Autor Thema: ARS-Dilemma  (Gelesen 5227 mal)

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Online ghoul

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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #25 am: 22.02.2023 | 15:02 »
@Arldwulf: ARS-Spieler schaffen sich diese Optionen selber.
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PESA hilft!
PESA diskutiert.

Zensur nach Duden:
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Offline tartex

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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #26 am: 22.02.2023 | 15:12 »
Da ergibt sich halt nicht der Spielspaß aus Theaterspiel der SC untereinander und mit ihren Backstories, sondern aus dem Kampagnenspiel selbst und nur daraus. Anderes biz.

Ich kann auch ohne Backstory und Namen Theaterspiel machen.  :P Und gerade im tödlichsten Dungeon.

Mein letztes Jahr verblichener Magier wollte z.B. zuerst den magisch eingepennten Gegnern selbst euphorisch den Kehlenschnitt verpassen, hat sich dann aber doch nicht getraut und seine Gefährten darum angebettelt. Und mein Nachfolge-Kleriker hat immer kurze Gebete zu seinem nicht genauer definitierten Verschlinger-Wassergott bereit gehabt. Hauptsache es ist nichts, was ich schon mal inszeniert habe, aber bisher quetsche immer eine neue Inszenierung in wenigen Worten raus. Macht mich glücklich und bremst den Spielfluss für die anderen kaum.
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Offline Arldwulf

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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #27 am: 22.02.2023 | 15:27 »
@Arldwulf: ARS-Spieler schaffen sich diese Optionen selber.

Idealerweise gewiss. Aber das ist ohne Hilfe vom Regelwerk nur begrenzt möglich. Um ein Beispiel zu nennen: Wenn ich eine neue Gruppe auf ein unbekanntes Abenteuer setze wird es häufiger mal vorkommen (gerade bei einer ARS Spielweise mit entsprechend an die Spielwelt und Spielsituation, nicht das was die Spieler gerade brauchen angepassten Begegnungen) das die Einstufung einer Begegnung für die Gruppe nicht auf Erfahrungswerten basiert.

Erfahrene Spieler würden sagen "Monster X? Da hättet ihr doch weglaufen können."

Unerfahrene gehen drauf. Selbst dann wenn sie durchaus gewillt sind eine ARS Spielweise an den Tag zu legen. Muss aber gar nicht sein, beispielsweise kann das Regelwerk diese Situation durchaus als sehr gefährlich darstellen, was anschließend der Spielleiter auch so seiner Gruppe beschreiben kann.

Und es gibt natürlich noch eine Menge anderer Hilfsmittel als nur solch eine simple Angabe. Bei jedem dieser Hilfsmittel gilt deine obige Aussage: Man kann sie selbst schaffen. Genau wie natürlich jegliche Regel, jegliche Regelwerkidee prinzipiell immer selbst geschaffen werden kann.

Aber das wichtige ist bei sowas nun einmal nicht wer der Autor ist, nur ob es dem Spiel hilft.

Offline CK

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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #28 am: 22.02.2023 | 15:32 »
Unerfahrene gehen drauf.
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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #29 am: 22.02.2023 | 15:42 »
Ich kann die zwei Szenen mal skizziert:

