Früher hatte man in den Drehbüchern einen Plot, eine Storyline und entsprechend geschriebene Figuren. Selbst schlechte 80er-Actionreisser hatten eine in sich nachvollziehbare Handlung (die Ausnahmen sieht man heute bei SchleFAZ).
Nö, das ist mir auch zu pauschal. Das Einzige, was ich da für mich noch gelten lasse, ist, dass alte Filme sind für weniger Plot mehr Zeit nehmen und somit eben auch die Möglichkeit haben, viel mehr Exposition zu betreiben, die heute, in der schnelleren Filmtradition, mitunter hinten runterfällt. Aber ältere Filme sind mitnichten besser geplottet als neuere Filme, nicht grundsätzlich.
Und "Blockbuster" hatten auch in den 1960ern schon den Ruf der seichten Unterhaltung und das nicht ganz von ungefähr. Wir haben die schlechten Filme dieser Zeit eben nur heute ausgeblendet.
Abgesehen davon, dass
Plot,
Figuren und
Storyline nur ein paar Elemente sind, die einen Film gut machen.
Nosferatu ist das beste Beispiel: Weder die Figuren, noch der Plot, noch die Storyline genügen heutigen Standards. Und doch ist er unglaublich faszinierend anzuschauen.