Klingt für mich auch nach einer Frage von Engagement und Motivation. Ich hatte als Schüler mal eine Schach AG für eine Woche als fünf Projekttage. Vier Tage haben einfach alle gegeneinander gespielt wie sie Lust hatten und am letzten Tag haben wir ein Turnier in der AG gemacht.
Also vielleicht kann man ganz faul die einfach gegeneinander spielen lassen. Meistens wollen Leute erstmal auch vor allem einfach spielen. Ein Theorieinput ist sicher cool, aber würde ich vielleicht erstmal als einen kleineren zeitlichen Input machen. Wenn die einmal die Woche AG haben, dann reicht die Zeit ja auch gar nicht für so viel mehr als ein Spiel.
Perspektivisch könnte man gucken, dass anhand von Schachcomputern die Leute ihr eigenes Niveau einschätzen lernen. Man kann sich zusammen Eröffnungen anschauen, Spiele von Schachmeistern analysieren, Youtube Tutorials angucken, Texte aus Büchern lesen und darüber sprechen.
Man kann schon selbst als Erwachsener schnell reinfinden und besser werden, aber nur wenn man halt wirklich Bock hat, selbst viel zu spielen. Wenn man selbst wenig Ahnung hat und die Kids total gut sind, würde ich mich vielleicht auf eine Aufsichtsrolle begrenzen.