1. Szene:
Die Gruppe ist im Dschungel auf einem Hügel. Nachts sehen sie weiter unten ein Feuer. Sie erkunden das und sehen, da ist eine Magierin aus Thay (weiter einfach die Magierin), fünf Skelette und drei Menschen die dort rasten. Sie diskutieren lange ob sie die überhaupt angreifen sollen, weil sie ihre Chancen als niedrigstufige Charaktere (Stufe 2 oder 3) berechtigterweise schlecht einschätzen. Eine Spielerin ist vehement dagegen. Die Mehrheit entscheidet sich für einen Angriff.
Ich hab die Zufallsbegegnungen schon daheim ausgewürfelt und vorbereitet. Festgelegt habe ich, dass die Magierin als erste Aktion „Unsichtbarkeit“ zaubern wird und dann als nächstes mit ihrem stärksten Angriffszauber „Kältekegel“ den, ihrer Ansicht nach, gefährlichsten Gegner angreifen wird.
Die Gruppe hat also das Überraschungsmoment auf ihrer Seite und außerdem hatten vier von fünf Spielern Nachtsicht.  Die eine Spielerin wollte zuerst nicht mitmachen, hatte dann aber wohl Angst was zu verpassen und hat sich dann ein paar Meter hinter unseren Goliath gestellt (im Hinterkopf behalten). Die Gruppe diskutiert ewig was sie machen. Dann greifen sie an und konzentrieren ihren Angriff auf ein Skelett. Nicht auf die Magierin oder auf das Feuer. Auf ein Skelett. Die Magierin macht sich unsichtbar und als sie wieder dran ist, zaubert sie den Kältekegel. Als größte Gefahr macht sie den Goliath aus (Intelligenzrettungswurf ob sie weiß, dass die gegen Kälte resistent sind, nicht geschafft). Kältekegel geht los. Goliath schafft Rettungswurf und bekommt ¼ Schaden. Charakter der Spielerin dahinter steht auch noch im Wirkungsbereich, schafft den Rettungswurf nicht und ist instant tot.  Alle anderen fliehen sofort panisch und Spielerin sitzt mit Tränen in den Augen am Tisch und versucht den Kill wegzudiskutieren. Die Runde wird eingestellt.

2. Szene:
Gruppe (müsste Stufe 1 oder 2 gewesen sein) wird morgens von Velociraptoren angegriffen, kann diese aber zurückschlagen. Entsprechende Probenerfolge sagen der Gruppe: Das war nur eine Vorhut, die werden euch weiterverfolgen und nochmal angreifen. Außerdem sind sie schneller als ihr. Auf die Frage was die Gruppe macht, kam ein „Weiterlaufen.“ Ich: „Ihr seid euch sicher, die kommen wieder.“ Gruppe: „Wir laufen weiter!“ Ich würfel aus, wann sie wieder angreifen: Abends vor der Lagersuche. Ich hab noch dreimal über den Tag verteilt gefragt, ob sie nicht was machen wollen. Antwort: „Nein, wir laufen weiter.“
Gegen Abend kommt dann der angekündigte Angriff. Sie bekommen ihn rechtzeitig mit und können zuerst handeln. Alle klettern auf Bäume, die Elfe würfelt eine 1 und schafft es nicht.  Ini: Die Raptoren sind zuerst dran. Sie greifen die einzige verfügbare Beute an und die Elfe ist tot. Auf die Frage, warum sie nichts vorbereitet haben zucken drei Spieler die Achseln und ein Spieler meinte: „Ich dachte, die kommen erst Nachts.“ Spieler steigt aus, weil er sich keinen neuen Charakter mehr bauen will.
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Offline unicum

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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #30 am: 22.02.2023 | 15:42 »
Ich kenne genügend Leute die so sozialisiert sind das eben nur die Brute Force attacke die einzig option ist.
Also inbesondere so etwas wie "Fliehen ist keine Option, sich ergeben schon garnicht."
Bezüglich taktischem Spielen gibt es dann eben lange diskussionen die gefühlt länger dauern als der eigentliche Kampf danach.

Grundsätzlich läuft es (wie so oft) darauf hinaus ob die Gruppenzusammenstellung passt.

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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #31 am: 22.02.2023 | 15:59 »
@Pottwal:

Grundsätzlich liest sich das für mich so, als hättest du als SL grundsätzlich "hart aber fair" agiert. Der Kampf war nicht aufgezwungen, die Situation ermöglichte Diskussion von Vorgehensweise und freie Lösungsfindung.

...
Eine Spielerin ist vehement dagegen. Die Mehrheit entscheidet sich für einen Angriff.
...
Die eine Spielerin wollte zuerst nicht mitmachen, hatte dann aber wohl Angst was zu verpassen und hat sich dann ein paar Meter hinter unseren Goliath gestellt (im Hinterkopf behalten).
Charakter der Spielerin dahinter steht auch noch im Wirkungsbereich, schafft den Rettungswurf nicht und ist instant tot. 
...

