Nebenbei: der Knackpunkt am klassischen Comic-Superhelden ist ja generell, daß er zwar als Einzelner mehr oder weniger übermenschliche
Kräfte hat, sich aber immer noch als Teil des Rests der Gesellschaft sieht und ihre Regeln zumindest im Groben (Kleinigkeiten wie unbefugtes Betreten oder Sachbeschädigung mal außen vor gelassen...) immer noch als für sich bindend erachtet. Der Typ mit Superkräften, der sich tatsächlich über den Rest der Menschheit erhebt, sei es nun seines Egos willen oder nur im selbst definierten Dienst an der "großen Sache" -- der wird generell zum Super
schurken und damit Buhmann und gibt damit nebenbei auch seinen heldenhafteren Gegenstücken überhaupt erst einen guten Teil ihrer Existenzberechtigung, weil sie jetzt gebraucht werden, um den Rest der Welt vor ihm und seinen Kollegen zu schützen.
Natürlich könnte man sich auch auf den Standpunkt stellen, mit den Superbösen könnten auch "ganz gewöhnliche Sterbliche" fertigwerden, solange sie nur genug in den militärisch-industriellen Komplex und die alltägliche Überwachung der Gesellschaft investieren würden...