Autor Thema: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"  (Gelesen 4533 mal)

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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #25 am: 23.07.2023 | 21:24 »
Gylfi
Beim Zwergengrabmal im verfluchten Wald


Mit einer hektischen Bewegung reisst Gylfi seine Hand von dem Stein. Seiner Miene sieht aus, als sei er bei einem Diebstahl ertappt worden. Verzeiht Ihr Flowras, ich wusste nicht, was dieser Stein ist! schickt der Alte ein Stoßgebet aus und senkt demütig den Kopf.

Nach einigen Augenblicken wendet er sich an Azlahn: "Also ist dies hier keine Zwergensiedlung? Oder verehren sie die gleichen Götzen wie die Sturmländer?"
« Letzte Änderung: 27.07.2023 | 21:45 von Hinxe »
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Offline Katharina

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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #26 am: 23.07.2023 | 21:56 »
Aino
Beim Zwergengrabmal (?)


Bei Azlahns Worten legt Aino nachdenklich den Kopf schief. "Ich weiß nicht... für mich wirkt die Handarbeit recht grob und nicht so kunstfertig, wie man das bei einem göttlichen Artefakt erwarten würde. Ich denke also, Ihr habt keinen Frevel begangen, Gylfi." Aino überlegt kurz, bevor sie fortfährt: "Vielleicht mussten die Einwohner dieses seltsamen Ortes aprubt fliehen und konnten die Schnitzerei nicht mehr fertigstellen? Irgendetwas hat sie zumindest dazu gebracht, ihre Häuser zu verlassen. Ich werde mich einmal bei den Häusern näher umsehen. Vielleicht finden wir so heraus, was das für ein Ort ist und was hier passierte."

Mit diesen Worten wendet Aino sich in Richtung der Häuser, wobei sie ihre Schritte wiederum nur vorsichtig setzt, während sie auf das längere Haus zugeht.
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #27 am: 25.07.2023 | 19:55 »
„Von Zwergen verstehe ich nichts werter Gylfi, aber die Sturmländer und die Zwerge habe eine blutige Vergangenheit“ raunt Azlahn. „Mein Ziehvater erzählte mir einst die Geschichte des Zwerges Saukka des Eroberers welcher, nachdem er seinen Vater beerbt hatte einen Krieg mit den Elfen und Menschen der Sturmlande anfing. Erst von Njal Hagtorn konnte er besiegt werden. Der Jarl führte die Herrscherklinge in die Schlacht und die Zwerge wurden vernichtend geschlagen. Saukka zog sich verbittert und gedemütigt in die Zwergenhallen von Rußflamme zurück. Heute kennen alle Sturmländer das Lied wie Hagtorn die Zwerge schlug, aber den Namen Saukka besingt niemand mehr. Wenn sich Zwerge in den Stumlanden rumtreiben und nicht in ihren unterirdischen Essen und Schmieden die Feuer schüren können sie den gleichen Göttern opfern wie alle denen es etwas bedeutet. Ganz unabhängig davon muss ich aber sagen das diese armseligen Hütten nicht so reicht in die Geschichten passen welche ich über Zwerge gehört habe.“

Danach wendet sich Azlahn an die junge Kriegerin: „Glaubt mir werte Aino den alten Göttern der Sturmlande ist es egal wo Blut für sie vergossen wird! Da braucht es kein Zierrat oder Handwerkskunst.“

Die Worte des Barkbrule hängen noch in der regenfeuchten Luft als Aino sich dem länglichen Haus nährt. Der Halbschatten im inneren weicht ein wenig und Aino kann erkennen, dass es leblose Körper sind welche dort von den Balken herabhängen. Mehr als ein Dutzend skelettierte Körper, teilweise hängend, teilweise an den Wänden zusammengesunken verharren dort in der Dunkelheit. Zerfallene Lumpen hängen an den Knochen herab, leere Augenhöhlen starren aus bleichen Totenschädeln in die Ewigkeit.
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #28 am: 25.07.2023 | 23:18 »
Aino
Beim Zwergengrabmal (?)


Als ihr Blick auf die Toten fällt, verlangsamt sich Ainos Schritt nochmals und sie zieht ihre Waffe. "Hier sind zahlreiche Leichen.", informiert sie ihre Begleiter, ohne jedoch den Blick von der grausigen Szenerie abzuwenden. "Bleibt besser zurück - es ist wirklich kein schöner Anblick."