Ich denke, bei den von mir zitierten Aussagen liegt das Problem. Ich vermute mal, die Wahrnehmung der Spielerin geht in die Richtung:
"Na super! ICH hab das für ne doofe Idee gehalten, wollte aber auch nicht außen vor sein und werde nun dafür bestraft!"

Ich kann das sogar nachfühlen. Im Grund erfordert der Spielstil an solcher Stelle doch: Arsch sein. Als Spielerin also: Macht ihr euren Scheiß allein, ich bleibe hier auf der Lauer und sichere die Flucht (oder so). Die Tatsache, dass sie das Gefühl hatte, sie muss mit, weil sie sonst nix erlebt (oder keine XP bekommt?) entstammt vermutlich einem anderen Spielstil, der sie so sozialisiert hat, das Spielende von Charakteren, die sich von der Gruppe trennen, effektiv länger Zeit von der Handlung ausgeschlossen sind, wenn ein Kampf >1h dauert. Man kann dann halt nur effektiv zugucken oder wenn der Abend später wird: Nach Hause gehen.

An der Stelle wäre evt ein klärendes Gespräch wichtig.

Nebenbei: Der SC stand doch im Schatten des Goliath oder? Ignoriert der Kältekegel regelseitig diesen? Ich hätte erwartet, dass man in so einer Situation dahinter vor Kegelangriffen sicher ist, kenne die Regeln aber nicht, mag sein, dass das regelseitig eindeutig ist. Dann kann ich mir auch vorstellen, dass ihr DAS nicht bewusst war in dem Moment.
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And redundant.

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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #32 am: 22.02.2023 | 16:03 »
Ich kenne genügend Leute die so sozialisiert sind das eben nur die Brute Force attacke die einzig option ist.
Also inbesondere so etwas wie "Fliehen ist keine Option, sich ergeben schon garnicht."
Bezüglich taktischem Spielen gibt es dann eben lange diskussionen die gefühlt länger dauern als der eigentliche Kampf danach.

Grundsätzlich läuft es (wie so oft) darauf hinaus ob die Gruppenzusammenstellung passt.

Was meinst du mit Brute Force attacke?
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Online Alter Weißer Pottwal

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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #33 am: 22.02.2023 | 16:08 »
Nebenbei: Der SC stand doch im Schatten des Goliath oder? Ignoriert der Kältekegel regelseitig diesen? Ich hätte erwartet, dass man in so einer Situation dahinter vor Kegelangriffen sicher ist, kenne die Regeln aber nicht, mag sein, dass das regelseitig eindeutig ist. Dann kann ich mir auch vorstellen, dass ihr DAS nicht bewusst war in dem Moment.

Nein stand sie nicht. Sie war auch nicht direkt dahinter, sondern ein paar Meter und seitlich versetzt. Glaub mir, das habe ich nachher noch stundenlang diskutiert. Ebenso ob Gebüsche gegen Flächenschaden helfen.

Beim rest hast du recht. Aber warum ist da dann der SL Schuld? Ich hab ihren Char da nicht hingestellt. Ich hab nur die Magierin sinnvoll gespielt, wie es meine Funktion erfordert.
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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #34 am: 22.02.2023 | 16:09 »
Was meinst du mit Brute Force attacke?

Ein direkter Angriff mit der Strategie, den Gegner durch die eigene überlegene Macht zu besiegen.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #35 am: 22.02.2023 | 16:11 »
Ein direkter Angriff mit der Strategie, den Gegner durch die eigene überlegene Macht zu besiegen.

Danke  :d
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Online ghoul

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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #36 am: 22.02.2023 | 16:13 »
Ich denke nach wie vor, es liegt an den Erwartungen, die die Spieler ans 5e-System stellen.

Zur Zeit leite ich AD&D2 für DSA-sozialisierte Spieler und zu meiner eigenen Überraschung lernen sie ARS zu schätzen. Sie werden tatsächlich besser!
Dabei war eine frühere Runde mit eben diesen Spielern wegen TPK schnell geplatzt.
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Offline Arldwulf

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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #37 am: 22.02.2023 | 16:28 »
Learning by doing. Das ist doch auch kein Drama, sondern "makaberer" Teil des Funs - shit happens, auch in anderen Welten.

