Mich wundert ja immer, dass die Gegenargumente immer so gezielt bei Tierwesen ausgegraben werden, obwohl sie eigentlich für das ganze Genre Fantasy gelten.
So argumentiert unicum oben, dass sich die Leute gerne ein paar Vorteile raussuchen würden, die Nachteile aber gerne ausblenden, und dass das Ganze ohnehin nicht sonderlich logisch sei. Nach meiner Erfahrung gilt das für fast alles, was man in der Fantasy spielt. Und zwar ganz egal, ob man dankend "Elfen sind eigentlich unsterblich" annimmt, ohne sich den Hauch eines Gedankens darüber zu machen, was für eine Art von Persönlichkeit dabei rauskommt, ob man mal wieder Vorteile erkauft mit Nachteilen, die im Spiel möglichst wenig stören, oder ob die Abkömmlinge einer mittelalterlichen Gesellschaft mit größter Selbstverständlichkeit mit dem Mindset von Freiburg-Wiehre des Jahres 2023 gespielt werden. Auch führt man weltverändernde Zauber, Götter, Drachen, Sphären und was weiß ich noch alles im Dutzend billiger ein und überlegt sich nicht mal ansatzweise, wie sie eben die Welt verändern würden. Aber wenn jemand einen Katzenmenschen spielen möchte der eher wie eine idealisierte Katze ist, ja DAS ist natürlich Powergaming und voll unlogisch...
Kommt schon, Leute. Es ist Fantasy. Die ist fast immer powergamig und total unlogisch. Da kommt es auf ein paar unlogische Tiermenschen jetzt auch nicht mehr an. Klar, ihr mögt es halt nicht, ist ja auch okay. Aber das mit Logik zu begründen, während man auf den typischen Fantasy- (oder Space-Opera- oder Superhelden-)Settings spielt, ist nun wirklich nicht überzeugend.