Anschließend zwingt Aino sich, näher an die Toten heranzugehen um zu erkennen, woran sie gestorben sind. Waren sie bereits tot, als man sie auf die Balken hängte? Oder wurden sie erhängt. Haben sie sich gar selbst erhängt? Und was ist mit denen, die an den Wänden lehnen? Vorsichtig berührt die Kriegerin mit ihrer Waffe eines der Kleidungsstücke um abzuschätzen, wie lange es hier wohl schon vor sich hinrottet. Oder sind die Leichen gar noch so frisch, dass Verwesung zu riechen ist? Als nächstes sieht Aino sich den Körperbau der Toten an. Sind es Zwerge? Lässt sich an der Kleidung und der Größe erkennen, ob hier ganze Familien ausgelöscht wurden oder ob nur die Krieger niedergemetztelt wurden?

Systematisch untersucht Aino die Szene und versucht sich vorstellen, was hier wohl passiert ist. Dabei kann sie nicht verhindern, dass sich ein flaues Gefühl in ihrem Magen breit macht. Doch sie zwingt sich zu logischem, systematischem Denken, um ihre Emotionen zu unterdrücken, was zumindest teilweise gelingt. Dennoch ist Aino froh, dass ihre Begleiter ein Stück weit entfernt stehen, sodass sie das blasse Gesicht der jungen Frau nicht sehen können.
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #29 am: 28.07.2023 | 14:30 »
„Uh…was…?“ hört Aino den erschrockenen Ausruf von Emangsiura, die zwar ein Stück zurück geblieben ist um die Blumen zu betrachten jetzt aber doch aufschreckt.

„Mhh…Leichen…“ grummelt Azlahn. Ein „ich habe es euch ja gesagt“ verkneift er sich und positioniert sich schräg hinter Aino um eingreifen zu können sollte dort mehr als nur ein paar Leichen sein.

Die junge Kriegerin tauch ein in den Schatten der Ruine und ihre Augen gewöhnen sich an das dämmrige Zwielicht. Es sieht nicht danach aus, als wenn hier ein Kampf stattgefunden hätte, die skelettierten Körper müssen hier schon sehr lange liegen. Sie sind jedenfalls älter als der arme Jägersmann den ihr gefunden hattet. Die Klinge von Ainos Schwert lässt die Kleidung fast sofort reißen, so dünn und porös ist der Stoff. 

Stücke des Daches und Teile des Mauerwerks liegen zwischen den toten Körpern und bilden eine handbreite Schicht aus Schutt. Diejenigen welche von den Balken hängen, baumeln an morschen Seilen, doch die Art der Knoten spricht nicht dafür, dass sie erhängt wurden und um das Genick zu brechen war der Fallweg wohl zu gering. Der Größe nach zu Urteilen waren keine Kinder unter ihnen, es gibt aber auch nichts was darauf hindeutet, dass es Krieger waren die hier gestorben sind. Ein paar mit längeren, jetzt braun verrotteten Tunika waren mit Sicherheit Frauen.

Hier und da ragen die verrosteten Klingen oder Griffe von Waffen aus dem Schutt. Meistens Messer, vielleicht mal ein kurzes Schwert, mehr Werkzeuge denn Waffen. Was auch immer hier passiert ist, es war kein Kampf der die Leute dahingerafft hat. Es wirkt fast so als wären ein paar der Körper aufgehängt worden, andere wiederum saßen an den Wänden, sind sitzend gestorben. Kniend, wie ein nach vorne übergefallenes Skelett zeigt.

Nach all diesen Eindrücken kann Aino sagen, dass es keine Zwerge waren die hier gestorben sind. Der Statur der Überreste nach zu urteilen waren es Menschen, vielleicht Elfen, aber das ist nicht mehr zu erkennen.