Durchaus. Aber wie man an diesem Thread sieht kann eine Folge daraus halt auch sein: Die Spieler sind frustriert, man macht das nicht mehr. Und das wäre irgendwo schade, denn die ARS Spielweise spricht schließlich durchaus Spieler an und offenbar interessiert sich auch der Threaderöffner dafür.

Regelwerke die den Spielstil mit Hilfsmitteln unterstützen und auch ganz simpel Spielleitertipps können dabei helfen.

Offline Arldwulf

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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #38 am: 22.02.2023 | 16:43 »
Ich kann die zwei Szenen mal skizziert:

1. Szene:
Die Gruppe ist im Dschungel auf einem Hügel. Nachts sehen sie weiter unten ein Feuer. Sie erkunden das und sehen, da ist eine Magierin aus Thay (weiter einfach die Magierin), fünf Skelette und drei Menschen die dort rasten. Sie diskutieren lange ob sie die überhaupt angreifen sollen, weil sie ihre Chancen als niedrigstufige Charaktere (Stufe 2 oder 3) berechtigterweise schlecht einschätzen. Eine Spielerin ist vehement dagegen. Die Mehrheit entscheidet sich für einen Angriff.
Ich hab die Zufallsbegegnungen schon daheim ausgewürfelt und vorbereitet. Festgelegt habe ich, dass die Magierin als erste Aktion „Unsichtbarkeit“ zaubern wird und dann als nächstes mit ihrem stärksten Angriffszauber „Kältekegel“ den, ihrer Ansicht nach, gefährlichsten Gegner angreifen wird.
Die Gruppe hat also das Überraschungsmoment auf ihrer Seite und außerdem hatten vier von fünf Spielern Nachtsicht.  Die eine Spielerin wollte zuerst nicht mitmachen, hatte dann aber wohl Angst was zu verpassen und hat sich dann ein paar Meter hinter unseren Goliath gestellt (im Hinterkopf behalten). Die Gruppe diskutiert ewig was sie machen. Dann greifen sie an und konzentrieren ihren Angriff auf ein Skelett. Nicht auf die Magierin oder auf das Feuer. Auf ein Skelett. Die Magierin macht sich unsichtbar und als sie wieder dran ist, zaubert sie den Kältekegel. Als größte Gefahr macht sie den Goliath aus (Intelligenzrettungswurf ob sie weiß, dass die gegen Kälte resistent sind, nicht geschafft). Kältekegel geht los. Goliath schafft Rettungswurf und bekommt ¼ Schaden. Charakter der Spielerin dahinter steht auch noch im Wirkungsbereich, schafft den Rettungswurf nicht und ist instant tot.  Alle anderen fliehen sofort panisch und Spielerin sitzt mit Tränen in den Augen am Tisch und versucht den Kill wegzudiskutieren. Die Runde wird eingestellt.

2. Szene:
Gruppe (müsste Stufe 1 oder 2 gewesen sein) wird morgens von Velociraptoren angegriffen, kann diese aber zurückschlagen. Entsprechende Probenerfolge sagen der Gruppe: Das war nur eine Vorhut, die werden euch weiterverfolgen und nochmal angreifen. Außerdem sind sie schneller als ihr. Auf die Frage was die Gruppe macht, kam ein „Weiterlaufen.“ Ich: „Ihr seid euch sicher, die kommen wieder.“ Gruppe: „Wir laufen weiter!“ Ich würfel aus, wann sie wieder angreifen: Abends vor der Lagersuche. Ich hab noch dreimal über den Tag verteilt gefragt, ob sie nicht was machen wollen. Antwort: „Nein, wir laufen weiter.“
Gegen Abend kommt dann der angekündigte Angriff. Sie bekommen ihn rechtzeitig mit und können zuerst handeln. Alle klettern auf Bäume, die Elfe würfelt eine 1 und schafft es nicht.  Ini: Die Raptoren sind zuerst dran. Sie greifen die einzige verfügbare Beute an und die Elfe ist tot. Auf die Frage, warum sie nichts vorbereitet haben zucken drei Spieler die Achseln und ein Spieler meinte: „Ich dachte, die kommen erst Nachts.“ Spieler steigt aus, weil er sich keinen neuen Charakter mehr bauen will.

