Autor Thema: Playbooks hemmen ARS - warum?  (Gelesen 3503 mal)

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Offline Der Oger (Im Exil)

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Re: Playbooks hemmen ARS - warum?
« Antwort #25 am: 16.02.2023 | 15:25 »
ACKS: Die "Mächte-Die-Sind" können auf genaue Anzahl, Möglichkeiten, Einnahmen, Territorien, bis runter auf die Ebene einzelner Bauernhöfe definiert werden. Aus der Gewinnung von Informationen über die MDS können Strategien und Entwicklungen abgeleitet werden, was wiederrum höhere Freiheitsgrade ermöglicht.
Oder: Die Eskalation/Initiative kann von den Spielern kommen.

BTW hat das m.A. nicht; es gibt zwar nette Ideen, die ein Szenario ausschmücken, greifbare, fassbare Ansatzpunkte für Spielerstrategien bleiben aber eher unterentwickelt, die Eskalation/Initiative bleibt eher in der Hand des SLs. Ich will jetzt aber nicht den Stab über BTW brechen, hat interessante Konzepte umgesetzt, die man durchaus für anderswo noch klauen kann.



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Offline Alter Weißer Pottwal

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Re: Playbooks hemmen ARS - warum?
« Antwort #26 am: 16.02.2023 | 15:55 »
Ich verstehe jetzt den Zusammenhang mit den Playbooks nicht.
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Offline Der Oger (Im Exil)

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Re: Playbooks hemmen ARS - warum?
« Antwort #27 am: 16.02.2023 | 16:12 »
Ich verstehe jetzt den Zusammenhang mit den Playbooks nicht.

Gibt vielleicht auch keinen. "Achselzuck"
Nur eine generelle Anmerkung der Unterschiede zwischen ACKS und BTW.
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Offline Alter Weißer Pottwal

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Re: Playbooks hemmen ARS - warum?
« Antwort #28 am: 16.02.2023 | 16:15 »
Gibt vielleicht auch keinen. "Achselzuck"
Nur eine generelle Anmerkung der Unterschiede zwischen ACKS und BTW.

Achso, OK. ACKS kam heute bei mir an, ich werde mal darauf achten  :d
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Offline Der Oger (Im Exil)

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Re: Playbooks hemmen ARS - warum?
« Antwort #29 am: 16.02.2023 | 17:49 »
Achso, OK. ACKS kam heute bei mir an, ich werde mal darauf achten  :d

Sorry, ich konnte nicht widerstehen, hatte eine Idee für ein Szenario und musste es sofort niederschreiben.
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Online schneeland

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Re: Playbooks hemmen ARS - warum?
« Antwort #30 am: 16.02.2023 | 17:56 »
Nachdem die Frage, was genau ARS ist nicht mehr direkt mit dem Thema zu tun hatte, habe ich sie mal in einen eigenen Thread ausgelagert: Link.
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Offline Alter Weißer Pottwal

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Re: Playbooks hemmen ARS - warum?
« Antwort #31 am: 16.02.2023 | 17:57 »
Sorry, ich konnte nicht widerstehen, hatte eine Idee für ein Szenario und musste es sofort niederschreiben.

Bei mir geht der Link nicht.
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Offline Haukrinn

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Re: Playbooks hemmen ARS - warum?
« Antwort #32 am: 16.02.2023 | 18:05 »
Mir leuchtet die Aussage auch nicht ein. Tatsächlich verstehe ich die ARS-Zuordnung aber generell nicht. Die Abgrenzung zum SchErz finde ich durchaus wertvoll, die gewählten konkreten Manifestationen erscheinen mir aber arg willkürlich bis hin zur Vergangenheitsverklärung.

Die Playbook-Aussage macht eigentlich nur Sinn, wenn man annimmt, dass Attribute Auswürfeln das gottgegebene Geschenk ist und jeglich OSRige Abweichung davon schon Ketzerei gleichkommt.  ;D
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Offline Der Oger (Im Exil)

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Re: Playbooks hemmen ARS - warum?
« Antwort #33 am: 16.02.2023 | 18:06 »
Dann eben so:
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Offline Alter Weißer Pottwal

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Re: Playbooks hemmen ARS - warum?
« Antwort #34 am: 16.02.2023 | 18:18 »
Dann eben so:
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Cool  :d
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Offline Rorschachhamster