Hier drinnen steht Aino seit längerem mal nicht im Regen und das leise Prasseln der Tropfen auf die Steine und die Reste des Daches vermischt sich zu einer leisen Melodie.
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #30 am: 1.08.2023 | 22:47 »
Aino
Ruine mit Toten


Aino tritt einen Schritt zurück, um nicht in Gefahr zu sein, von einem herabfallendem Dachbalen getroffen werden. Dann wendet sie sich ihren Gefährten zu und beschreibt akurat die Szenerie, um diesen den Anblick zu ersparen. "Ich denke, die Körper wurden aufgehängt, als sie schon tot waren. Und dann haben sich die anderen davor hingekniet, bis sie ebenfalls gestorben sind. Um ein Zwergengrabmal handelt es sich hier offensichtlich nicht. Aber irgendwie wirkt es für mich dennoch wie ein sakraler Ort. Die Knienden haben womöglich gebetet - nur wofür und warum?" Aino blickt die anderen fragend an.

"Ich denke, wenn wir mehr erfahren wollen, müssen wir uns da drinnen noch genauer umsehen." Mit diesen Worten wendet Aino sich wieder dem Gebäude vor sich zu und versucht abseits der Toten in den Überresten der Ruine weitere Hinweise darauf zu finden, um was für ein Gebäude es sich hier einst gehandelt hat und was hier passiert sein könnte.
« Letzte Änderung: 2.08.2023 | 15:35 von Outsider »
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #31 am: 2.08.2023 | 15:58 »
Das was die Kriegerin von den Gebäuden noch erkennen kann sind aufgeschichtete Steine mit improvisierten Dächern an denen der Zahn der Zeit nagt. Die Natur beginnt sich zurückzuholen was einst ihres war und der Zustand der Hütten, die eingestürzten Dächer zeugen davon, dass sie ganze Arbeit leistet. Wer auch immer hier diese Hütten errichtet hat wusste wohl, dass er den Wald nicht wieder verlassen würde und hat vor Ort nach einer Lösung gesucht, anstatt durch die endlosen Reihen von Turmhohen Bäumen und moosüberwucherten Steine zu wandern.

Vielleicht war es die Erkenntnis das es am Ende kein entrinnen gibt welche Schuld am Tot dieser Leute ist. Vielleicht wurden sie auch überfallen oder sahen sich einem anderen unentrinnbaren Schicksal gegenüber.

„Vielleicht…“ fängt Emangsiura zögerlich von hinten an „…haben ihre Götter sie im Stich gelassen und konnten sie nicht aus diesem Wald retten…“ doch Azlahn fällt ihr schnell ins Wort „So wie eure Götter vielleicht, die einfach in den Himmel verschwunden sind und euer Volk in der Stunde größter Not den Würmern des Nordens überlassen haben, pahh…“ der Barkbrule spuckt aus.

„Unser Volk…“ korrigiert Emangsiura Azlahn kalt „…auch wenn in euren Adern nur ein Teil unseres Blutes fließt so haben die Götter unser Volk verlassen! Ihr mögt unter den Menschen des Nordens aufgewachsen sein aber die Götter haben euch genau so wenig vergessen wie mich, auch wenn sie nicht mehr zwischen uns wandeln!“

Mit einem gekünstelten Seufzen verkneift sich Azlahn eine Antwort an die Elfe.

„Ich denke…“ fährt Azlahn fort „…auf dem Stein dort…“ er deutet auf den Steinblock in der Mitte der Hütten „…wurden Opfer gebracht, Tiere oder schlimmeres und nichts konnte diese Menschen retten, der verfluchte Wald sperrt selbst die Götter aus oder sie haben hier keine Macht oder sogar Angst selbst den Ausweg nicht mehr zu finden, geraten sie einmal in seine Fänge. Darüber sind diese Menschen an Hunger und Verzweiflung gestorben, ich sehe außer diesem Stein nämlich nichts, keine Felder und Gärten aus denen man sich ernähren könnte und im Wald jagen zu gehen, nun ja ich denke ihr wisst welche Folgen das hätte.“

Mit bitterer Stimme fährt Azlahn fort.

„Sie hätten besser versucht Rüben oder anderes Gemüse anzubauen als diesen Stein dort zu bearbeiten. Götter sind launisch und wenig vertrauenswürdig!“
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #32 am: 3.08.2023 | 12:09 »
Gylfi
Beim Dorf der Toten im verfluchten Wald


Gylfi lauscht dem Gespräch der beiden Elfen nur mit wenig Interesse. Erst als es um diese Siedlung geht, wendet er sich seinen Gefährten zu und sagt, nachdem diese geendet haben: "Demnach gäbe es für uns hier nichts zu finden. Die Bewohner konnten sich dem  Schicksal nicht widersetzen, sei es nicht aus eigener Kraft, sei es, weil selbst ihre Götter nicht zu helfen vermochten..."