Im Prinzip gäbe es schon Sachen die man dort noch anders hätte machen können. Wenn man die gleichen Situationen in verschiedenen Regelwerken betrachtet z.B. fallen ein paar Sachen auf. Beispielsweise der Instakill trotz prinzipieller Vorbereitung oder die Unklarheit der Spieler über die Notwendigkeit der Vorbereitung auf den Angriff der Velociraptoren. Das sind ziemlich klare Spielelemente bei denen eine andere Herangehensweise den erhofften Spielstil eher fördern würde.

Aber ich glaube das "wenn es stört" ist dort natürlich der entscheidende Punkt, denn prinzipiell klingt es ja so als ob du auch mit den vorhandenen Regelmitteln den Spielern genug Gelegenheiten gegeben hast etwas zu tun.

Offline Ma tetz

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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #39 am: 22.02.2023 | 16:52 »
De Facto erlebst Du auch bei ARS nichts und schaust nur den Anderen beim Würfeln zu, wenn Du nicht
bei einem Kampf mitmachst. Das hat mit dem Spielstil ja erstmal nichts zu tun.

Die länge dieser Auszeit wird allerdings schon durch die Komplexität der Regeln mitbestimmt.

Nachtrag:
Im Fall des Eiszaubers könnte ich mir auch vorstellen, dass sie Ihren Konflikt mit der Gruppe an Dir ausagiert hat, weil es eben einfacher ist sich mit einer Einzelperson, als mit einer Gruppe zu streiten.

@Ghoul: Deine Anekdote zeigt übrigens sehr schön, dass der viel kritisierte imho angebliche DSA-Stil garnicht so unumkehrbar prägend ist, wie hier Forum oft unterstellt wird  :)
« Letzte Änderung: 22.02.2023 | 16:59 von Ma tetz »
Ihr interessiert Euch für den Schatten des Dämonefürsten? Dann kommt zur Höllenpforte (Discordserver).

Offline tartex

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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #40 am: 22.02.2023 | 17:13 »
Ich kann die zwei Szenen mal skizziert:

Lol. Tja, solche Spieler gibt es. Ich finde der Spielleiter hat alles richtig gemacht. Mir persönlich macht es ja viel Spass bei einer solchen Misere zuzusehen - als Spieler noch viel mehr als als Spielleiter. Da erinnert man sich noch lange daran.

Ist das dein Freundeskreis oder Zufallsleute, die du irgendwo aufgegabelt hast?
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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #41 am: 22.02.2023 | 17:15 »
Lol. Tja, solche Spieler gibt es. Ich finde der Spielleiter hat alles richtig gemacht. Mir persönlich macht es ja viel Spass bei einer solchen Misere zuzusehen - als Spieler noch viel mehr als als Spielleiter. Da erinnert man sich noch lange daran.

Ist das dein Freundeskreis oder Zufallsleute, die du irgendwo aufgegabelt hast?

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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #42 am: 22.02.2023 | 17:33 »
aber was hat das jetzt mit "ARS" was immer das auch sein soll zu tun?

sollen die Spieler davon ausgehen, dass sie als Low level Charaktere sich gegen eine Magierin stellen inkl Skelette und co und das es alles ok ist wenn die die MAGIERIN nicht als erstes ausschalten?

O_o sorry das ist einfach nur Logik. Haben die betreffenen Spieler jemals ein RPG am PC gespielt bei dem das GENAU SO ablaufen würde? (Nur das man halt nen Reload machen kann?)
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Offline tartex

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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #43 am: 22.02.2023 | 17:39 »
Sich selbst mit Feuerball (oder Alternative) treffen ist natürlich auch eine Kunst.
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Offline nobody@home

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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #44 am: 22.02.2023 | 18:00 »
Im Prinzip gäbe es schon Sachen die man dort noch anders hätte machen können.

