Autor Thema: Warum spielt man gerne Tiere?  (Gelesen 4003 mal)

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Offline felixs

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #75 am: 31.07.2023 | 12:32 »
Okay. Und was sagst du dem unsportlichen Brillenträger mit Rückenschmerzen, der am Tisch einen kraftstrotzenden Barbarenkrieger spielen möchte? Auch "ach, das braucht doch keiner, spiel einfach dich selbst"? ;)

Der kraftstrotzende Barbarenkrieger ist ebenfalls ein Mensch. Und in den meisten Fällen wird der Spieler den als eine kraftstrotzende Version von sich selbst spielen.

spielst du nur Menschen... weil Elfen / Zwerge / Halblinge kannst du nicht darstellen?

Ganz so eng würde ich es nicht sehen - habe ich, meine ich, auch nicht geschrieben.

Aber tatsächlich habe ich bisher wenige gelungene Darstellungen von Elfen gesehen. Bei Zwergen ist es meist eher einfach - die sind halt kleine, kräftige, oft etwas derbe Menschen. Halblinge sind auch meist als kleine, geschickte Menschen mit Hang zur Gemütlichkeit dargestellt.
Elfen sind in den meisten Hintergründen wirklich fremdartig; nicht-menschlich halt, mit anderer Psyche, anderer Kultur, anderen Bedürfnissen. Und das klappt fast nie.

Mir ist es am Ende egal, ob jemand gern eine Figur mit spitzen Ohren, hohem Charisma-Wert und Magiebegabung spielen möchte. Oder ob die dann ein Fell hat. Ich sehe halt bei letzerem nicht recht, was das beiträgt. Und bei erstere Figur wäre es mir auch lieber, wenn damit nicht in der Konsequenz das ganze Konzept von Elfen in der Spielwelt ad absurdum geführt würde.
« Letzte Änderung: 31.07.2023 | 12:38 von felixs »
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Offline Suro

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #76 am: 31.07.2023 | 12:53 »
Ich glaube, die wenigsten Leute, die Tiermenschen oder intelligente Tiere oder was auch immer spielen, verbinden damit irgendeinen tiefergehenden Anspruch. Selten wird es darum gehen, dass man da eine bestimmte Rollenspiel-Herausforderung oder ein tiefgehendes Charakterkonzept mit verbindet. Stattdessen geht es um Ästhetik - und ich meine jetzt nicht nur, dass man die entsprechenden Charaktere "optisch" schön findet, das mag auch vorkommen - sondern dass man die Vorstellung von Tiermenschen etc. "cool" findet, was auch immer dieses Urteil bedeutet. Wie im Thread mehrfach angemerkt, gibt es das genauso bei nichtmenschlichen Charakteren wie Elfen, Zwergen, Vampiren, Robotern oder was auch immer sonst noch. Das kann man insgesamt - wieder ästhetisches Urteil - nicht attraktiv finden, ich sehe aber noch nicht so richtig, wie die ästhetische Präferenz "Ich mag nur Menschen spielen" weniger begründungsbedürftig ist als "Ich mag nicht-menschlichen Charakter xy spielen".

Sicher kann man bei beiden Präferenzen noch etwas über das spezifische "Warum?" verlieren - also sich darüber austauschen, welche vielleicht grundlegenderen Präferenzen zu dieser Vorliebe führen, und vielleicht auch aus welchen Gründen - beispielsweise irgendwelchen negativen Erfahrungen aus vergangenen Runden - man das eine oder andere nicht gut oder störend findet. Gerade für solche Fragen finde ich "Tiere spielen" aber zu unspezifisch - ich denke, das gibt es ein breites Spektrum von "grundsätzlich irgendetwas nichtmenschliches spielen" über "mythologisch aufgeladene coole Leute spielen, die an ägyptische Götter erinnern" über "aus nostalgischen Gründen Chip & Chap nacheifern" bis zu "ich bin ein Furry und mag sexy Wölfe". Abseits des immer vorhandenen "die Gruppe muss sich auf Dinge einigen, die allen Spaß machen", finde ich all diese Vorlieben legitim, und die Vorstellung, irgendwer müsse sich hier erklären, auch irgendwie etwas merkwürdig.

Tl;dr: Da ist nicht viel dahinter außer persönlichen ästhetischen Präferenzen und viel zu erfahren gibt es darüber hinaus vermutlich nicht.
Suro janai, Katsuro da!

