Work in Progress
Name: Jord
Volk: Elb, aufgezogen von Menschen
Heimatwelt: Tarind Reel
Herkunft: Das Brandland, Rabenhau, Schlossergasse
Konzept: Verstohlener Dieb
Fokus: Hintergrund: Schlosser, Rabenhau-Überlebender
Titel: Kesselflicker (sollen sie alle ihn ruhig unterschätzen)Story kurz (von ChatGPT zusammengefasst:
Die Schlosserei in Rabenhau war das Zentrum von Jords Kindheit und Jugend. Als einziger Elb in einer großen Familie von Menschen, lernte er früh die harte Arbeit in der Werkstatt kennen. Um Antworten auf seine Fragen zu finden, schlich er sich nachts heimlich aus der Werkstatt und erkundete die Stadt. In den nächsten Jahren lernte er alles, was man wissen muss, um in Rabenhau zu überleben, darunter auch das Stehlen und Lügen. Er lernte auch andere Wesen kennen, von denen manche arm und andere reich waren. Einige waren aufstrebend, andere dahinsiechend, und manche sterbend. Begegnungen mit elbischen Durchreisenden verunsicherten ihn, da sie von einer anderen Welt erzählten, die so anders war als die graue Stadt, in der er aufgewachsen war. Als er älter wurde, beschloss Jord, sein Leben in Rabenhau zu verlassen und die Welt jenseits der Stadt zu erkunden.
Story:
Grau waren die kalkverputzten Wände von Jords Kindheitskammer, wie von grauem Mehl überzogen waren die Werkzeuge in der Werkstatt, in der er aufwuchs, grau war die Haut der Menschen um ihn herum. Die Ursachen waren der Ruß der Werkstatt, die das Zentrum seines Wohnhauses ist, und der Ruß, den die immerschwelenden Vulkane um Rabenhau in regelmäßigen Abständen auswerfen.
Die Schlosserei seiner Großfamilie erledigt Arbeiten aller Art, von einfacher Gebrauchsschmiedearbeiten bis hin zu Schlössern und anderen feinmechanischen Werkstücken. Jord musste früh die harte Arbeit unterstützen, Wasser holen, mit Holzkohle die Feuer unterhalten, die Werkzeuge reinigen. Die Armut ist groß in Rabenhau, und in den ersten Lebensjahren kannte Jord nichts anderes als harte Arbeit in der Werkstatt. Noch gefährlicher aber war es für Kinder, das Haus zu verlassen, denn Rabenhau gilt als die heruntergekommenste und gefahrenreichste Stadt der Reiche.
Mit etwa 11 Jahren begann Jord, eine neue Perspektive auf seine große Familie der Werkstatt zu entwickeln. Wurden er und seine anderen Geschwister und dort wohnenden Kinder nur ausgenutzt? Wie war er als einziger Elb in diese Familie gekommen? Antworten gaben ihm die wortkargen Erwachsenen um ihn herum nicht, und so schlich er sich nachts häufig aus der Werkstatt und erkundete die Gassen und Gossen von Rabenhau.
Die nächsten Jahre lassen sich so zusammenfassen: Jord lernte Wesen jeder Form und Art kennen, ob sie Rabenhau nur besuchten oder schon lange in dieser grauen Stadt lebten, arm und reich, aufstrebend, dahinsiechend und sterbend. Er wurde ausgenutzt, er wurde erpresst, er wurde misshandelt. Aber er lernte auch dazu, er fasste Vertrauen zu sich selbst, er entdeckte die Neugierde. Spurlose Einbrüche wurden seine Spezialität. Jord wurde vorsichtig, umsichtig, und nur wer ihm mit übermäßiger Gewalt oder Überheblichkeit begegnet, lässt ihn schon mal unvorsichtig werden. Jord verrät seine Gefühle nicht, er kann sich zurückhalten, aber er kann auch überzeugend lügen, wenn es ihm weiterhilft. Er lernte alles, was man wissen muss, um in Rabenhau zu überleben.
Begegnungen mit den wenigen elbischen Durchreisenden, die es nach Rabenhau verschlug, waren die, die Jord verunsicherten. Diese Wesen waren so etherisch, so fein im Verstand, so offensichtlich angewidert von allem, was Rabenhau ausmacht. Sollte es eine Welt außerhalb Rabenhaus geben, die anders war als grau? Sie kämen aus lichten Wäldern, erzählten sie, mit seichten Teichen und sprudelnden Bächen, die Luft sei erfüllt von dem lieblichen Gesang der Vögel, dem Summen der Insekten und dem Duft, der vom Waldboden aufsteigt, wenn es gerade geregnet hat. In ihren Häusern in den Wipfeln der Bäume würden sie Gesänge üben und die Kunst des Bogenschießens verfeinern. Was hätte nur ihn, Jord, in diese schmutzige, düstere Menschenstadt entführt?
Jord war jetzt 20 Jahre, und er wollte diese Antwort nun mehr als alles andere: Als der Patriarch der Familie alleine war, drang Jord in dessen Kammer ein und stellte ihn zur Rede: Waren seine Elbeneltern in Rabenhau getötet worden, und ist er, Jord, an die Schlosserei verkauft worden? Was war geschehen?
Der Patriarch wollte zuerst nicht sprechen, und Jord hätte ihn vor Wut beinahe getötet. Doch dann sagte der Patriarch, dass Jord ihnen als Kleinkind anvertraut wurde – zu Jords Sicherheit, wurde ihm damals glaubhaft versichert. Viel Geld hätten diejenigen, die Jord übergeben hatten, nicht gehabt, aber er hätte sich erweichen lassen und versprochen, Jord in der Schlosserei zu behalten, solange es ging.
