleinteiligkeit vorhanden.

[felixs]

Es war immer ein Kindheitstraum, nachdem ich die Werbung in den Wunderwelten gesehen hatte :-D
Macht schon Spaß, aber ja - es ist einiges an Kleinteiligkeit vorhanden.

Finde ich toll, dass ihr euch das erfüllt habt!
Ich habe eine Menge Demonworld-Figuren, allerdings alle auf anderer Basierung für andere Spiele.

Es gibt ja auch noch anderes, was man mit den Figuren spielen kann, wenn Demonworld als Regelwerk auf Dauer nicht gefällt.
For the Masses (ich kenne es nicht) http://www.wargamedownloads.com/item.php?item=138&pics= nutzt sogar Demonworld-Basierung.
Für To the Strongest ist die Basierung egal und Demonworld-Basierung würde auf jeden Fall passen. Allerdings müsste man für Fantasy-Zusatzregeln auf eine der (inofiziellen) Erweiterungen zurückgreifen.

[klatschi]

Finde ich toll, dass ihr euch das erfüllt habt!
Ich habe eine Menge Demonworld-Figuren, allerdings alle auf anderer Basierung für andere Spiele.

Es gibt ja auch noch anderes, was man mit den Figuren spielen kann, wenn Demonworld als Regelwerk auf Dauer nicht gefällt.
For the Masses (ich kenne es nicht) http://www.wargamedownloads.com/item.php?item=138&pics= nutzt sogar Demonworld-Basierung.
Für To the Strongest ist die Basierung egal und Demonworld-Basierung würde auf jeden Fall passen. Allerdings müsste man für Fantasy-Zusatzregeln auf eine der (inofiziellen) Erweiterungen zurückgreifen.

Cool, vielen lieben Dank für die Empfehlungen werde mir das mal anschauen!

[felixs]

L'Art de la Guerre mit Fantasy-Figuren. Mir gefällt es super. Meinem Mitspieler war es zu geometrisch und zu anstrengend. Das entspricht beides nicht meiner Wahrnehmung. Aber was soll's - ich möchte es nicht allein spielen.

[felixs]

Hordes of the Things. Spielt sich immer noch angenehm fluffig und flott. Hat mir gut gefallen.
Die Elfen haben - auch dank ziemlich unausgeglichener Würfel - mit den Orks den Boden aufgewischt. Letztlich haben die Schützen und die leichte Reiterei das allein geschafft. Schwere Reiterei und Baumriese haben nur zugesehen, wie die Oger, dann auch der orkische Held und dann die orkischen Kriegshaufen praktisch der Reihe nach umfielen.

An den Messeinheiten könnte man noch was machen - das Spiel würde vermutlich noch flüssiger funktionieren und auch etwas rasanter ablaufen, wenn man mit Basenbreiten messen würde.

[DonJohnny]

Bloodbowl in unserer kleinen Vereinsliga.

Es war ein blutiges Desaster für mich. Mein Rattenoger und mein bester Gossenläufer sind über den Jordan gegangen. Zwei weitere Spieler verletzt. In den letzten Runden haben noch fünf Ratten gegen volzählige Untote durchgehalten, konnten die Niederlage aber nicht abwenden. Klassischer 2:1 Bash. Was für ein frustrierender Abend.

[felixs]

Across a Deadly Field. Eigentlich Regeln für den amerik. Bürgerkrieg, wir haben aber ein Szenario des Unabhängigkeitskriegs damit gespielt.
Eine interessante Mischung aus altehrwürdigen Mechanismen, inkl. einer Schießtabelle, auf der anhand der Anzahl schießender Figuren ein Wert bestimmt wird, der dann mit Modifikatoren und Würfelergebnissen verrechnet wird und auf einer separaten Verlussttabelle das Ergebnis für Verluste an Mannschaftsstärke und Moral angibt. Das ist old school im besten Sinne. Auf der anderen Seite sind das Herzstück der Regeln eigentlich die Reaktionsregen, mit welchen Einheiten auf die Aktionen feindlicher Einheiten reagieren können. Ich bin nicht sicher, ob die Regeln kompetitives Spiel aushalten, aber für ein szenarienbasiertes Spiel ohne kompetitiven Anspruch fand ich es ganz gut.
Die Komplexität ist am oberen Ende dessen, was ich gut finde und es dürfte für meinen Geschmack etwas weniger von allem sein.

[felixs]

Zwei Spiele Hordes of the Things solo, wobei ich eine Seite als teilweise durch Würfel gesteuert gespielt habe. Hat recht gut funktioniert und ich habe sogar gegen den imaginären Gegner verloren 
Spielt sich nach wie vor flüssig und elegant; würde ich gern öfter spielen.

[KWÜTEG GRÄÜWÖLF]

Auf der CON des Homburger Rollen- und Brettspielvereins Gedankenwelten haben wir das geniale Necromunda-Gerödel von Stephan präsentiert und vorgeführt. Benutzt haben wir vereinfachte Regeln, und hatten selber auch viel Spaß bei unserer Demo-Partie. Obwohl die Würfel mich und meine Abrbitratoren gehasst haben!

Übrigens, interessante Betrachtung am Rande: Die Gruppe, die am meisten und vehementesten Interesse an Necromunda zeigte, ist die der kleinen Mädchen!

