Und heute abend gleich nochmal DBA. Athen gegen Thraker, zwei Spiele. Die Thraker sind beide Male zerlegt worden - die haben es mit der Einstufung des Fußvolks als schwere Hilftstruppen (4Ax) aber auch nicht einfach. Die leichte Reiterei (LH) ist sehr nützlich und hätte im ersten Spiel fast das athenische Lager geplündert. Aber es ist sehr schwer, eine vernünftige Synergie zwischen Reiterei und Fußvolk zu schaffen, zumal beide völlig gegensätzliches Gelände brauchen, um ihre Stärken auszuspielen. Evtl. wäre es interessant, die Einheit mit dem General als nahkampffreudige schwere Reiterei (3Kn) zu spielen und nicht als mittelschwere Reiterei (Cv). Damit hätten die Thraker dann erheblich mehr Schlagkraft - die natürlich nur eingesetzt werden kann, wenn der General sich ins Getümmel stürzt, wie sich das für Thraker aber auch gehört.
Und Hopliten (Sp) sind in DBA 3 erfreulich stark, was den Thrakern auch nicht hilft. Vermutlich wäre es günstig, eine mehr oder weniger offene Flanke zu haben, auf der die thrakische Reiterei agieren kann, und sehr viel durchbrochenes und schweres Gelände auf dem Rest des Schlachtfelds, da hier das thrakische Fußvolk den Hopliten vielleicht sogar überlegen sein könnte.
Aber es gab viele spannende Momente, gewagte Manöver, interessante Dilemmata mit der Kommandostruktur und rundherum gute Unterhaltung. Und zwei vollwertige Schlachten in zwei Stunden; inkl. einigem Regelauffrischen - was will man da negatives sagen?
Bin sehr gespannt auf die nächsten Schlachten. Würde meine Germanen (Chauken?) gern mal wieder auspacken. Und die Parther möchten gern die andere Seite des römischen Imperiums verunsichern.
Und vielleicht male ich sogar mal die Alanen an, die ich seit Jahren rumliegen habe...