Autor Thema: Warum eigentlich keine Furries?  (Gelesen 4517 mal)

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Offline RackNar

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Warum eigentlich keine Furries?
« am: 19.01.2023 | 09:42 »
Ich habe das Gefühl, dass hier im Forum viele spielbare Tiermenschen nicht mögen / ablehnen.

Über Geschmack lässt sich entweder nicht oder vorzüglich streiten. Insofern ist es ein sehr subjektives Thema, aber was ist denn das Problem mit anthropomorphen Tieren? Nüchtern betrachtet kennen wir diese seit Kindesbeinen und sie sind auch nicht exotischer als Elfen, Zwerge oder Orks.  Also, was stört einen daran? 🤔
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Offline Waldviech

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #1 am: 19.01.2023 | 10:03 »
Gute Frage....ich find Tiermenschen jetzt nicht so "verwerflich" oder "abstoßend", sondern sehe sie auch nur als "normale Fantasyrassen unter anderen".
Eine, vielleicht etwas weit hergeholte, Vermutung wäre, das die Ablehnung von Furries auf den, sagen wir mal "weniger jugendfreien" Teilen des Furry Fandoms beruht.
Eine zweite Vermutung geht dahin, dass Furries dank Disney und Konsorten eher mit Kindergeschichten verbunden werden als mit "ernsthafter" Fantasy.
Barbaren ! Dekadente Stadtstaaten ! Finstere Hexenmeister ! Helden (oder sowas Ähnliches)!

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Offline Jiba

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #2 am: 19.01.2023 | 10:14 »
Eine zweite Vermutung geht dahin, dass Furries dank Disney und Konsorten eher mit Kindergeschichten verbunden werden als mit "ernsthafter" Fantasy.

Pffff, also als ob das z.B. bei Zwergen anders wäre.  ~;D

Aber nein, im Ernst. Ich glaube damit könntest du insgesamt Recht haben. Ich wette aus ganz ähnlichen Gründen lehnen viele Spieler:innen auch bestimmte Darstellungen von Vampiren ab.  :think:
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Zanji123

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #3 am: 19.01.2023 | 10:24 »
jo... ich glaube auch je älter du wirst und dann den Furry Fandom mitbekommst, hast du immer n komischen geschmack im Mund wenn jemand ein Tierwesen spielen will :-D wäre das Internet nicht wäre uns das wohl alle egal.
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.... die zehnte sitzt in der Ecke und summt die Pokécenter Melodie

Online nobody@home

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #4 am: 19.01.2023 | 10:27 »
Eine, vielleicht etwas weit hergeholte, Vermutung wäre, das die Ablehnung von Furries auf den, sagen wir mal "weniger jugendfreien" Teilen des Furry Fandoms beruht.

Mag was dran sein; wenn jemand außerhalb des Fandoms dem Begriff "Furry" überhaupt jemals begegnet ist, dann wohl noch am ehesten in Verbindung mit nicht jugendfreien Internetinhalten oder "diesen komischen Typen, die auf Treffen in Tierkostümen herumlaufen".

Schreib statt dessen "Anthropomorphe Tiere" und erwähne vielleicht noch Disneys alten Robin-Hood-Zeichentrickschinken (Robin und Marian als Füchse, Little John als Bär, und was der anderen Figuren mehr sind), und schon ist das "gaaanz was anderes". Wahrscheinlich immer noch nicht jedermanns Geschmack, aber doch mit deutlich weniger Igittigitt.

Offline Teylen

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #5 am: 19.01.2023 | 10:30 »
Ich weiß nicht ob es da wirklich ein Problem gibt.
In Bezug auf Werwolf die Apokalypse scheint es keine Skrupel vor dem Spielen von bipedalen Teilzeit-Tiermenschen zu geben und die Fera sind auch recht beliebt.
Bei Dungeons und Dragons hat man mit den Dragonborn Echsen ~ und in Earthdawn gibt es schuppige auch ~ und Arakora scheinen auch beliebt.
Daneben gibt es mit Mausritter und Mouseguard mindestens zwei populäre Rollenspielen wo man Unge.. Mäuse spielt und wo man bei dem Kleinzeug ist so gibt es noch Root und das Ding wo man Läuse oder so(?) spielt, mit den kreativen Artworks.

Es gibt einen ganzen Sack voll Rollenspiele in denen man Katzen spielt - sogar mit "Die Schwarze Katze" auf Deutsch.
Nu und Hunde haben immerhin noch sowas wie Pugmire.
Nu und neben Disney wurden auch viele von Watership Down/Unten am Fluß/Als die Tiere den Wald verließen inspiert.