Sicher. In der ersten Situation hätte ich als Spieler wohl die Frage aufgeworfen, ob man die Gruppe da unten überhaupt angreifen muß oder ihr nicht genauso gut freundlicher begegnen oder schlicht aus dem Weg gehen kann, in der zweiten leuchtet mir nicht unbedingt ein, daß die Raptoren ausgerechnet die SC einen ganzen Tag lang verfolgen sollen, wenn sie doch (vermutlich) unterwegs allemal leichtere Beute finden könnten -- das hätte ich dann also eventuell als SL anders gehandhabt, wobei natürlich auch die Motivation der Echsen schon für den ersten Angriff überhaupt mit hineinspielen würde (reiner Hunger langt mMn nicht für 'ne stundenlange Fixierung auf nur ein Ziel, Revierverteidigung paßt auch nur innerhalb von dessen Grenzen und ggf. ein kurzes Stück darüber hinaus...Ausführung von Befehlen irgendeines Kontrolleurs, für den die Raptoren nur Handlanger sind, stünde dann allerdings schon wieder auf einem anderen Blatt).

Liest sich für mich also zumindest im Fall dieser konkreten Beispiele, als wären da einfach ganz ehrlich ein paar Erwartungen kollidiert bzw. vielleicht die Situation von der einen oder anderen Seite nicht zu Ende durchdacht worden. Das kann einem aber mit jedem Spielstil passieren, das hat mit ARS im Besonderen erst mal nichts zu tun.

Offline Arldwulf

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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #45 am: 22.02.2023 | 18:10 »
Sicher. In der ersten Situation hätte ich als Spieler wohl die Frage aufgeworfen, ob man die Gruppe da unten überhaupt angreifen muß oder ihr nicht genauso gut freundlicher begegnen oder schlicht aus dem Weg gehen kann, in der zweiten leuchtet mir nicht unbedingt ein, daß die Raptoren ausgerechnet die SC einen ganzen Tag lang verfolgen sollen, wenn sie doch (vermutlich) unterwegs allemal leichtere Beute finden könnten -- das hätte ich dann also eventuell als SL anders gehandhabt, wobei natürlich auch die Motivation der Echsen schon für den ersten Angriff überhaupt mit hineinspielen würde (reiner Hunger langt mMn nicht für 'ne stundenlange Fixierung auf nur ein Ziel, Revierverteidigung paßt auch nur innerhalb von dessen Grenzen und ggf. ein kurzes Stück darüber hinaus...Ausführung von Befehlen irgendeines Kontrolleurs, für den die Raptoren nur Handlanger sind, stünde dann allerdings schon wieder auf einem anderen Blatt).

Liest sich für mich also zumindest im Fall dieser konkreten Beispiele, als wären da einfach ganz ehrlich ein paar Erwartungen kollidiert bzw. vielleicht die Situation von der einen oder anderen Seite nicht zu Ende durchdacht worden. Das kann einem aber mit jedem Spielstil passieren, das hat mit ARS im Besonderen erst mal nichts zu tun.

Ja, zum einen dies. Natürlich hätten die Spielsituationen anders sein können, bzw. die Spieler andere Optionen sehen können um zu anderen Situationen zu kommen. Und das sind dann Dinge die unabhängig von der Spielweise sind. Aber ich meinte auch ganz konkret auf den ARS Spielstil bezogene Sachen. Wenn ich beispielsweise als Ziel habe "ich möchte das die Spieler nicht leichtfertig in Kämpfe gehen, sich vorbereiten und auch mal fliehen." so ist dies durchaus etwas was man als ein Element von ARS beschreiben kann.

Aber eben auch etwas zu dem "Ok, pech gehabt, du warst zwar nicht leichtfertig und vorbereitet aber bist dennoch sofort tot ohne Chance zu fliehen" nicht allzu gut passt. Die gleichen Spielsituationen hätte man mit gleicher Gefährlichkeit halt auch so spielen können, dass die Entscheidungen der Spieler mehr Gewicht bekommen.

