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Autor Thema: Baphomets Sohn (OSR) / Bewertung & Rezensionen  (Gelesen 367 mal)

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Online Thallion

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Baphomets Sohn (OSR) / Bewertung & Rezensionen
« am: 26.01.2023 | 11:59 »
Hier könnt ihr eure Meinung zum Abenteuer Baphomets Sohn abgeben und nach Punkten bewerten.



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Baphomets Sohn

Abenteuer-Übersicht
Hier gelangt ihr zu der Auswertung und Übersicht bereits bewerteter Abenteuer:
https://rollenspiel-bewertungen.de/tanelorn/abenteuer/

Klappentext: 

Im Auftrag einer Geheimgesellschaft suchen die Spieler nach einer uralten Reliquie, die unter einem verfallenen Templerhof in Nordhausen verborgen sein soll. In den modrigen Tunneln stoßen sie auf die Überreste des Baphomet-Kultes, der vor Jahrhunderten aus dem Heiligen Land eingeschleppt wurde. Doch der von den Templern einst verehrte Dämon ist nicht, was er zu sein scheint. Hinter dem Götzen verbergen sich außerweltliche Gefahren und was einst den Flammen der Inquisition entging, harrt tief unter der Erde auf die Rückkehr seines Erlösers.

Das Abenteuer verwickelt maximal 4 Spielcharaktere der Stufen 3-4 in eine infektiöse Schatzjagd zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Kompatibel mit Swords & Wizardry und anderen OSR-Regelwerken, Illustrationen von Marianne Musek.

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Re: Baphomets Sohn (OSR) / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #1 am: 13.06.2023 | 10:37 »
https://wuerfelheld.wordpress.com/2022/12/11/rezension-baphomets-sohn-osr-abenteuer/#more-15217
Zitat
MEINE MEINUNG
Im Grunde bietet „Baphomets Sohn“ zwei wunderbar abwechslungs- und ideenreiche, aber auch potenziell sehr tödliche Dungeon, die durchaus auch mehrere Spielabende unterhalten können. Wer „Der Heilige von Bruckstadt“ bereits kennt, wird hier auch von der Struktur des Aufbaus her einige Parallelen ausmachen können. Insbesondere das zweite Gewölbe wird für Gesprächsstoff sorgen, denn es kann ohne ernsthafte und unabwendbare Konsequenzen für die Charaktere nicht wieder verlassen werden. Das wird nicht jeder spielenden Person schmecken. Aber was ein echtes OSR-Abenteuer sein will, muss sich daran ja auch irgendwie messen lassen. Das schließt die Verwebung klassischer Fantasy-Elemente wie Magie oder Fabelwesen vor dem Hintergrund realer Geschichte mit ein. Wer sich daran stört, sollte lieber einen Bogen darum machen.

Ein wenig ärgerlich ist zudem, dass der Titel des vorliegenden Werkes – „Baphomets Fluch“ – sich als roter Hering entpuppt. Denn:

*SPOILER*
Der vermeintliche Sohn des Baphomet ist überhaupt nicht in die Hauptstory eingebunden und lediglich schmückendes Beiwerk. Ob man ihm begegnet oder nicht, besitzt keinerlei Relevanz für den Abschluss des Abenteuers. Da gaukelt die Betitelung eine Wichtigkeit vor, die eigentlich gar keine ist.
*SPOILER*

Daher gibt es leichte Punktabzüge in der B-Note.
Gelungener sind da schon die schön ausgearbeiteten Nichtspielercharaktere, die, je nachdem, mit welchem man sich verbündet, leicht variierende Ausgangs- und Konfliktsituationen schaffen. Das bringt zusätzliche Würze ins Spiel, erfordert aber von der SL auch eine intensivere Vorbereitungszeit.
Die Idee der „allgegenwärtigen Bedrohung“ ist wirklich nett und dürfte, wenn sie sich richtig ausgebreitet hat, für Chaos am Spieltisch und erinnerungswürdige Momente sorgen. Es kann ja nicht immer ein Happy End geben…

Das Layout orientiert sich am Erstlingswerk: Die Farben pink, grau, schwarz und weiß dominieren, was auf der einen Seite sehr stylisch und modern aussieht, auf der anderen Seite sehr mit dem historischen Hintergrund kontrastiert. Ganz klar Geschmackssache. Die Illustrationen der jungen österreichischen Künstlerin Marianne Musek, die allesamt mit dunkler Tusche gemalt wurden, fügen sich geschmeidig in das Gesamtbild ein.

MEINE WERTUNG
3,75 von 5 Kronen des Salomon