Bei der Zinequest konnte ich eigene Kategorieren für "RPGs in dem man ein Tier ist" machen XD


Ansonsten denken Leute mitunter bei Furries an Fetische und Sex.
Was das ganze mitunter als RPG-Thema etwas weniger interessant macht.
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Auch im RL gebe ich mich nicht mit Axxxxxxxxxx ab #RealLifeFilterBlase

KRIS

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #6 am: 19.01.2023 | 10:31 »
Ich kann nur für mich sprechen, doch ich finde Furry-Charaktere nicht problematisch. Chewbaca fällt ja in diese Kategorie - und das war noch vor Vulkaniern, Elfen und Harry Potters Goblins meine erste Berührung mit Nichtmenschen (von Märchen mal abgesehen).

Offline melkvie

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #7 am: 19.01.2023 | 10:32 »
jo... ich glaube auch je älter du wirst und dann den Furry Fandom mitbekommst, hast du immer n komischen geschmack im Mund wenn jemand ein Tierwesen spielen will :-D wäre das Internet nicht wäre uns das wohl alle egal.

Aber dann hätte man dank Rule 34 bei allem das Problem.  ;)

Ich sehe das ähnlich wie nobody@home. Nenn es nicht "Furry" und schon sieht die Welt anders aus.

Online schneeland

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #8 am: 19.01.2023 | 10:33 »
Ich stelle zunächst mal für mich tatsächlich fest, dass ich keine besondere Affinität zu anthropomorphen Tieren habe - und zwar unabhängig davon, ob sie Fell haben oder nicht (siehe z.B. die Glorantha-Enten). Es gibt wenige Ausnahmen wie bspw. die Khajit in Elder Scrolls/Skyrim. Auch die trifft aber der zweite Haken: sie passen für mich nicht gut in meinen "Standard-Fantasy-Vorstellungsraum" (spielbare Völker Mensch, Elb, Zwerg - wenn Du was Exotisches willst, spiel 'nen Halbling) und gibt es zu viele davon, gibt es schnell ein Mos Eisley Cantina-Gefühl - was ich eigentlich nur bei Star Wars mag.
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Offline aikar

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #9 am: 19.01.2023 | 10:52 »
Ich hab persönlich kein Problem mit Tiermenschen in Fantasy-Settings, aber aus irgendeinem Grund bin ich allergisch auf sie in SciFi-Settings (Wo sie oft Uplifts heißen). Irgendwie ziehen sie für mich die Stimmung in SciFi-Settings ins Lächerliche.
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Suro

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #10 am: 19.01.2023 | 10:57 »
Eines meiner Lieblings-Adventures in der Kindheit war Erben der Erde/Inherit the Earth, und ich habe daher (ganz ohne Furry-Fandom) eine positive Einstellung zu anthropomorphen Tieren in Rollenspielen - sogar zu Enten ;)
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Online nobody@home

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #11 am: 19.01.2023 | 10:58 »
Persönlich habe ich nebenbei keine Probleme mit intelligenten Tiercharakteren (ob nun anthropomorph oder nicht), solange sie einigermaßen ins Setting integriert sind. Und das ist dann natürlich Sache der jeweiligen Settingerfinder -- also findet man z.B. auf Mittelerde wahrscheinlich eher wenige (okay, da gibt's am Rand die Adler, ein paar Spinnen und einen Drachen primär im Hobbit, und natürlich die sprechenden Bäume...) und im hyborischen Zeitalter eher Echsen- und Schlangenmenschen als etwas großartig Bepelztes. Aber dann kriegt man beispielsweise bei D&D gleich wieder eine Core-Klasse vor den Latz geknallt, die mit als erstes für ihre tierischen Gestaltwandelfähigkeiten bekannt ist -- sind jetzt also alle Druidenspieler verkappte Furries? ;)

Generell würde ich grob drei Kategorien unterscheiden:

1.) "Sprechende Tiere". Das sind die, die recht normal aussehen, bis sie dann den Mund aufmachen und für "normale Leute" verständliche Töne produzieren (oder meinetwegen auch Telepathie, Zeichensprache oder was auch immer sonst benutzen). Wenn man's genau nimmt, gehören auch diverse "Monster" wie etwa Drachen generell in diese Kategorie -- sind ja auch nur übergroße sprechende Eidechsen. ;)

2.) Anthropomorphe Tiere/"Tiermenschen". Die gehen normalerweise einigermaßen aufrecht, haben aber immer noch deutliche "tierische" Elemente, die sich meist auch gleich noch einer bestimmten Tierart zuordnen lassen. Die schon erwähnten Disneyfiguren fallen direkt in diese Kategorie, klassische Zentauren und Faune tun es allerdings auch.

