Was mich in dem Kontext noch interessieren würde, wäre deine Reise von Pathfinder zur OSR!
Dann aber:
Pathfinder und OSR:
Wohl back to the roots. [emoji6]
Die Langfassung:
Ich fing 1990 mit 2e, einigen Dungeon-Abenteuern und der 1e Forgotten Realms Box an, die noch deutlich klassischer als die späteren Realms ausfiel.
Ab 2000 dann 3e / 3.5 / PF, allerdings am Spieltisch eher klassisch gespielt, eigentlich immer nur mit der Regeltrilogie bzw. GRW und MHBs. 2007 nach einem Umzug ohne Gruppe mit dem Übersetzen angefangen. Fünf Jahre lang als Übersetzungsteamleiter keine Zeit fürs Spielen.
Nach dem zeitweisen Abschied vom Übersetzen gut fünf Jahre lang lokal Pathfinder gespielt, auch da eher klassisch. Mein meistgenutzter Band war der Tome of Horrors Complete von Frog God Games, der OD&D- und AD&D-Monster mit PF-Spielwerten versah.
Da ich damals bei Frog God Games jeden Kickstarter mitmachte, hatte ich ab ca. 2012 auch Swords & Wizardry im Regal stehen. Inhaltlich Gold, aber für meine Gruppe zu früh und optisch mit Pathfinder natürlich nicht vergleichbar.
Meine Gruppe wurde regelmüder, meinem Co-SL gefielen OSR-Spiele zunehmend und ich hatte bei System Matters einen guten Teil der Startabenteuer übersetzt, die das deutsche DCC GRW begleiteten und bei mir als mögliches Zweitsystem schon eine Weile auf englisch im Regal gestanden hatten.
Als mögliches Anschlussprojekt gab es da eine bereits lektorierte Rohübersetzung des S&W Regelbandes. Und so brachte ich den Band als Redakteur halt auf die Ziellinie, was mit deutlich mehr Arbeit verbunden war, als es zunächst aussah. Aber dank viel Zeit zuhause während der Lockdowns bekam der Band die Extraaufmerksamkeit, die er inhaltlich verdient hat. :-)
Inhaltlich habe ich wahrscheinlich schon PF immer deutlich oldschooliger und nie mit sämtlichen Regeln gespielt. S&W kommt meiner Art zu leiten entgegen: So viele Regeln wie nötig und nicht mehr. Die Spielphilosophie kommt mir auch sehr entgegen und ich genieße die größeren gestalterischen Freiheiten (v.a. natürlich bei selbst geschriebenen Abenteuern wie Moritz Mehlems „Bergkönig“, der als Nächstes rauskommen wird) beim Finalisieren der Bände.