Ich fand weder Arrival noch Sicario bunt oder hektisch, eher im Gegenteil. Sicario hatte allerdings den Makel, dass sich der Hauptcharakter stellenweise arg strunzdumm verhält.
Würde Star Trek TOS nennen: gut, es gibt eine handvoll sehr gute Folgen, die wirklich interessante SciFi-Prämissen aufbauen. Der Großteil der Folgen folgt aber dem Schema "Schreibt den Plot so, dass wir was Bestehendes aus unserem Kulissen- und Requisitenfundus verwenden können", entsprechend gibt es Westernstadt-Folgen, Alice im Wunderland-Folgen und ähnlichen albernen Kram. In Staffel 3 ist die Luft ziemlich raus, und die Plots sind entweder komplett hanebüchen ("Spocks Brain"), oder sie machen einfach einen guten Plot aus Staffel 1 oder Staffel 2 einfach nochmal ("Day of the Dove", "Spectre of the Gun", etc.).
Die Crew ist größtenteils Dekoration, im Grunde geht es nur um Kirk, der mit schlechter Karate, bemühtem Einziehen des Bäuchleins, und weinerlich, passiv-aggressiv vorgetragenen Moralpredigten den Tag rettet. Gut, ab Staffel 2 erfolgt dann die radikale Kurskorrektur, wo plötzlich Spock der Gary Stu der Stunde ist (weil der beim Publikum gut ankommt), dem nach und nach mehr übermenschliche Superkräfte zugeschrieben werden, als Golden Age Superman.