3.) Gestaltwandler, also Leute, die von menschlicher (oder sonstiger) zu tierischer Form und wieder zurück wechseln und dabei vielleicht auch noch "Mischformen" annehmen können. Das ist dann der klassische Werwolf, ob nun mit oder ohne Infektionsrisiko und Silberallergie, der schon angesprochene Druide, und was solcher Dinge mehr sind.

Grundsätzlich spielbar sind sie dabei meiner unbescheidenen Meinung nach auf jeden Fall alle -- inwieweit sich dabei Balance- und sonstige Probleme ergeben, ist individuelle Interpretations- und Systemsache.

Offline JollyOrc

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #12 am: 19.01.2023 | 11:03 »
Ich hab das TMNT Rollenspiel gespielt, insofern weiß ich nicht, was Du meinst. :)
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline Boba Fett

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #13 am: 19.01.2023 | 11:04 »
Ich kann nur für mich sprechen, doch ich finde Furry-Charaktere nicht problematisch.

+1

Traveller hat Vargr und Aslan, Star Wars hat Wookies, Splittermond hat Varge, Fading Suns hat Vorox, Alternity Stardive die Weren
Markus Heitz Lieblingsrollenspiel Justifiers hat nur Furries. Werewolf muss man nicht erwähnen...
Shadowrun hat einige im Port Folie.
Teenage MutantNinja Turtles und After The Bomb...

Und ich merke gerade - irgendwie zähle ich nur futuristische oder modern Systeme auf (SpliMo mal ignoriert).
Sind FurryCharacter -Rollenspieler alle verkappte SciFi Fans?
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline General Kong

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #14 am: 19.01.2023 | 11:10 »
Wenn sie sinnvoll ins Setting eingebaut sind, finde ich sie völlig in Ordnung: Vagr bei Traveller, Wolfen bei Palladium Fantasy, Minotauren in Krynnsetting, Morokanthen in Glorantha usw.

Wenn sie - wie Tieflinge, Drachendingse, Kriegsbehämmerte, Niederhügelzwerge und Herbstwaldelefen und andere Arten, Unterarten und Unarten - aber in jedes Feld-, Wald- und Wiesensetting hineingequirrlt werden, damit man nach dem das abgelutsche Topos "Ich bin zwar ein Dunkelelf/ Viertelvorzwöf/ Halbvampir/ Halblingsstier/ ... aber ein lieber und deshalb unverstanden und tragisch" BLOß NICHT etwas spielen muss, was sinnvoll in der Welt eingebunden ist und man aus dem Zwerg, Halbling oder Elf tatsächlich etwas Besonderes hausholen muss und kann basierend auf der Kultur und Eigenart (nicht nur kleiner Mensch mit Bart, kleinere Mensch mit Fußhaarproblem und Essstörung, schlanker mensch mit großen Ohren).

NEIN! Man ist was ganz Besonderes! Nämlich ein .... (anthropoides Tier, das ich spiel wie einen Menschen mit Fell und Schnauze).

Und natürlich muss jeder so etwas (und was GANZ ANDERES!) spielen dürfen! Und die Kmapgane sieht dann aus wie eine Diesney-Parade.
Das stört mich.

Aber am Anfang und am Ende des Tages kann jeder spielen was ihm beliebt. Aber nicht an meinem Tisch. da bekomme ich schon bei Tieflingen einen Brechreiz. Und Kriegsbehämmerte gibt es nur auf Ebberon. Da gehören sie hin, da würde ich sie auch spielen wollen. Da sind sie stimmungvoll und toll!
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Offline Skarabäus

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #15 am: 19.01.2023 | 11:14 »
Mag was dran sein; wenn jemand außerhalb des Fandoms dem Begriff "Furry" überhaupt jemals begegnet ist, dann wohl noch am ehesten in Verbindung mit nicht jugendfreien Internetinhalten oder "diesen komischen Typen, die auf Treffen in Tierkostümen herumlaufen".

Schreib statt dessen "Anthropomorphe Tiere" und erwähne vielleicht noch Disneys alten Robin-Hood-Zeichentrickschinken (Robin und Marian als Füchse, Little John als Bär, und was der anderen Figuren mehr sind), und schon ist das "gaaanz was anderes". Wahrscheinlich immer noch nicht jedermanns Geschmack, aber doch mit deutlich weniger Igittigitt.

