Ich mache beides gerne.
Und jedes hat seine eigene Qualität.
Tatsächlich befinde ich mich aktuell in einer Gruppe ( in einem Umfeld), in dem verhältnismäßig viele Spaß am Leiten haben, und man quasi immer wieder verhandelt, wer denn als nächstes darf.
Ich habe mich schon gefragt, warum das so ist, und würde sagen, die meisten - haben wirklich Spaß dran, und hatten auch Zeit voneinander zu lernen. (Wie man das am besten so macht)
Was vielleicht noch hinzukommt- Wenn man beide Seiten des Schirms kennt, kann man sich leichter in die Gegenseite hineinversetzen.
Man weiß schneller, was man sich von den Spielern wünschen würde, wenn man selbst Spielleiter wäre. Und umgekehrt, was man sich von einem Spielleiter wünschen würde, wenn man jetzt Spieler in seiner Gruppe wäre.
Das sorgt schon dafür, dass ich mich bei jedem Spielleiter auch gut aufgehoben fühle.
Es gibt keinen allmächtigen "Meister" der seinen Thron alleine, bis in alle Ewigkeit, besetzt.
(Das ist ja schon so manchem zu Kopf gestiegen...)
Edit.
Spielen auch DnD 5
Noch ne Anmerkung zum Entertainment:
Es wäre gelogen, zu behaupten, dass Spielleiter nicht auch Entertainer Qualitäten brauchen.
(Ein "Meister" der eisern an seinem Thron festklebt, und dabei erwartet, dass sich seine Spieler ausschließlich selbst bespaßen, ist auch nicht das Gelbe vom Ei)
Aber das heißt natürlich nicht, dass man es sich geben muss, Spieler zu bespaßen, die nebenbei nicht von ihrem Handy lassen können oder ähnliches.
Ohne gegenseitigen Respekt und Engagement geht es nicht.