Ich wüsste jetzt auch nicht, welche Konsequenzen ich daraus ziehen sollte. Soll ich jetzt den 5E-Third-Party-Herstellern weniger Geld geben, weil ich alles boykottiere, wo D&D draufsteht? Das erscheint mir wenig sinnvoll. Die machen tolle Arbeit, und ich wüsste nicht, warum ich sie hier mitbestrafen sollte.
Und die Wizards selbst boykottieren? Sooo viel kaufe ich von denen ohnehin nicht, aber ganz generell bin ich in solchen Boykott-Nummern notorisch schlecht. Ich halte beispielsweise auch Amazon, Microsoft, Disney oder Paypal für einen Haufen Arschlöcher und mache trotzdem Geschäfte mit ihnen. Mein Handy ist kein faires, mein Supermarkt ist nicht irgendwie ethisch hochstehend (auch wenn er manchmal so tut), mein Auto tankt noch Benzin. Ich bemühe mich zwar hier und da, Geld in gute Projekte zu stecken, wenn sie mir eine sinnvolle Alternative bieten, aber ich mache keinen Lebensinhalt draus.
Die Konsequenzen müssen mMn die Third-Party-Hersteller ziehen, denen wir diese unselige Monokultur ja verdanken. Idealerweise verlassen sie jetzt endlich den Pfad der Verblendung ("Ich publiziere jedes noch so Un-D&D-mäßige Setting und Abenteuer trotzdem für die 5E, weil sich das ja so schön verkauft") und bringen ihre Produkte künftig für andere Systeme raus. Noch besser: Sie einigen sich auf eine gemeinsame Strategie / eine gemeinsame Lizenz, die den Wizards wehtut. Und das würde ich dann auch kauftechnisch unterstützen.