Evtl. sollte man anfangen wie bei Traveller von OTU (Official Traveller Universe), ATU (Alternate Traveller Universe) und IMTU (in My Traveller Universe) zu reden
Letztendlich ist es irrelevant was jemand von uns passend, doof oder anderswie findet, in tartex Gruppe müssen alle damit zufrieden sein und damit hat es sich.
Und wie schon geschrieben, selbst WENN man auf Kompatibilität mit dem "offiziellen" Hintergrund geht, gibt es genug Möglichkeiten
Eine der Golembauerinnen im aventurischen Animatorium IST z.B. selbst ein intelligenter Golem.
Und diese Kompatibilität ist tartex wahrscheinlich gar nicht wirklich wichtig. Es gibt auch (Wie bei ATU) immer die Möglichkeit sich mit Punkt X vom offiziellen Hintergrund zu verarbschieden, auch das liefert interessante Optionen (Ich habe z.B. bei meiner Wildermark-Kampagne von Anfang an gesagt, dass ich zwar an einem bestimmten Punkt in der offiziellen Metaplot-Timeline starte, aber mich und die Spieler:innen nicht einschränken werde, falls die Kampagne sich anders entwickelt als im Metaplot beschrieben. Aktuell hat mich die Gruppe überrumpelt und einen neuen Handlungsstrang aufgerissen, weil sie ein offizielles "Dead End" voller Begeisterung weiter verfolgen. Und das finde ich super
Was man diskuttieren kann (und ja auch geschieht) ist, welche Konsequenzen so eine Figur in dieser Welt hätte. Weil Konsequenzen bedeuten Abenteuerpotential.
Ich empfehle nur, dass alle Beteiligten am selben Stand sind, also nicht eine:r in der Gruppe glaubt, es ist eh alles 1:1 so wie in den DSA5-Hintergrundbänden und dann falsche Annahmen daraus zieht. Das ist bei tartex aber offenbar eh kein Thema.
Und falls der SL vorhat, gewisses Konfliktpotential des Charakters zu nutzen, sollte dem Spieler bewusst sein, dass dieses Konfliktpotential besteht. Das gilt aber genauso für einen Neuling der einen Achaz, Ork oder Goblin (oder sogar einen aventurischen Elfen) spielen will.
Ich frage mich übrigens wirklich, wie sich die Mär vom bodenständigen Aventurien nach der Borbaradkampagne, dem Jahr des Feuers, der Splitterdämmerung, der Simyala-Saga, der Drachenchronik und den neueren Sternträger- und Theaterritter-Kampagnen, vielen Infos aus den neueren Bestiaria und Hintergrundbänden und vielem mehr immer noch so hartnäckig halten kann. Selbst die uralte Phileasson-Saga war alles andere als bodenständig (die neuere Romanfassung sowieso nicht).
Das bodenständige Aventurien gab es vielleicht (!) mal kurz in der Hal-Zeit nach der Weird-Sword & Sorcery-Zeit von DSA1 und vor dem Beginn der Gezeichneten-Kampagne in DSA3. Kriegt jetzt eh einen eigenen Band. Aber es ist schon SEHR lange nicht mehr allgemeine Setting-Basis.