Offline Barbara [n/a]

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #77 am: 31.07.2023 | 13:01 »
Ich finde das Spielen von Tierwesen interessant, weil ich gerne erkunde, was den Menschen ausmacht. Da hilft es mir, wenn ich keinen (reinen) Menschen spiele, weil mir das etwas Abstand und/oder eine andere Perspektive gibt. Denselben effekt habe ich, wenn Ki im Charakter-Konzept enthalten ist. Dabei geht es mir um das sozialverhalten wie um die Frage, wann ein Wesen ein Mensch ist und ab wann nicht (mehr).
Z.b. würde ich gerne einmal ein Rollenspiel spielen, bei dem Schwarmintellignez (wie bei Ameisen oder Bienen) einen zentrale Rolle spielt.
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Offline felixs

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #78 am: 31.07.2023 | 13:03 »
ich sehe aber noch nicht so richtig, wie die ästhetische Präferenz "Ich mag nur Menschen spielen" weniger begründungsbedürftig ist als "Ich mag nicht-menschlichen Charakter xy spielen".

Weil man neben den ästhetischen Gründen noch andere anführen kann - Plausibilität, Praktikabilität, Zugänglichkeit, intersubjektive Nachvollziehbarkeit etc. Einfach gesagt: Weil fast jeder in der Lage ist, Menschen nachvollziehbar und überzeugend zu spielen. In den meisten Fällen spielt man sich selbst und das ist dann mehr oder weniger OK.

Bei nicht-menschlichen Figuren kommen zusätzliche Anforderungen dazu. Zumindest dann, wenn man den Anspruch hat, eben nicht einfach Menschen mit Fell, Katzenohren und Schwanz zu spielen.

Mit anderen Worten: Es geht nicht nur um ästhetische Präferenzen.
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Offline First Orko

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #79 am: 31.07.2023 | 13:41 »
Also zunächst mal würde ich dem hier:

aber ich komme eben auch "vom Land" wo mein das Umfeld and Schulfreunden zunächst mal zu 75% (und mehr) aus Familien mit Landwirtschaft bekommen. Und da entwickelt man natürlich eine andere (ich nenne es mal "pragmatischere") Einstellung gegenüber Tieren.

ein wenig gegenteilige, anekdotische Evidenz entgegen stellen. Ich komme selbst aus einem Milchviehbetrieb und wurde durch die erwähnte "pragmatische Ansicht" zu Tieren geprägt. Das steht aber neben meinem grundsätzlichen Respekt gegenüber Tieren und Tierliebe und ersetzt das nicht irgendwie komplett oder was auch immer deine anekdotische Aufführung aussagen sollte. Und da kenne ich noch andere Beispiele von Leuten, die Landwirtschafts-nah aufgewachsen sind und tendenziell eher auch selbst Tiere halten oder sich in einer Form von Hobby/Nebenjob damit beschäftigen.
Will sagen: Ich habe deshalb nicht per se ein Problem mit Tieren als SC im Rollenspiel.

Weil man neben den ästhetischen Gründen noch andere anführen kann - Plausibilität, Praktikabilität, Zugänglichkeit, intersubjektive Nachvollziehbarkeit etc. Einfach gesagt: Weil fast jeder in der Lage ist, Menschen nachvollziehbar und überzeugend zu spielen. In den meisten Fällen spielt man sich selbst und das ist dann mehr oder weniger OK.

Bei nicht-menschlichen Figuren kommen zusätzliche Anforderungen dazu. Zumindest dann, wenn man den Anspruch hat, eben nicht einfach Menschen mit Fell, Katzenohren und Schwanz zu spielen.

Die Begriffssammlung und was man darunter verstehen kann ist jetzt hierzuforum natürlich eine super Angriffsfläche  8] Ich glaube aber ungefähr zu verstehen, worauf du hinaus willst.. kann das aber leider auch nicht besser formulieren  :think: Es schlägt für mich(!) aber in die gleiche Kerbe meiner Befremdlichkeit ggü Fantasy-LARP. Dabei ist es gar nicht sooo wichtig, ob es jetzt Tiermenschen, Vampire, Feen, Orks, Nekromanten-Halbelf-Gnom-Werwolf oder sonst was sind - es gibt für mich (und ich wette, das gilt für Viele) einfach einen Grad an "beliebig möglicher Vielfalt" mit der ein Setting für mich nicht mehr ernst zu nehmen ist.

Natürlich ist es formell erstmal kein Unterschied, ob die Welt Mensch, Zwerg, Elf, Halbdrache, Ogermagier oder Gnomhexer haben und dann noch Werwölfe dazukommen.

