Das ist immer noch Bullshit. Das Setting basiert nicht auf gemachten Erfahrungen.
Könnte diese Aussage von _confirmation bias_ beeinflusst sein? Selbstgemachte Erfahrungen finde ich jetzt nicht essentiell. Vielleicht braucht es eine Art Turing-Test für Weltbeschreibungen, wo man vorher nicht weiß, ob das jetzt eine KI oder ein Mensch war, um das fair zu beurteilen. Ich persönlich finde das Beispiel zwar nicht weltbewegend originell, aber das hätte auch so ein Mensch als Idee vorschlagen können. Das es "out of the box" nicht reicht hatte ich ja schon ganz am Anfang des Threads gesagt.
Wenn man ChatGPT sagt, es soll unfreundlich aber präzise formulieren, passt das besser zu dem, was wir als Deutsche so gewohnt sind. Das lässt ein paar der Weichmacher weg, die OpenAI dem Tool beigebracht hat, um sich letztlich rechtlich abzusichern und verzichtet auf diesen IMHO geschwätzigen amerikanischen Brief-Stil. Wenn man's dann auch noch unpersönlich haben will, kommt das hier raus:
In der Welt der Voridian-Chroniken schweben Reiche, angetrieben von Seralum-Energie, im endlosen Äther. Uralte Geheimnisse verbergen sich und Echos vergangener Zivilisationen flüstern in den Winden der Zeit. Die Grenzen zwischen Magie und Realität verschwimmen, während epische Abenteuer lauern.
Schwebende Reiche mit einzigartigen Kulturen bieten vielfältige Kulissen. Jedes Reich besitzt seine eigene Geschichte, Geheimnisse und Bewohner – von stoischen Steinverwachsenen bis gottgleichen Aufsteigern.
Die Sieben Sphären der Magie in den Voridian-Chroniken sind komplexe und mächtige Werkzeuge. Zauberer schmieden sie und bieten unterschiedliche Fähigkeiten und Herausforderungen.
Die Verfluchten Lande liegen im Herzen der Reiche, gefüllt mit Schrecken und Finsternis. Abenteurer stellen sich Schattenfürsten und untoten Schergen, um das Gleichgewicht der Welt zu wahren und Unschuldige zu schützen.
Geheime Orden, wie der Orden der Silberflamme oder das Voridian-Konklave, ermöglichen es, sich einer größeren Sache zu verschreiben und das Schicksal der Reiche zu beeinflussen.
Im Zeitalter der Entdeckungen warten unerforschte Ländereien, verlorene Zivilisationen und verborgene Schätze auf Entdeckung.
Was ist da also die Idee? Es gibt im Äther schwebende Inselreiche, auf denen man Reste verlorener Zivilisationen findet. Weil die Reiche unabhängig voneinander sind, gibt es vielfältige Kulturen aus verschiedenen Zeit-Epochen, auch wegen der alles durchdringenden Magie, die Raum und Zeit verschwimmen lässt. Eine wichtige Rasse sind die Steinverwachsenen. Eine andere Zivilisation ist zu Götterwesen aufgestiegen. Es gibt sieben Sphären der Magie. Und ein zentrales Reich wird von Untoten beherrscht, es gibt den Ritter-Ordens der Silberflamme und die Wissensbewahrer des Voridian-Konklaves.
Damit kann man doch arbeiten, wenn man will.
Nachdem ich jetzt schon den Text gepromptet hatte, hatte ich noch mal um einen Plot für eine Verschwörung am Hof der Konklave gebeten und gesagt, es solle bitte Namen erfinden, um es konkreter zu machen:
Schauplatz: Hauptquartier des Voridian-Konklaves, Thal'adrius
Auftraggeber: Hohepriesterin Ael'zara
Aufgabe: Untersuchung der merkwürdigen Vorfälle und verschwundenen Artefakte im Hauptquartier
Verdächtige Charaktere:
- Thav'gar, der zwielichtige Alchemist
- Nalara, die geheimnisvolle Schattenkriegerin
Hinweise:
- Gefälschte Dokumente
- Versiegelte, geheime Korridore
Enttarnung der Verschwörer:
- Xel'vareth, der Meister der Illusionen
- Seraphina, die Verräterin aus den Reihen der Wissenshüter
Motiv: Kontrolle über das Konklave und die Sieben Sphären der Magie erlangen
(Selbst GPT-4 hat aber Probleme damit zu erkennen, dass es schlau wäre, wenn die eigentlichen Täter dann auch unter den Verdächtigen wären ;-))
Ich habe nach dem Artefakt gefragt:
Das Auge von Valthara: Eine kunstvoll gearbeitete, handgroße, goldene Kugel. An der Oberfläche sind feine, filigrane Muster eingraviert, die mystische Runen darstellen. Im Zentrum befindet sich ein irisierender Edelstein, der die Farben des Regenbogens widerspiegelt und in regelmäßigen Abständen pulsiert.
Ich frage mich ja (vielleicht ist das ein eigener Thread wert), wie man ein LLM am besten trainieren muss, damit man schönere Ergebnisse bekommt. Denn ich glaube schon, dass da spannende Dinge drin stecken, nur ist der Wunsch nach Kreativität natürlich komplett entgegengesetzt zu dem Ziel, dem Tool das Halluzinieren abzugewöhnen, weil die restliche Welt ChatGPT als Wissenquelle (miss)brauchen will.