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Re: Playbooks hemmen ARS - warum?
« Antwort #35 am: 16.02.2023 | 18:53 »
Die Playbook-Aussage macht eigentlich nur Sinn, wenn man annimmt, dass Attribute Auswürfeln das gottgegebene Geschenk ist und jeglich OSRige Abweichung davon schon Ketzerei gleichkommt.  ;D
Ja, Attribute nicht auswürfeln ist schon ziemlich widerlich, aber einfach drei W4 für die Grundwerte vor den Playbooks, dann geht das...  ;D
Rorschachhamster
DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Offline Alexandro

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Re: Playbooks hemmen ARS - warum?
« Antwort #36 am: 16.02.2023 | 19:54 »
BTW hat das m.A. nicht; es gibt zwar nette Ideen, die ein Szenario ausschmücken, greifbare, fassbare Ansatzpunkte für Spielerstrategien bleiben aber eher unterentwickelt, die Eskalation/Initiative bleibt eher in der Hand des SLs.

Nicht wirklich.

Die BtW-Szenariobücher definieren (wie auch dein Blogpost) die KERNelemente des Abenteuers, welche geklärt werden müssen, BEVOR man sich mit weiteren Details (wie Raumaufteilung im Dungeon oder zeitliche Eskalation der NSC-Pläne) befasst.

z.B. "Der geheime Kult":
- Wer ist der Agent des Kultes im Dorf und welche Möglichkeiten hat dieser, die SC von ihrer Fährte abzubringen?
- Was für ein Ritual plant der Kult (und was braucht dieser dafür)?
- Wer führt den Kult an und was sind die Ziele dieser Person?
- Warum wird die Tarnung des Kultes gebrochen? (Abenteuereinstiege)
- Wie ist der Dungeon des Kultes grob organisiert (Wie schwierig ist es reinzukommen? Was sind typische Gegner/Fraktionen in diesem? Was ist das Gefährlichste, was man im Dungeon antreffen kann?)?

Das ist kein schmückendes Beiwerk, dass ist absolut ZENTRAL für das Modul. Das heißt nicht, dass man nach Beantwortung dieser Fragen nicht weitermachen kann (bzw. sollte!), aber ohne ein klares "Gerüst" - welches diese Fragen eben liefern können - besteht das nicht unbeträchtliche Risiko, dass man sich in "Welt-Trivia" verzettelt, und das große Ganze aus den Augen verlieren (so etwa geschehen im "Village of Hommlet" - ein Modul ohne Abenteuer, welches ausschließlich aus schmückendem Beiwerk besteht und in seiner Piefigkeit den Kiesow-Sachen in nichts nachsteht).
« Letzte Änderung: 16.02.2023 | 20:16 von Alexandro »
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline Skyrock

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Re: Playbooks hemmen ARS - warum?
« Antwort #37 am: 17.02.2023 | 12:30 »
Ich persönlich rechne BtW zu den Retreauxspielen, die sich an OSR-Struktur anlehnen, aber dabei auch moderne Ideen einbauen. Ähnliche Spiele wären Mazes&Minotaurs (borgt bei den damals aktuellen d20-Regeln), Microlite74 (OSR auf Basis eines vereinfachten d20) oder DCC (komplettes Reimagining der Bausteine alten D&Ds).

Ist praktisch das, was Fusion-Jazz in Verhältnis zu puristischeren Jazzgenres ist. Oder wie die Sandwichgesinnungstabelle wo man darüber streiten kann, ob ein Hotdog oder ein Döner Kebab noch als Sandwich zählen: https://flowingdata.com/2017/05/02/sandwich-alignment-chart/
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Ein freier Mensch muss es ertragen können, dass seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muss es sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Playbooks hemmen ARS - warum?
« Antwort #38 am: 17.02.2023 | 12:45 »
Ist praktisch das, was Fusion-Jazz in Verhältnis zu puristischeren Jazzgenres ist. Oder wie die Sandwichgesinnungstabelle wo man darüber streiten kann, ob ein Hotdog oder ein Döner Kebab noch als Sandwich zählen: https://flowingdata.com/2017/05/02/sandwich-alignment-chart/

Aber spannend wird es natürlich erst, wenn die Frage gestellt wird, welches Sandwich denn noch als sittlich gelten kann.  >;D

Und welches schon unsittlich ist.  ~;D
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
Im Youtube-Kanal: Meine PnP-Let's-Plays
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Re: Playbooks hemmen ARS - warum?
« Antwort #39 am: 17.02.2023 | 13:30 »
Tacos sind unsittlich. Und Krabbenchips.
Tactician: 96%
PESA hilft!
PESA diskutiert.

Zensur nach Duden:
Zitat
von zuständiger, besonders staatlicher Stelle vorgenommene Kontrolle, Überprüfung von Briefen, Druckwerken, Filmen o. Ä., besonders auf politische, gesetzliche, sittliche oder religiöse Konformität.