Tiere in einem gewissen Grad der Vermenschlichung bringen dabei gewisse Begleitvorstellungen mit sich, die entweder bedient oder gebrochen werden können. Das ist dann nochmal losgelöst von der Ebene: Wie gut stellt die spielende Person den SC mit nicht-menschlichen Phänotyp so dar?".  Es ist kann nochmal eine gewisse Zusatzleistung bedeuten, dass zu allen anderen, phantastischen Prämissen, auch noch zu akzeptieren - vor allem, weil in Medien übliche Tier-Klischees (Niedlich, Furry, Fabel,..) auch noch gern absichtliche gebrochen werden sollen. Und da ist dann die Frage, wie sehr man sich bisher mit Konzepten befasst hat, die vermenschlichte Tiere außerhalb der üblichen Klischees darstellen. Wie üblich gilt: Je mehr man sich damit beschäftigt, desto normaler wird es. Es dürfte aber unterm Strich unüblicher sein als bspw. "Elf/Dwarf/Orcs".

Vielleicht ist es auch genau deshalb wiederum für eine Gruppe von Phantastik-Begeisterten endlich mal was Neues?


Ich selbst komme mit Tieren als SC besser klar, je zentraler genau das Thema des Settings ist und nicht einfach nur ein Charakteroptionen-Addon zu einer ansonsten "herkömmlichen" Fantasywelt. Beispiele sind da Ratten! oder Mouse Guard: Beides Systeme, in denen die Art, die man verkörpert und die Probleme daraus eben jeweils genau Kerninhalt der Settings ist. Und das funktioniert für mich hervorragend.
Anders dagegen Die Schwarze Katze die mich auch nur verwundert zurücklässt ob der Zahlen, die die Kickstarter so erreichen. Aber das ist vielleicht auch mehr ein DSA-Ding als ein Tier-SC-Ding  :think:
« Letzte Änderung: 31.07.2023 | 13:47 von First Orko »
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Offline felixs

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #80 am: 31.07.2023 | 13:50 »
Ich selbst komme mit Tieren als SC besser klar, je zentraler genau das Thema des Settings ist und nicht einfach nur ein Charakteroptionen-Addon zu einer ansonsten "herkömmlichen" Fantasywelt. Beispiele sind da Ratten! oder Mouse Guard: Beides Systeme, in denen die Art, die man verkörpert und die Probleme daraus eben jeweils genau Kerninhalt der Settings ist. Und das funktioniert für mich hervorragend.
Anders dagegen Die Schwarze Katze die mich auch nur verwundert zurücklässt ob der Zahlen, die die Kickstarter so erreichen. Aber das ist vielleicht auch mehr ein DSA-Ding als ein Tier-SC-Ding  :think:

Ja, finde ich beides nachvollziehbar.

Wobei eben auch bei Mäuse-/Ratten-Fantasy die Frage ist, was jetzt gewonnen ist, wenn der Paladin stattdessen "Käseschützer" und der Dieb "Flauschpfote" heißt. Und wenn der schreckliche Gegner statt dem Drachen die Katze ist.

Da liegt, meine ich, ein Unterschied zu Computerspielen. Wenn man eine vollständig grafisch dargestellte Spielwelt hat, dann kann man aufregend-neue, fremdartige, "andere", oft wohl auch irgendwie putzige Szenen, Wesen, Aktionen darstellen. Wenn man das nicht hat, dann hat man ein Regelwerk mit Bilder von niedlichen (oder fremdartigen etc.) Wesen und ein Spiel, welches sich genaus spielt, als spielte jeder einen Menschen.

Freilich kann in der ausgespielten Ästhetik ein Mehrwert liegen. Ich habe das aber noch nicht erlebt. Bestenfalls irgendwas wie: "Kuschelohr macht (irgendwas was ein menschliche Figur genauso machen würde) und sieht dabei voll süß aus" oder "Grimvarg macht  (irgendwas was ein menschliche Figur genauso machen würde) und sieht dabei voll furchteinflößend aus".

Zusätzliche These: Vieles an der Begeisterung für besonders exotische Figuren in Rollenspielen kommt vor allem durch Illustrationen zustande. Der Zusammenhang zwischen Illustrationen und dem, was in der Spielwelt tatsächlich passiert ist oft aber eher weniger stark. Ob einen das stört, hängt von vielen Faktoren ab. Ich denke, die persönliche Begeisterungsfähigkeit und die Fähigkeit, sich trotz offensichtlicher Brüche auf die Details zu konzentrieren, die einen interessieren, sind ein wesentlicher Faktor. Ich schiele an dieser Stelle vor allem auf das Anime-/Manga-Segment des Nerdspektrums.
« Letzte Änderung: 31.07.2023 | 13:57 von felixs »
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Offline First Orko

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #81 am: 31.07.2023 | 13:56 »
Ich würde sagen, dass einer der Faktoren von DSK ist, dass man eine altbekannte und liebgewonnene Spielwelt neu und aus einer neuen Perspektive entdecken kann. Man sieht sie aus ganz neuen Blickwinkeln und entdeckt Ort und Gegebenheiten, die den menschlichen Charakteren bisher verborgen geblieben sind. Das ähnelt ein wenig der Maskerade bei Vampire.

Danke! DAS ist tatsächlich ein Argument, worauf ich selbst nicht gekommen bin, was ich aber verstehe - vielleicht auch weil ich es nicht selbst nachfühlen - kann. Damit kann ich jetzt zumindest bei DSK verstehen, wo für Andere der zentrale Anreiz vielleicht herkommt.
 :d
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Offline Jiba

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #82 am: 31.07.2023 | 13:57 »
Ja, finde ich beides nachvollziehbar.

Wobei eben auch bei Mäuse-/Ratten-Fantasy die Frage ist, was jetzt gewonnen ist, wenn der Paladin stattdessen "Käseschützer" und der Dieb "Flauschpfote" heißt. Und wenn der schreckliche Gegner statt dem Drachen die Katze ist.
Was ist gewonnen, wenn der Paladin „Jedi-Ritter“ heißt und statt einem Metallschwert eines aus Laserstrahlen führt?

Eine andere Ästhetik und andere Detailprobleme.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline felixs

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #83 am: 31.07.2023 | 14:01 »
Was ist gewonnen, wenn der Paladin „Jedi-Ritter“ heißt und statt einem Metallschwert eines aus Laserstrahlen führt?

Eine andere Ästhetik und andere Detailprobleme.

Das ist grundsätzlich nicht falsch, verkürzt das Problem aber. Das Star-Wars-Universum bietet darüber hinaus z.B. Raumschiffe und interplanetare Reisen. Das ist kaum ein "Detailproblem".

Eine "normale" Fantasy-Welt, die aber halt mit anderen (=anders aussehenden) Wesen bevölkert ist, ansonsten aber allen Genrekonventionen folgt, bietet nichts anderes als die andere Ästhetik.

Bezüglich der Ästhetik wäre - aus meiner Sicht - die entscheidende Frage die nach der Umsetzung ästhetischer Konzepte im Rollenspiel (nicht in Rollenspielpublikationen, vor allem nicht in Illustrationen).
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Offline unicum

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #84 am: 31.07.2023 | 14:04 »
dann wäre mit deiner Argumentation ein Zwergen Schütze genauso sinnfrei wenn er "oberirdisch" rumläuft da seine Augen ja mehr auf das Zwielicht in der Binge eingestellt sind und er ohne Sonnenbrille nix sehen dürfte weil geblendet.

und der Halbling Krieger stolpert dann über seine Füße

:-P sorry aber wie gesagt wenn für uns es voll ok ist das Drachengeborene Rüstungen tragen können und eigentlich auch nix sehen können was direkt vor ihnen ist (Augen zu weit auseinander) aber diese dennoch Magier oder Krieger sein können ist ein "ja also HUNDE haben ganz schlechte Augen und Katzen schlafen tagsüber" ein ... seltsamer vergleich

Vor allem weil man ausgeht kann das Katzenartige Humanoide welche eben NICHT permanent Jagen müssen wie eine Großkatze evtl. auch Ackerbau betreibt.

Ah, ich seh schon wir driften ins Polemische ab.

Aber vieleicht noch die Frage: von welchem Tier leitest du Zwerge und Halblinge ab?

Offline ThinkingOrc

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #85 am: 31.07.2023 | 14:07 »
Dachse und Feldhamster.

Offline Issi

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #86 am: 31.07.2023 | 14:08 »
Ich versuche es Mal mit Anekdoten:
1.Als ich einmal die weiße Maus meiner Hexe spielen durfte, die sich als Spion in das Haus des bösen Magiers einschleicht, fand ich vor allem die neue Perspektive spannend.
A la: Was machst Du, wenn Du sehr klein, wendig und schnell bist, aber eben jederzeit im Schlund der Hausschlange landen, oder zertreten werden kannst?
Wie kannst Du etwas beobachten, wenn Du bestenfalls ein paar Füße siehst? Etc.
(Sowas kann für ein paar Situationen durchaus großen Spaß machen)
Vor allem meine Mitspieler hatten den- haben Wetten abgeschlossen, wie lange die Maus noch macht.