Am Ende des Satzes verstummt er nachdenklich und wendet sich ab. Oh Ihr Flowras, hört Ihr meine Anrufungen überhaupt, wenn ich sie aus diesem verfluchten Wald an Euch richte?
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #33 am: 4.08.2023 | 23:00 »
Gylfi
Beim Dorf der Toten im verfluchten Wald


Gylfi wendet sein Gesicht gen Himmel und späht in die Wolken, aus denen stetig der Regen auf ihn und seine Gefährten herabfällt. Er hebt die Arme in einer beschwörenden Geste und spricht dann mit fester und überraschend kraftvoller Stimme:

"Gnadenvolle Magh, Dein treuer Diener bittet Dich um das Geschenk Deiner Güte. Lasse ihn die Wärme Deiner Liebe spüren und richte Deinen Blick, der wie die Strahlen der feurigen Sonne die Kälte des Winters vertreibt, auf ihn und die Seinen. Gewähre ihm einen Moment der Hoffnung in diesen, seinen dunkelsten Tagen."

Und tatsächlich, nur wenige Augenblicke später reisst die Wolkendecke auf und die Sonne erscheint, um den alten Bruid zu bescheinen. Ein Bereich in der direkten Umgebung von Gylfi wird augenblicklich erwärmt, so dass man sich wie am prächtigsten Sommertag fühlen kann.

Auf Gylfis Wangen mischen sich jetzt Tränen der Freude und Erleichterung mit dem Regentropfen, die bis vor kurzem auf ihn nieder fielen.

"Ich danke Dir, huldvolle Magh. Ich wusste, dass ich auch in diesem verfluchten Wald auf Deine Unterstützung zählen kann.", spricht der Alte schließlich, mit geschlossenen Augen die wärmenden Strahlen genießend.

Dann richtet er das Wort an die Anderen: "Ich lade Euch ein, die Güte der Flowra Magh einige Augenblicke mit mir zu teilen." Mit diesen Worten setzt er sich und winkt seine Gefährten einladend herbei.
« Letzte Änderung: 5.08.2023 | 16:03 von Outsider »
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #34 am: 4.08.2023 | 23:15 »
Aino
Beim Dorf der Toten im verfluchten Wald


Aino schenkt dem Gebet Gylfis zunächst keine größere Bedeutung, zu sehr ist sie mit ihren eigenen Untersuchungen beschäftigt. Als jedoch plötzlich die Wolkendecke aufreisst, stutzt die Kriegerin und blickt zum Himmel empor. Sie wirkt überrascht, kurze Zeit später macht sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht breit. "Gerne folge ich Euren Worten, Gylfi.", verkündet Aino schließlich und tritt zu dem alten Mann. "Der Stein dort hinten" - sie deutet auf den Steinblock in der Mitte der Hütten - "Scheint den Einwohnern heilig gewesen zu sein. Vielleicht wäre dort ein guter Ort für unser Gebet?
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #35 am: 5.08.2023 | 16:13 »
Azlahn und Emangsiura kommen bereitwillig in den Kreis aus Sonnenschein und Wärme, während um euch herum der Regen leise auf den Wald und die Felsnadel prasselt. Die Windrosen welche in den Kreis des Lichts hineinragen schimmern im Sonnenlicht noch intensiver und ihre gelbgoldene Farbe wetteifert mir der Sonne um die Wette.

„Welch eine willkommene Abwechslung!“ sagt die Elfe. 
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #36 am: 7.08.2023 | 10:43 »
Gylfi
Beim Dorf der Toten im verfluchten Wald


Gylfi ist noch ganz glückstrunken und heisst seine Gefährten mit einem Lächeln in dem sonnigen Bereich von knapp 3 Schritt um ihn herum willkommen. Er verzieht seine Miene nur unwesentlich, als Aino vorschlägt, an dem Opferstein der früheren Bewohner des Ortes zu beten.

"Ich denke nicht, dass es Magh gefallen würde, wenn wir ihr an einem Ort für ihre Güte danken, an dem Wilde Blutopfer für ihre Götzen dargebracht haben." Auch reicht der sonnenbeschiene Bereich nicht an den Stein heran, darauf hatte der Alte geachtet.

