Am Ende des Tages müssen Zeit, Befähigung, Interesse und Geld zusammenkommen, um ein neues Rollenspiel aufzuziehen, von Marketing, Vertrieb und Verkauf mal ganz zu schweigen. Und wofür? Im deutschsprachigen Raum ist es schon ein Grund zu feiern, wenn man von seinem Grundregelwerk 1000 Stück verkauft. Kommt selten genug vor. Da kaufen Verlage lieber Spiele ein, die bereits erfolgreich sind (und damit den ersten großen Filter überlebt haben), und übersetzen sie, statt in Eigenentwicklungen zu investieren. Ist traurig, aber aus verschiedenen Gesprächen in der Branche meine Erfahrung.
Bleiben dann noch die Hobbyisten, deren Startbedingungen aber mangels Marktposition nochmal deutlich schwieriger sind.