Online Alter Weißer Pottwal

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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #46 am: 22.02.2023 | 18:17 »
Sicher. In der ersten Situation hätte ich als Spieler wohl die Frage aufgeworfen, ob man die Gruppe da unten überhaupt angreifen muß oder ihr nicht genauso gut freundlicher begegnen oder schlicht aus dem Weg gehen kann, in der zweiten leuchtet mir nicht unbedingt ein, daß die Raptoren ausgerechnet die SC einen ganzen Tag lang verfolgen sollen, wenn sie doch (vermutlich) unterwegs allemal leichtere Beute finden könnten -- das hätte ich dann also eventuell als SL anders gehandhabt, wobei natürlich auch die Motivation der Echsen schon für den ersten Angriff überhaupt mit hineinspielen würde (reiner Hunger langt mMn nicht für 'ne stundenlange Fixierung auf nur ein Ziel, Revierverteidigung paßt auch nur innerhalb von dessen Grenzen und ggf. ein kurzes Stück darüber hinaus...Ausführung von Befehlen irgendeines Kontrolleurs, für den die Raptoren nur Handlanger sind, stünde dann allerdings schon wieder auf einem anderen Blatt).

Liest sich für mich also zumindest im Fall dieser konkreten Beispiele, als wären da einfach ganz ehrlich ein paar Erwartungen kollidiert bzw. vielleicht die Situation von der einen oder anderen Seite nicht zu Ende durchdacht worden. Das kann einem aber mit jedem Spielstil passieren, das hat mit ARS im Besonderen erst mal nichts zu tun.

Sie wollten die Gruppe angreifen. Von mir kam nur, dass sie da ist. Mit denen hätte sie ebenso reden oder sie auch einfach ignorieren können. Aber sie kamen zu dem Schluss, dass Nekromanten böse sind und vernichtet werden müssen.

Die Begründung mit den Raptoren war, dass das deren Jagd/Brutrevier war. Wobei das ja im Grunde egal ist. Die ausschlaggebende Info war ja: Die kommen nochmal und die sind schneller als ihr.
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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #47 am: 22.02.2023 | 19:05 »
Sie wollten die Gruppe angreifen. Von mir kam nur, dass sie da ist. Mit denen hätte sie ebenso reden oder sie auch einfach ignorieren können. Aber sie kamen zu dem Schluss, dass Nekromanten böse sind und vernichtet werden müssen.

Die Begründung mit den Raptoren war, dass das deren Jagd/Brutrevier war. Wobei das ja im Grunde egal ist. Die ausschlaggebende Info war ja: Die kommen nochmal und die sind schneller als ihr.

In gewisser Hinsicht kann ich da nur sagen: tja, dann... (Auch wenn mir selbst nicht so recht klar ist, was sie im Fall der Raptoren dann eigentlich konkret hätten machen können. Zu einem zweiten Kampf wäre es ja anscheinend so oder so gekommen -- das Beste, was mir da speziell für eine noch einigermaßen niedrigstufige Gruppe spontan einfallen würde, wäre noch der Versuch, ein möglichst raptorenunfreundliches Schlachtfeld zu finden und da noch mal ein paar Barrieren oder Fallen zu improvisieren. Einigermaßen agil und nicht ganz doof sind die Biester ja, da weiß ich also nicht, inwieweit einfach nur auf Bäume klettern gegen sie länger Schutz bietet...)

Und dabei bin ich bestimmt selber keine Killer-SL; Spielercharaktere einfach nur im Kampf über die Klinge springen zu lassen, ist aus meiner Sicht meist eine der unbefriedigerenden Möglichkeiten, ihre Karriere zu beenden, und entsprechend ziehe ich auch nach Old-School-Verständnis eher "weichgespülten" Regelsysteme mit Gummipunkten und so eigentlich deutlich vor. Aber daß wir im "richtigen" Rollenspiel gerade eben nicht einfach nur am Computer sitzen, um Pixelgegner wegzumoschen, sollte mMn schon auch  respektiert werden. Wenn ich spekulieren müßte (ich kenne die Beteiligten ja gar nicht, alles, was folgt, braucht also seine Prise Salz), dann würde ich noch am ehesten vermuten, daß sich eventuell diese Erkenntnis beim einen oder anderen Spieler noch nicht richtig breitgemacht haben mag -- und dann spielt man gegebenenfalls schon mal schnell und reflexartig im selben gewohnten Stil im falschen Medium und kollidiert dann damit.