Nachdem sich alle versammelt haben, sagt Gylfi: "Die Flowras haben mich nicht verlassen. Ich glaube daran, dass ich den Wald wieder verlassen werde. Wenn wir zusammenhalten, wird das auch für Euch gelten, ich bin mir sicher..."

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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #37 am: 13.08.2023 | 16:59 »
"Wenn deine Flowras in den Wald hineinreichen alter Mann, dann werden wir einen Weg hinausfinden. Da bin ich mir sicher!"

Mit einem grimmigen Gesichtsausdruck, der Entschlossenheit und Trotz ausdrückt bekräftigt Azlahn Gylfis Worte.

"Wir werden zusammenhalten und aus dem Wald herauskommen!"

Emangsiura nickt nur beipflichtend. Gylfi ist sich sicher, hätte er ihr einen Blick auf den Sternenhimmel gewährt damit die Elfe ihre Götter sehen kann, wäre sie etwas zuversichtlicher, was das Verlassen des Waldes angeht.
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #38 am: 16.08.2023 | 21:48 »
Gylfi
Beim Dorf der Toten im verfluchten Wald


Gylfi hängt einige Augenblicke seinen Gedanken über die Götter nach, bis er sich sammelt und das Wort an Aino richtet. "Hast Du noch etwas entdecken können. Gibt es Hinweise auf weitere Pfade durch den Wald?" Erwartungsvoll blickt der alte Mann die junge Kriegerin an.
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #39 am: 18.08.2023 | 22:47 »
Aino
Beim Dorf der Toten im verfluchten Wald


Aino blickt den alten Mann an und atmet vor der Antwort erst einmal durch, um die Enttäuschung aus ihrer Stimme zu vertreiben. "Nein, aber es ist...irgendwie seltsam. Ich meine: Diese Ort ist offensichtlich besonders. Er ist schwer zugänglich und man würde eine Siedlung wohl eher an einem Fluss im Wald bauen, als hier auf diesem Stein, wo es weder Wasser noch Platz für Felder gibt. Es sei denn, es gibt irgendeinen speziellen Grund dafür, eben doch hier zu bauen. Es wäre naheliegend, dass der Steinquarder dieser Grund ist, immerhin steht er im Zentrum. Und doch lässt sich nichts Besonders an ihm erkennen. Oder ist Euch etwas aufgefallen? Vielleicht sind aber auch die Heckenröschen der Grund, warum sich hier Leute angesiedelt haben? Sie sind gewiss speziell, doch habe ich das Gefühl, dass sie eher ein Zeichen für etwas Besonderes sind und für sich alleine nicht genug Bedeutung haben, als dass jemand eine Siedlung um sie errichten würde."

Aino unterbricht ihren Redeschwall kurz, und lässt ihren Blick über die Ruinen schweifen. "Oder sind die Leute hier vor etwas geflohen? Eine Riese, beispielsweise, würde die Hängebrücke nicht überqueren können, ohne in die Tiefe zu stürzen. Doch haben wir keine Anzeichen dafür gesehen, dass die Leute hier angegriffen wurden. Und dann bleibt natürlich die Frage, warum sie am Ende den Freitod gewählt haben. Welches schreckliche Schicksal haben sie gefürchtet, um eine solche Entscheidung zu treffen? Ich denke nicht, dass es bloß die Erkenntnis war, diesen Wald nie mehr verlassen zu können. Sie waren immerhin eine Gemeinschaft, hatten sich hier ein neues zu Hause geschaffen und waren also bereit, für längere Zeit hier zu bleiben. Warum war es ihnen dann nicht möglich, hier glücklich zu leben?" Bei dieser Frage blickt Aino Gylfi an und es scheint, als habe sie davor mehr zu sich selbst gesprochen und erst jetzt wieder die Anwesenheit ihrer Gefährten bemerkt. Mit fester, befehlgewohnter Stimme, spricht sie nun weiter: "Oder um es kurz zu sagen: Außer vieler Fragen habei ich nichts gefunden." Die Kriegerin zögert einen Augenblick, dann ergänzt sie noch: "Ich schlage also vor, dass wir weiterreisen."
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« Antwort #40 am: 21.08.2023 | 19:22 »
Gylfi
Beim Dorf der Toten im verfluchten Wald


"Die Blumen werden wirklich nicht der Grund sein, warum sie hier gesiedelt haben, stimmt schon..." spricht Gylfi in Gedanken vor sich hin.

Er dreht sich einmal langsam im Kreis, versucht die Umgebung in sich aufzunehmen und zu spüren, ob hier nicht doch etwas von Interesse zu finden ist. Er wartet einige Augenblicke, ob die Flowras ihm auf die eine oder andere Weise einen Hinweis geben wollen.
« Letzte Änderung: 25.08.2023 | 11:29 von Hinxe »
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #41 am: 23.08.2023 | 14:43 »
Einer nach dem anderen, so wie ihr gekommen seid verlasst ihr die Felsnadel mit den alten Hütten darauf und nur wenig Augenblicke später taucht ihr wieder in das immergrüne Zwielicht des Waldes ein. Der Weg vor euch ist noch vorhanden doch hinter euch schließt sich der Wald und es ist fraglich ob ihr dieses Dorf jemals wiedersehen werdet. Euch begleitet das Gefühl einer verborgenen Gefahr entkommen zu sein aber auch etwas zurück gelassen zu haben was vielleicht mal wichtig werden könnte.

Die Nacht und einen weiteren Tag folgt ihr dem Pfad den der Wald für euch freimacht bis er euch an die Flanke eines steilen Hügels führt der vor euch im Wald auftaucht. Es war schon eine Weile zu spüren, dass es stetig, wenn auch sanft, bergauf ging. Wo der Pfad endet führt eine schmale, moosüberwucherte Treppe in die Hügelflanke. Obwohl Farne die Flanken bedecken, Moose und Wurzeln den Stein überwuchern ist noch zu erkennen, dass die Steinstufen meisterlich gearbeitet sind, entlang der Ränder zieren verschlungene Muster die Treppenstufen.

Hier seid ihr euch sicher, dass es sich um zwergische Arbeit handeln muss, nur wenig Völker sind in der Lage solch kunstfertige Arbeiten zu vollbringen.
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #42 am: 24.08.2023 | 22:46 »
Aino
Auf dem Weg zum Zwergengrabmal im verfluchten Wald


"Denkst du, man kann in diesem Wald auch glücklich leben?", fragt Aino Gylfi nachdenklich, nachdem sie die Felsnadel verlassen haben. "Ich meine, ich möchte in unsere normale Welt zurück, weil ich dort Familie habe, mich auskenne und Ruhm und Ehre erlangen kann. Aber wie ist das bei Leuten, die hier in diesem Wald Freunde und vielleicht sogar Familie finden. Haben Sie auch einen Grund, zurückzukehren? Oder ist diese Welt genauso falsch oder richtig wie unsere eigene? Uns geht es hier ja nicht unbedingt schlecht - wir leiden weder Hunger noch Durst, wurden bislang nicht angegriffen und auch sonst vor größerem Unheil verschont."

Während sie nachdenklich durch den Wald stapft, erblickt Aino plötzlich die Steinstufen und bleibt augenblicklich stehen. "Schaut mal.", weist sie ihre Gefährten darauf hin, während sie nach vorne deutet. "Das sieht nach Zwergenarbeit aus. Ich denke, wir sollten ab jetzt vorsichtig sein. Ich möchte ungern eine Totenstätte der Zwerge stören. Oder auf den moosbewachsenen Treppen hinabstürzen." Aino blickt sich neugierig um, bevor sie beginnt die Treppen vorsichtig empor zu steigen.
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« Antwort #43 am: 25.08.2023 | 11:56 »
Gylfi
Auf dem Weg zum Zwergengrabmal  durch den verfluchten Wald


Gylfi denkt lange über Ainos Frage nach, bevor er schließlich antwortet. "Ich glaube, dass es Menschen gibt, die auch in diesem Wald leben könnten, ohne unglücklich zu sein, will ich mal sagen. Nicht jeder fühlt sich berufen, Ehre zu erwerben. Ist das Leben in einem kleinen Dorf für den ärmlichen Bauern so anders, als das Leben hier im Wald? Stets muss er fürchten, dass seine Ernte oder seine Hütte durch einen Sturm zerstört werden. Stets muss er fürchten, dass er seinen Häuptling, Fürsten, König oder welchen Höhergestellten auch immer verärgert, sei es dadurch, dass er die letzte Steuer nicht mehr bezahlen kann, sei es, dass er nur widerwillig den Frondienst leistet, weil er weiß, dass dadurch sein Hof vor die Hunde geht, sei es durch etwas, was völlig außerhalb seines Einflusses liegt."

