Hm, bei Regeln ist es aber imho noch mal was anderes, weil ich da sehr wertschätze, wenn sowohl die Regeln ALS AUCH das Produkt so konsistent und knapp wie möglich sind. Daher bin ich da auch sehr viel offener für "Companion Produkte", Blogs u.ä., weil ich nicht meine Grundregeln vollgestopft haben möchte mit den wilden Überlegungen der Designenden.
Je nach Spiel kann man es aber durchaus machen. Das Non-Plus-Ultra-Beispiel ist imho Knave, das einerseits entscheidende Regeln in den "Designer's Notes" begründet und erklärt, andererseits dadurch aber auch noch mal verdeutlicht, an welchen Stellen es besonders sinnvoll ist, OSR-mäßig selbst Hand anzulegen und eigene Hausregeln einzuführen. Ich habe bei der Vorbereitung einer Kampagne richtig gemerkt, wie diese Notes meine Wahrnehmung des Regelsets geändert haben. Allerdings muss man auch erwähnen, dass hier ganz entschieden NICHT jeder wilde Gedanke drin steht, sondern wahrscheinlich sehr intensiv darüber nachgedacht wurde, wann so ein Gedanke hilfreich sein könnte.