Schlagartig fiel die Wut von Jord ab. Nicht weil er dem Patriarchen verziehen hatte, ihn in Grauheit und in der Isolation der Schlosserei aufwachsen zu lassen, sondern weil eine Erkenntnis, die er schmerzhaft in Rabenhau gelernt hatte, wieder einmal schlagartig seine Richtigkeit enthüllte: Fast alles ist anders, als es scheint.
Jord verließ die Schlosserei, er verließ Rabenhau und das Brandland. Ein Gedanke hatte sich in ihm festgesetzt: Welches Leben hätte bis hierher gelebt, wenn er unter seinesgleichen aufgewachsen wäre? Wie sieht ein sprudelnder Waldbach aus, wie riecht die Walderde nach Regen, wie klingt der elbische Gesang in den Bäumen?
Er brauchte nicht viel, um zu überleben, ein paar Diebstähle hier, ein paar Betrügereien da. Es gibt überall genügend Leute, die übermäßig Gewalt einsetzen oder von ihrer eigenen Überheblichkeit besoffen sind, und ihre Gemächer sind das schönste Ziel von spurlosen Einbrüchen.
Er hatte schon übernatürliches gesehen, Magie und auch Scharlatanerie, die wie Magie aussah. Doch immer war er Zuschauer. In der Nacht, bevor er die Grenze nach Talmasys überschritt, erlebte Jord nun selbst eine übernatürliche Erscheinung, und sie war sicher keine Scharlatanerie. Die Erscheinung sprach ihn mit seinem Namen an, und sie nannte Jord den Namen einer Person, die er vorerst mit seinem Leben zu schützen hatte. Dieses Erlebnis hat Jord noch nicht verarbeitet, und noch niemandem hat er bislang davon erzählt.
Am nächsten Tag begegnete Jord einer Gruppe Reisender, Sockendra, Variell und <Bospa>. Eine Person dieser Gruppe ist die von der Erscheinung vorausgesagte <Metamorphoses Wahl>. Und so schloss er sich ihnen an, unbeeindruckt von Sockendra – Orks hatte Jord schon viele kennen gelernt - interessiert an den Überlebensfähigkeiten <Bospas>, denn Wildnis ist Jord so unbekannt wie die Sieben Höllen, und (heimlich) fasziniert von Variell, die als Elbin ein ganz anderes Leben lebt, als Jord es sich in seiner Vorstellung ausgemalt hat.
Die Drei nahmen Jord glücklicherweise in ihre Gruppe auf, und er studiert sie unablässig und so unauffällig, wie es geht. Jord konnte die Gruppe vor einem Trickbetrug und Wucherpreisen bewahren, und er ging bei dem mit, was sie untersuchen wollten. Über seine Erscheinung hat er bislang noch nicht besprochen, und als er die eisenhaltige Luft der Blutlande einatmet, beginnt er zu ahnen, warum <die Person> und die anderen aus der Gruppe seine Unterstützung brauchen könnten.
Bild:
Größe: 1,65m (M)
Haarfarbe:
Augenfarbe:
Körperbau: athletisch
Besonderes:
Bewegung: 5km
Ziele: <X> beschützen; Elben studieren
Ängste: Den Falschen vertrauen
Sprache / Schriften: Gemeinsprache
Körper TP: 14
Rettungswerte Körper: +11 / -6
Geist TP: 14
Rettungswerte Geist: +12 / -6
Eigenschaften:- Dunkelsicht: Der SC kann im Dunkeln sehen und erhält in normaler Dunkelheit keine Erschwernisse.
- Flinkheit: Hebt Erschwernis auf, wenn Gegner auch Flink sind oder gibt Gegnern eine Erschwernis, wenn diese es nicht sind.
- Kampfreflexe: Der SC erhält +1 auf seine Initiative.
Fähigkeiten:Mächte: Attribute: AUS: 0
CHA: 0
GES: +1
INT: +1
STÄ: 0
WEI: -1
Schlüsselstaub: 1
Fertigkeiten: Athletik: 2
Fernkampf: 2 (Klingenwaffen 3)
Handwerk: 2
Heimlichkeit: 3 (Verbergen 4; Diebstahl 4)
Kommunikation: 1
Künste: -1
Mobilität: 0
Nahkampf: 1
Überleben: -1
Wahrnehmung: 1 (Fallengespür 2)
Wissen: -1
Kampf: Initiative: 1
Waffe: Dolch
Größe: S
RW: 0
SW: 1W4
Waffe: Alte Schleuder
Größe: S
RW: 1
SW: 1W4-1
Kleidung: Kopf:
Oben: Gewöhnliches Leinenhemd
Mitte: Lederrüstung (+1 auf Rüstung)
Unten: Gewöhnliche Leinenhose
Füße: Gewöhnliche Stiefeln
Accessoires:
Sonstiges:
Gepäck: - Ration Essen 2x
- Seil 5m
- 5 Steinschleuder-Steine
Vermögen: 10 Kupfer
Verhalten des Charakter: Moral: Überleben kennt keine ausgefeilte Moral. Aber übermäßig Gewalttätige und Überhebliche sollten Lektionen lernen.
Sozial: Unauffällig bleiben, keine Schwächen preisgeben. Aber auch mal laut lügen, wenn es Dich in eine bessere Position bringt.
Kampf: Aufklären. Überlegen. Nachdenken. Nur nichts überstürzen. Wenn Kampf, dann hart und zielgerichtet.
Catchphrase: Kaum etwas ist so, wie es zu sein scheint.
[/quote]