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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #48 am: 22.02.2023 | 19:30 »
In gewisser Hinsicht kann ich da nur sagen: tja, dann... (Auch wenn mir selbst nicht so recht klar ist, was sie im Fall der Raptoren dann eigentlich konkret hätten machen können. Zu einem zweiten Kampf wäre es ja anscheinend so oder so gekommen -- das Beste, was mir da speziell für eine noch einigermaßen niedrigstufige Gruppe spontan einfallen würde, wäre noch der Versuch, ein möglichst raptorenunfreundliches Schlachtfeld zu finden und da noch mal ein paar Barrieren oder Fallen zu improvisieren. Einigermaßen agil und nicht ganz doof sind die Biester ja, da weiß ich also nicht, inwieweit einfach nur auf Bäume klettern gegen sie länger Schutz bietet...)

Ich als SL plane sowas ja nicht. Ich entwerfe Probleme, für die Lösung sind die Spieler zuständig. Es gibt also bei mir kein richtig oder falsch. Ich spiele nur die Welt und die NSCs so plausibel und konsistent wie mir möglich.

Die Raptoren da sind ja näher an den realen Velociraptoren also etwas so groß wie ein Truthahn. Als Spieler hätte ich versucht entsprechende gute Bedingungen für den Kampf zu finden. Seien es nun Bäume (Fernkampf), Gewässer, Höhle oder Schlucht und hätte Fallen vorbereitet, klassische Gruben mit Pflöcken, oder einfach Feuer. Man hätte einen SC als Köder nehmen können usw. Keine Ahnung was da mit Zaubern noch alles möglich gewesen wäre.
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Offline Jiba

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Re: ARS-Dilemma
« Antwort #49 am: 23.02.2023 | 08:07 »
Ich als SL plane sowas ja nicht. Ich entwerfe Probleme, für die Lösung sind die Spieler zuständig. Es gibt also bei mir kein richtig oder falsch. Ich spiele nur die Welt und die NSCs so plausibel und konsistent wie mir möglich.

Deine Aufgabe als ist SL ist es aber auch richtig, genau, spezifisch und verständniszentriert zu kommunizieren. Die Spieler müssen genau verstehen, was du meinst und wie die Spielwelt aussieht und du bist ihre Augen und Ohren. Also musst du lieber zu viel erklären als zu wenig. Rollenspiel lebt von der eigenen Kommunikationsstrategie und niemand kann in deinen Kopf hineinblicken. Ich glaube vieles, von dem, was du oben beschreibst, sind reine Missverständnisse oder Informationslücken.

Hast du dich mal gefragt, warum der Spieler glaubte, dass die Velociraptoren nur nachts angreifen? Vielleicht hat der erste Encounter diese Fehleinschätzung hervorgerufen und er hat gedacht, die Velos seien grundsätzlich nachtaktiv. Hast du den Spieler mal gefragt, warum er das annahm?

Und mir ist auch nicht klar, wie die Spielerin wissen soll, welche Streuung der zum ersten Mal gecastete Zauber einer Magierin hat? Dass sie da stand, wo sie stand, kann gar nicht ihre Schuld sein, weil die Konsequenzen dieser Handlung für sie womöglich gar nicht absehbar waren. Und das ist halt auch superschwierig, sowas im Rollenspiel mit Beschreibung und selbst mit Battle-Map hinzukriegen.

Es hat einen Grund, warum selbst die fiesesten Souls-like-Videospiele, bei denen du für jeden Fehler, den du selbst bei Zwischendurch-Encountern machst, bestraft wirst, Tutorials haben. Oder zumindest Gefahren andeuten und Machtverhältnisse etablieren, bevor es ernst wird und der Spieler selbst damit zurecht kommen muss.

Deine Gruppe ist offensichtlich nicht ARS-gewöhnt. Give them some leeway.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini