Stell Dir vor, Du musst jeden Monat durchs Dorf oder die Nachbarschaft gehen und die Leute (der kleine andere) fragen, ob sie dir ein paar Euro geben, hast auch was schönes gebastelt, gemalt usw. Und dann Vergleich das mit einer Gesellschaft in der Dir monatlich der nötige Betrag für dein Lebensunterhalt überwiesen wird, weil man sich als Gesellschaft darauf geeinigt hat, dass das vernünftig ist.
Musst mal suchen, was Leute so berichten, die auf patreon oder ähnliches angewiesen sind. Welchem Stress die ausgesetzt sind, ständig zu versuchen, neue Leute für sich zu akquirieren. Auf der anderen Seite habe ich keinen Bock darauf, zu verwalten, wem ich jetzt monatlich alles Geld überweise, weil Gründe. Und bedeutet es, wenn ich kündigen würde, dass die Person weniger essen muss, keine Miete zahlen kann?
Solche Fragen will ich mir nicht stellen, die anderen sollen mir soweit fremd sein, also ihr Überleben wird vermittelt gesichert (ich zahle Steuer, andere verteilen dies vernünftig), dass ich mich damit nicht behängen muss.