+1

Bei einem Rollenspiel wie Wanderhome käme mir der Begriff Furry gar nicht in den Sinn.

Offline 1of3

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #16 am: 19.01.2023 | 11:19 »
Zitat
Wenn sie - wie Tieflinge, Drachendingse, Kriegsbehämmerte, Niederhügelzwerge und Herbstwaldelefen und andere Arten, Unterarten und Unarten - aber in jedes Feld-, Wald- und Wiesensetting hineingequirrlt werden, damit man nach dem das abgelutsche Topos "Ich bin zwar ein Dunkelelf/ Viertelvorzwöf/ Halbvampir/ Halblingsstier/ ... aber ein lieber und deshalb unverstanden und tragisch" BLOß NICHT etwas spielen muss, was sinnvoll in der Welt eingebunden ist und man aus dem Zwerg, Halbling oder Elf tatsächlich etwas Besonderes hausholen muss und kann basierend auf der Kultur und Eigenart (nicht nur kleiner Mensch mit Bart, kleinere Mensch mit Fußhaarproblem und Essstörung, schlanker mensch mit großen Ohren).

Man kann dann einfach anders herum vorgehen. Was auch immer für die Party ausgewählt ist, gibt es in der Welt regelmäßig.

Offline General Kong

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #17 am: 19.01.2023 | 11:26 »
Sag ich ja: Disneyparade!

Außerdem füge sich nach meinem Verständnis der Charakter in das Setting ein und nicht andersherum.

Du willst ja auch nicht in deiner High Fantasy-Herr der Ringe-Kampagne Gimli den Zwerg aus den Eisenberrgen, Frodo den Hobbit aus dem Auenland, Cody den Cowboy aus Sixshooter County, Power Woman aus Central City, Bozo den Clown aus Lustiglalistan und Commander Galaxy von Primus One haben.

Und wenn doch: darf ich mitspielen?  8)
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Offline takti der blonde?

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #18 am: 19.01.2023 | 11:29 »
Sag ich ja: Disneyparade!

Außerdem füge sich nach meinem Verständnis der Charakter in das Setting ein und nicht andersherum.

Du willst ja auch nicht in deiner High Fantasy-Herr der Ringe-Kampagne Gimli den Zwerg aus den Eisenberrgen, Frodo den Hobbit aus dem Auenland, Cody den Cowboy aus Sixshooter County, Power Woman aus Central City, Bozo den Clown aus Lustiglalistan und Commander Galaxy von Primus One haben.

Und wenn doch: darf ich mitspielen?  8)

Klingt nach Rifts.

Offline 1of3

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #19 am: 19.01.2023 | 11:32 »
So funktioniert das ja meistens nicht. Das typische Beispiel ist: "Ich möchte einen Kriegsgeschmiedeten spielen." - "Äh, wir spielen auf Faerun, nicht Eberron." - "Ok, dann bitte Killoren." - ???

Die Leute wollen das verfügbare Material zu benutzen, um D&D zu spielen. Wonderwoman und Bozo der Klaun sind nicht D&D, müssen wir nicht drüber reden. Und das ist freilich kein Problem. Ich kann mit jeder Kombination aus D&D-Charakteren, D&D spielen. Zur Not auch auf jeder D&D-Welt. Gibt ja planare Reisen. Aber Welt ist eben total optional. ich brauche die SCs und ihre unmittelbare Umgebung.

Offline Weltengeist

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #20 am: 19.01.2023 | 11:34 »
Genau wie RackNar treffe ich immer wieder auf Leute, denen bei der Erwähnung von Tiermenschen im Setting sofort der Kamm schwillt (die Bezeichnung "Furries" kommt dann meist von denen, nicht von mir). Was sehr schade ist, weil ich die eigentlich sehr gerne mag, wenn sie gut gemacht sind.

Warum der Hass? Keine Ahnung. Irgendwo geistern in den Köpfen vermutlich die bereits genannten Argumente rum ("Ich will nichts im Setting, was irgendwie im Süüüüß-Verdacht steht" und "Ich will nichts im Setting, was mich an die rammelnden Wolfsmenschen auf deviantart erinnert"). Manchmal wird auch mit vermeintlicher Logik argumentiert, was aber die gleichen Leute überhaupt nicht daran hindert, in ihrem Setting wieder den kompletten Zoo an D&D-Rassen (pardon, Abstammungen) zu verwenden. Einschließlich Dragonborn, die natürlich keine Tiermenschen sind und überhaupt ganz anders.