Erneut verfällt der Alte für eine Weile in Schweigen. Schließlich hebt er wieder an: "Es scheint nur wenigen vergönnt, ein Leben zu führen, das darüber hinaus geht. Du, Aino, führst sicher so ein Leben. Ich bilde mir ein, dass ich durch meine Kunst mich ebenfalls darüber erhoben habe. Azlahn und Emangsiura sicher ebenfalls. Ich glaube aber, dass wir in diesem Wald unser außergewöhnliches Leben glücklich führen können, solange wir darum kämpfen, wieder hinaus zu kommen. Der Wald ist ein Hindernis, dessen Überwindung in unseren besonderen Leben nur eine Episode darstellt. Wenn auch vielleicht die finale Episode. Der Wald ist ein Teil unserer Geschichte. Nicht anders herum."
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #44 am: 25.08.2023 | 13:40 »
Azlahn grummelt nur etwas das sie wie „…hier zu bleiben, darüber will ich gar nicht nachdenken, unter dem Moos finden wir Schädel und was weiß ich nicht sonst noch alles…“ dann folgt er Aino die schmale gewundenen Treppe hinein in die Hügelflanke.

Die Elfe hört Gylfi aufmerksam zu. „Ich denke, wenn man wie der Riese den Frieden und die Abgelegenheit zu schätzen weiß und das Glück hat immer genügend Rentiere zu fangen um über die wachen Zeiten zu kommen, kann man hier seinen Frieden finden. Oder seinen Frieden mit dem Wald machen, aber irgendwas tief in mir drin sagt, dass dieser Wald bösartig ist, nicht wie die Wälder meiner Heimat. Dort mag die Natur bisweilen grausam wirken, aber nichts geschieht ohne einen guten Grund und dient dem Überleben. Hier spüre ich die Anwesenheit des Waldes wie eine Last, etwas das über diese Lande wacht und üble Scherze mit denjenigen treibt die sich in ihm verirren.

Warum die Toten in den Ruinen, ich weiß nicht ob so Glück aussieht!“

Ihr folgt nicht lange der Steintreppe und könnt dann vor euch im Schatten eines Felsvorsprungs, umrankt von knorrigen alten Wurzeln und nassen Farnen eine schwere, rechteckige Tür aus geschmiedetem Eisen sehen. Reich mit Ornamenten verziert bildet die hervorragende Handwerkskunst einen deutlichen Kontrast zu der wilden Natur drum herum. Die Tür zeigt die Szenen einer Schlacht, Zwerge gegen Trolle in all ihres grimmen Gemetzels. Außer ein paar Schlüssellöchern ist keine Klinke oder Knauf zu sehen.

Ihr könnt nicht abschätzen wie alt die Tür ist, in dem Schlachtrelief haben sich zwar ebenfalls Moose und ein paar wenige Farne angesiedelt aber es ist keine Spur von Rost zu sehen. 
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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #45 am: 27.08.2023 | 16:26 »
„Na, sie mal einer an…“ sagt Azlahn als er die Tür sieht. Ohne sie zu berühren tritt er einen Schritt näher und wirft einen prüfenden Blick auf das Relief und die Schlösser, bevor er sich der Zarge widmet „…das ist ganz hervorragende Handarbeit! Wenn das keine zwergische Arbeit ist sollen mich die Trolle holen!“

Dann stutz er und ihr könnt ein wissendes „Ahh…“ vernehmen.

Mit einer knappen Geste greift er nach seinem Hring Seax (Ringmesser) und schiebt ein paar Farne beiseite.

„Seht, entlang der Tür wurde etwas geschrieben!“

Und wirklich, nachdem er ein paar Moosbüschel weggekratzt und ein paar Farne beiseitegeschoben hat könnt ihr sehen, dass ein Runenband die gesamte Tür umspannt. Nur die Schwelle zieren keine Runen.
« Letzte Änderung: 27.08.2023 | 16:28 von Outsider »
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Offline Katharina

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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #46 am: 27.08.2023 | 21:50 »
Aino
Beim Zwergengrabmal im verfluchten Wald


Nachdenklich lauscht Aino den Worten ihrer Gefährten. "Ja, was immer dieser Wald genau ist, wir gehören jedenfalls nicht hierher."