Offline Jiba

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Re: Playbooks hemmen ARS - warum?
« Antwort #40 am: 17.02.2023 | 13:54 »
Schreib da doch gleich einen Artikel für die PESA-Plattform drüber. Und wehe ich sehe darin eine Vokabel, die nach 1926 in ein deutsches Wörterbuch aufgenommen wurde.  ;D
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: Playbooks hemmen ARS - warum?
« Antwort #41 am: 17.02.2023 | 13:58 »
Schreib da doch gleich einen Artikel für die PESA-Plattform drüber. Und wehe ich sehe darin eine Vokabel, die nach 1926 in ein deutsches Wörterbuch aufgenommen wurde.  ;D

Wir machen schon ne Weile podcasts, du Luddit.

Offline Der Oger (Im Exil)

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Re: Playbooks hemmen ARS - warum?
« Antwort #42 am: 17.02.2023 | 14:36 »
Zitat
Die BtW-Szenariobücher definieren (wie auch dein Blogpost) die KERNelemente des Abenteuers, welche geklärt werden müssen, BEVOR man sich mit weiteren Details (wie Raumaufteilung im Dungeon oder zeitliche Eskalation der NSC-Pläne) befasst.

Du hast absolut recht. Sie bleiben auf der Ebene des Brainstormings, der Prämisse für ein Abenteuer. und wären für das Design absolut wichtig, wenn das Szenario irgendwann mal fertig ist.
Aber für die Fertigstellung braucht es eben auch Raumaufteilung, Zeitplan, Stärke der Fraktionen etc.
Um das alles wird auf den Schultern des SL abgeladen, ohne dass Handreichungen seitens des Sytems gibt, das zu bewerkstelligen. man hat dann entweder eine sehr steile Lernkurve, oder bringt Talent, Erfahrung und Werkzeuge mit, die Lücken zu füllen, aus der Skizze ein Gemälde zu machen, wenn man so will.

(Das geht jetzt in einen generellen Teil einer Kritik über, wie Rollenspiele produziert werden - es ist sicher kein Alleinstellungsmerkmal von BTW. Selbst ACKS hat Lücken. Eine Einladung: Jedes System so zu betrachten, als würde man es einem absoluten Anfänger in die Hand drücken, der ohne Vorkenntnisse von Spielleitung damit beginnt. Ich würde sagen, da bleibt nur wenig über.)

Tacos sind unsittlich. Und Krabbenchips.

Aber lecker.

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Offline Alexandro

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Re: Playbooks hemmen ARS - warum?
« Antwort #43 am: 19.02.2023 | 11:50 »
Du hast absolut recht. Sie bleiben auf der Ebene des Brainstormings, der Prämisse für ein Abenteuer. und wären für das Design absolut wichtig, wenn das Szenario irgendwann mal fertig ist.
Aber für die Fertigstellung braucht es eben auch Raumaufteilung, Zeitplan, Stärke der Fraktionen etc.
Um das alles wird auf den Schultern des SL abgeladen, ohne dass Handreichungen seitens des Sytems gibt, das zu bewerkstelligen. man hat dann entweder eine sehr steile Lernkurve, oder bringt Talent, Erfahrung und Werkzeuge mit, die Lücken zu füllen, aus der Skizze ein Gemälde zu machen, wenn man so will.

Das kann sein. Es liefert Werkzeuge für etwas, was in anderen Systemen (weil es unbotmäßig kleingeredet wird) gerne mal auf dem Rücken des SL abgeladen wird (was zu minderwertigen DMGs und SL-Handbüchern führt), vernachlässigt dafür aber andere Bereiche.

Aber es liefert einen Start um erstmal loszuspielen. Nicht jedes fertige Modul hat schließlich eine explizite Ausarbeitung des Zeitplans oder der Fraktionen, einige kommen auch eher statisch daher und sagen "Hier ist der Dungeon, nehmt euch dafür soviel Zeit, wie ihr braucht" und überlassen es der SL, ob sie gerne mehr Komplexität reinbringen möchte. Für ein komplexes Megadungeon mit interagierenden Fraktionen und zeitlichem Fortschreiten der Ereignisse liefert BtW (für Anfänger) standardmäßig nicht genug - ein paar simple "Caves of Chaos"-artige Szenarien kriegt man damit aber auch als Anfänger problemlos hin, und ausgehend davon kann man sich ja höhere Ziele setzen (und nach Bedarf Werkzeuge aus anderen Systemen importieren).
« Letzte Änderung: 19.02.2023 | 12:11 von Alexandro »
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.