Ich finde das schade, weil sich die Hater oft nicht mal die Mühe machen, sich die Umsetzung in der betreffenden Spielwelt anzusehen. Mehr als einmal habe ich deshalb tatsächlich ein Setting, das ich mochte, nicht spielen können, weil irgendwer ein "No Furries"-Veto reingeworfen hat. Wir sind halt voll inklusiv heutzutage... aber bei Furries hört der Spaß bei manchen scheinbar auf.

Umso mehr freut mich aber, dass in diesem Thread hier die "Tiermenschen sind okay"-Stimmen deutlich zu überwiegen scheinen. Dann besteht ja noch Hoffnung. :d
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Offline Space Pirate Hondo

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #21 am: 19.01.2023 | 11:36 »
Sag ich ja: Disneyparade!

Außerdem füge sich nach meinem Verständnis der Charakter in das Setting ein und nicht andersherum.

Du willst ja auch nicht in deiner High Fantasy-Herr der Ringe-Kampagne Gimli den Zwerg aus den Eisenberrgen, Frodo den Hobbit aus dem Auenland, Cody den Cowboy aus Sixshooter County, Power Woman aus Central City, Bozo den Clown aus Lustiglalistan und Commander Galaxy von Primus One haben.

Und wenn doch: darf ich mitspielen?  8)

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Offline Sosthenes

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #22 am: 19.01.2023 | 11:36 »
Ich habe das Gefühl, dass hier im Forum viele spielbare Tiermenschen nicht mögen / ablehnen.

Mooment, "spielbare Tiermenschen" ist nicht gleich "Furry". Zwischen z.B. einem Wing Commander Kzin und einem schnurrenden "Catgirl" sind jetzt schon Unterschiede. Sicher mögen einige Leute schon anthropomorphe Tiere allgemein nicht, weil der Exotik-Grad zu hoch ist (manche ziehen die Linie ja schon bei Elfen), aber ich würde sagen bei vielen ist das eher dann der Fall wenn der "anthro" Teil etwas untergeht und es in Haustier-Larping ausartet.

Offline General Kong

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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #23 am: 19.01.2023 | 11:41 »
Bin ich irgendwie der Einzige hier, der bei Tiermenschen NICHT an Sex denkt!?!

Bei den live in Kostümen herumlaufenden Leute denke ich da übrigens auch nicht dran.
"Lächerlich" - ja.
"Doof" - auch.
"Jeder wie er will" - bestimmt!
Aber Sex? Nöööö ...

Und den Sprung von Live-Action-Furry zu Tiermenschen im Rollenspiel ist mir bestimmt zu weit. Ich spiele ja auch so amnches, was ich liev nicht machen würde, weil ich keinen Bock auf Knast habe. "Mörderhobo ging spazieren. Mörderhobo ging, spazieren, ging spazieren ..." - so der Durcshschnittsabenteurer eben.
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Re: Warum eigentlich keine Furries?
« Antwort #24 am: 19.01.2023 | 11:42 »
Wenn sie - wie Tieflinge, Drachendingse, Kriegsbehämmerte, Niederhügelzwerge und Herbstwaldelefen und andere Arten, Unterarten und Unarten - aber in jedes Feld-, Wald- und Wiesensetting hineingequirrlt werden, damit man nach dem das abgelutsche Topos "Ich bin zwar ein Dunkelelf/ Viertelvorzwöf/ Halbvampir/ Halblingsstier/ ... aber ein lieber und deshalb unverstanden und tragisch" BLOß NICHT etwas spielen muss, was sinnvoll in der Welt eingebunden ist und man aus dem Zwerg, Halbling oder Elf tatsächlich etwas Besonderes hausholen muss und kann basierend auf der Kultur und Eigenart (nicht nur kleiner Mensch mit Bart, kleinere Mensch mit Fußhaarproblem und Essstörung, schlanker mensch mit großen Ohren).

Das ist dann halt die "Alles muß in alle Settings"-Politik von speziell D&D, die kann man völlig unabhängig davon kritisieren, ob ein Spielercharakter nun Pelz trägt oder nicht. Warum zum Donner muß es denn überhaupt in jedem D&D-Setting überhaupt Elfen, Zwerge, und diese komischen Menschen mit ihren Dutzenden von Völkern geben? ;)

...aber wie gesagt, das berührt das eigentliche Fadenthema eher nur ganz leicht am Rande.