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Das hier ist übrigens ein geschickt getarnter Würfelturm:

[ghoul]

Ausgezeichnet: Jugendarbeit & Diversity! 

Würfeltarnturm: 

[felixs]

Nochmal Warband. Gefällt mir nach wie vor ganz gut, war aber heute etwas zu zäh für das, was es macht. Das Spiel kann sich ziehen, wenn sich fast zerstörte Einheiten hinten sammeln lassen und dann nicht zu den Siegpunkten zählen. Und Warband sollte wirklich schnell gehen - über drei Stunden trägt das nicht (tut, meines Dafürhaltens, auch kaum ein Spiel).

[felixs]

Eine weitere Partie Fantastic Battles. Für entspannte Spiele ohne kompetitives Interesse durchaus interessant. Aber die Regellücken sind sowas von zahlreich. Schade, echt; vieles davon wäre nicht nötig gewesen.
Das Spiel endete damit, dass sich beide Armeen - Orks gegen Quasi-Japaner - gegenseitig aufgerieben haben.

[felixs]

Gaslands.
Ich fand es ganz gut, aber etwas zäh. Kann sein, dass nicht alle Regeln richtig gespielt wurden und das da noch ein wenig Geschwindigkeit und mehr Geschepper drin ist. Aber ich fand es relativ zahm, relativ langsam und auch ein wenig langatmig. Nur ein Auto pro Spieler, trotzdem nicht so richtig schnell.

[felixs]

Zwei Partien Kings of War. War, wie meist mit KoW, ganz OK. Nicht toll, aber OK. Spielt sich immer noch flüssig und rund, vergleichsweise wenig Unklarheiten, angenehmer Fluss.
Nach wie vor kann ich (als jemand der aus der Ecke historisches Zinnfigurenspiel kommt) mit diesen riesigen Bewegungsreichweiten, den Fliegerangriffen quer über die ganze Platte, dem völlig freien Gewusel von Eineheiten ohne Kontrollzonen und dergleichen nichts anfangen. Aber immerhin komme ich so zum Spielen...

[ghoul]

Summoners. Novizen-Level, Feuer vs. Leben.

[felixs]

L'Art de la Guerre, Rosenkriege. Hat Spaß gemacht. Spielt sich recht flüssig, hat aber an einigen Ecken dann doch erstaunlich komplexe Regeln. Ich muss das bald nochmal spielen.

[felixs]

Die Schlacht von Towton (1461, Rosenkriege) mit L'art de la Guerre.

Ging ganz gut und auch recht flüssig. Wir haben ein paar Sonderregeln genutzt, um die Auswirkungen des Schneetreibens zu simulieren. Hat Spaß gemacht.

Insgesamt habe ich mich noch nicht recht an L'art de la Guerre gewöhnt. Meinem Eindruck nach hat das an ein paar Ecken etwas zuviel Granularität. Ansonsten war es OK, wir haben ca. vier Stunden gebraucht für eine Schlacht mit 250 Punkten pro Seite, inkl. Flankenmarsch, Überfall und den Schnee-Sonderregeln. Trotzdem ist das für mich am oberen Limit, nach drei Stunden spätestens kippt meine Konzentration.

Die Rosenkriege finde ich etwas unübersichtlich, weil die Truppen alle mehr oder weniger gleich aussehen. Ist wohl auch ansonsten einer dieser Konflikte, die hauptsächlich deshalb gespielt werden, weil sie halt in England waren (der Englische Bürgerkrieg ist das andere Beispiel).

[ghoul]

Chainmail, ein Probeschlacht in 10 Runden, erstmals mit Zauberern und Helden, als Vorbereitung auf die Groß-Schlacht kommenden Samstag mit ca. 30 Einheiten und vielen hunderten Figuren.

[ghoul]

Und hier der Bericht samt Fotos von der Chainmail-Schlacht zur Cauldron OSR Euro Con:
https://ghoultunnel.wordpress.com/2023/11/02/the-battle-for-safeton-aka-the-birch-field-battle/

[Infernal Teddy]

Wir hatten als Dreiergruppe unsere erste Partie 40k 10th edition und waren alle etwas... Unzufrieden

[felixs]

Und hier der Bericht samt Fotos von der Chainmail-Schlacht zur Cauldron OSR Euro Con:
https://ghoultunnel.wordpress.com/2023/11/02/the-battle-for-safeton-aka-the-birch-field-battle/

Sehr schön und angenehm zu lesen.
Oldschool im besten Sinne des Wortes

Und optisch gefällt mir das auch. Unprätentiös und praktisch. Hebt sich angenehm von den (für meine Begriffe) überzogenen Standards gegenwärtigen Tabletop-Schaulaufens ab.

[ghoul]

Wir hatten einen "Sponsor" (Fragt nicht, ich werde keine Namen nennen), der uns Gelände zur Verfügung stellen wollte als Gegenleistung für einen Stand auf der Con. Leider haben wir seit ihrem Versprechen von denen nie wieder etwas gehört noch gesehen.
Das Gelände wurde daher von Settembrini innerhalb weniger Tage aus Resten im Keller zusammengeklaubt.