Das kam mir immer sehr plump vor: Da liegt so ne Steinplatte rum und kaum zieht jemand sie weg, steht die Hölle offen..? Da ich mich über den Schnellstarter und Blicke in das originale Buch nicht tiefergehend damit beschäftigt habe, weiß ich nicht, ob dieses Ereignis vielleicht nochmal in einen Kontext gesetzt wird.
Ich liste mal auf, was an der Prämisse mir als Logikloch ins Ohr schreit:
1. Was macht eine Söldnertruppe* im frühen 17. Jhdt weitab der Schlachtfelder? Urlaub?
2. Eine Steinplatte, die Jahrtausende da liegt, die hebt man nicht eben mit Muskelschmalz. Da braucht es Winden, Haken und Kurbeln. Hatten die das dabei?
3. Was hat sie überhaupt veranlasst, so viel Energie zu investieren, um eine Steinplatte anzuheben, von der sie nicht wussten, was drunter liegt? Hätte auch ein prähistorisches Klo sein können...
4. Wenn es davor bereits Hexen und Teufelsanbeter gab - wieso haben die das Tor nicht schon längst geöffnet? Wenn eine Söldnertruppe drüber stolpern kann, hätte das jemand, der danach sucht, schon lange finden müssen.
5. Wie schafft man die benötigte Ausrüstung im 17. Jhdt in ein abgelegenes Tal im Schwarzwald, wo es keine Karrenwege gibt? Das ist eine logistische Herausforderung.
Setzt man jetzt die Annahme ein, dass die Söldner (von wem auch immer) bezahlt wurden, bleiben immer noch die Punkte 2 und 4. Und es kommt ein weiterer dazu:
6. Warum schickt man
Söldner weit ab des Krieges anstatt einen Trupp
Arbeiter mit einer Eskorte, die das nötige Werkzeug und die Ausrüstung dabei haben und auch wissen, wie man damit umgeht?
*)Was soll das eigentlich heißen? Gewalthaufen, eine ganze Einheit inklusive Hauptmann - von wie vielen Männern reden wir?