Ich denke, vieles hängt an den "Fähigkeiten" der Gruppe.
Wenn ich leite, dann weiß ich, dass ich keine Lust habe, sehr komplexe Verläufe im Auge zu behalten und ich weiß auch, dass ich mir das nicht zwei oder drei Wochen bis zur nächsten Sitzung merken kann. Außerdem weiß ich, dass es bei den Leuten, mit denen ich spiele, auch so ist.
Wenn es anders wäre, dann könnte man auch komplexere Sachen machen. Setzt aber einen hochgradig motivierten, voll im Thema aufgehenden Spielleiter und ebensolche Spieler voraus. Schon eine unaufmerksame Person am Tisch, die nicht mehr mitkommt, kann das alles verderben.
Daher halte ich in der Theorie sehr komplexe, ungewöhnliche Handlungsstränge und Rätsel im Rollenspiel für möglich. In der Praxis würde ich es damit nicht probieren, weil ich erwarten würde, dass es nicht klappt.