Dann wird die Aufmerksamkeit der Kriegerin aber auch schon ganz von der Tür in Anspruch genommen. Aufmerksam betrachtet sie die Schlachtszene und versucht weitere Einzelheiten zu erkennen. "Kann jemand von euch diese Runen lesen?"
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Offline Hinxe

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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #47 am: 29.08.2023 | 11:22 »
Gylfi
Vor dem Zwergengrabmal im verfluchten Wald


Gylfi antwortet noch auf Emangsiuras und Ainos Worte: "Auch die armen Toten gehören nicht in diesen Wald, aber im Unterschied zu Ihnen, geben wir uns nicht mit einem langsam verinnenden Leben hier zu Frieden. Wir versuchen zu entkommen. Wir haben die Stärke an Kraft, Wille, Magie und Glaube, um zu entkommen!" Dabei deutet der alte bei seiner Aufzählung nacheinander auf Azlahn, Aino, Emangsiura und schließlich sich selbst.

Bei der Untersuchung der Tür hält sich der skwilde zunächst im Hintergrund, er betrachtet die Schlachtszene mit Abstand. Erst als das Runenband entlang der Tür sichtbar wird, kommt er neugierig näher und inspiziert die Runen genau.
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Offline Outsider

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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #48 am: 31.08.2023 | 10:36 »
Emangsiura und Azlahn verneinen die Frage von Aino, keiner von ihnen ist der Zwergensprache oder des Runenlesens mächtig.

„Leider ist mir auch kein Vitnerspruch geläufig der uns in dieser Situation helfen würde die Schrift zu entziffern!“ fügt Emangsiura hinzu.

„Euch vielleicht?“ sie blickt zu Gylfi hinüber.

Die Schlachtszene entwickelt sich um einen Hügel herum. Es scheint fast so als würde das Relief die Schlacht aber auch den Konflikt als Ganzes darstellen. Gerüstete Zwergenkrieger ströhmen aus den Hügeln und etwas das aussieht wie Wald- und Hügeltrolle stellen sich ihnen entgegen. Auf einem Hügel in der Mitte, das aufeinandertreffen der Heerführer. Ein Zwerg tödlich verwundet liegt in den Armen eines anderen Zwerges, vor ihm der zerschlagene Körper des Trollkönigs.

Es sieht so aus, als wenn die Zwerge an diesem Tag siegreich aus der Schlacht gingen, aber ihr Anführer, wie der der Trolle auch auf dem Schlachtfeld geblieben ist.

Das Runenband zieht sich einmal um die Tür, vielleicht ist es eine Art Inschrift, was hinter der Tür liegt, vielleicht eine Warnung für all diejenigen die sich in die tiefen der Hügel wagen.
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Offline Hinxe

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Re: [RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
« Antwort #49 am: 4.09.2023 | 13:18 »
Gylfi
Vor dem Zwergengrabmal im verfluchten Wald


Von Emangsiura angesprochen verharrt Gylfi zunächst regungslos, scheinbar in die Betrachtung des Reliefs vor ihm versunken. Dann nickt er langsam mehrfach und spricht: "Ich kann versuchen, meine schwach ausgeprägte magische Kraft einzusetzen, um diese Problem zu lösen." Er habt eine Hand in dramatischer Geste und deutet mit dem Zeigefinger auf Emangsiura. "Ich kann mich in dieser Hinsicht nicht mit Dir messen. Erwartet also nicht zu viel. Es ist lange Jahre her, dass ich mich mit Vitner-Weben beschäftigte."

Der Alte legt die linke Hand auf das Band der Runen und vollführt dann mit der Rechten eine komplizierte Folge vom Bewegungen. Mit vor Anspannung verzerrter Stimme stößt er das Wort "Tecknkraftla" aus und lässt die mühsam gesammelte magische Enegie in das von ihm gewobene Vitner-Muster fließen. Gespannt wartet der Alte darauf, dass sich die Runen in lesbare Schrift wandeln.

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