2.Als Figur, die sich für gewisse Zeit in eine Katze verwandeln kann.
Hier war für mich im Spiel das größte Problem: Was mache ich wenn der große Nachbarshund mich kriegt?
Und wie komme ich am gefährlichen Chefkater und seiner Katzengang vorbei?
(Und der dabei aufkommenden Nebenfrage: Ist eine Figur auch schwanger, wenn sie in Tiergestalt besprungen wird?
Und falls ja: Ist das Baby dann menschlich oder ein Mischwesen?)
 ;D   ~;D
Diese und andere bescheuerte Fragen, hatte ich mir bis Dato nie gestellt...

Edit.
Teile die Ansicht, dass sowas vor allem punktuell bzw. für Oneshots interessant sein kann.

Auf Dauer wahrscheinlich eher weniger.
(Aber wer weiß)

« Letzte Änderung: 31.07.2023 | 14:13 von Issi »

Offline Kaskantor

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #87 am: 31.07.2023 | 14:15 »
@ Zanji123 ok, dann erklär mir doch mal, wie man so einen richtigen Elfen darstellt.

Kleiner Tipp, das rein äußerliche, also spitze Ohren usw. ist mir bekannt^^

Ich gehe mal soweit, dass Elfen sich nicht im geringsten anders als eben "menschlich" verhalten.

Ach ja, "Elfen" wurden ja auch von Menschen erfunden^^

Das meiste, was wir so in Elfen, Zwerge, Halblinge hinein interpretieren sind von menschen ausgedachte Klischees und damit hat sichs.
"Da muss man realistisch sein..."

Offline Suro

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #88 am: 31.07.2023 | 14:19 »
Das ist grundsätzlich nicht falsch, verkürzt das Problem aber. Das Star-Wars-Universum bietet darüber hinaus z.B. Raumschiffe und interplanetare Reisen. Das ist kaum ein "Detailproblem".

Eine "normale" Fantasy-Welt, die aber halt mit anderen (=anders aussehenden) Wesen bevölkert ist, ansonsten aber allen Genrekonventionen folgt, bietet nichts anderes als die andere Ästhetik.

Bezüglich der Ästhetik wäre - aus meiner Sicht - die entscheidende Frage die nach der Umsetzung ästhetischer Konzepte im Rollenspiel (nicht in Rollenspielpublikationen, vor allem nicht in Illustrationen).

Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nur bedingt. Wenn mir im Spiel gesagt wird, der Ort, an dem wir uns befinden, ist ein griechischer Tempel oder ein ägyptischer Tempel, macht das für mich einen ästhetischen Unterschied; genauso, wenn ein Charakter statt als Elf als Rabenmensch vorgestellt wird. Das hat nur bedingt damit zutun, ob dass dann weiter explizit ausbuchstabiert bzw. angespielt wird. Klar, normalerweise werden im Tempel andere Detailelemente beschrieben oder die Federn des Raben oder seine krächzende Stimme werden mal erwähnt werde, aber das ist gar nicht nötig, damit ich mir das anders vorstelle.

Klar, im Normalfall bleibt es bei all den Nichtmenschen dann auch nicht nur bei Äußerlichkeiten, sondern gewisse kulturelle Hintergründe oder Spielvorteile kommen dazu (die Rabenmenschen im Midgard-Setting haben bspw. eine besondere Beziehung zu den Göttern, und es bestehen gewisse Vorurteile, lokale Gemeinschaften etc.), aber das gilt für diese Charaktere ja nicht anders als für andere Charakterhintergründe (wobei sich gewisse Klischees für Tiere/Tiermenschen z.B. in einem mythologischen Kontext eher anbieten als andere).

Aber dass das rein ästhetische im Rollenspiel irgendwie keine Rolle spielen würde (haha), kann ich nicht nachvollziehen.
« Letzte Änderung: 31.07.2023 | 14:22 von Suro »
Suro janai, Katsuro da!

Offline unicum

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #89 am: 31.07.2023 | 14:21 »
Dachse und Feldhamster.

Failed, es gibt zumindest für zwerge Tiere die deutlich besser passen.
Und Feldhamster haben ziemlich haarlose Füße - geht ja garnicht!

Offline Jiba

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #90 am: 31.07.2023 | 14:27 »
Das ist grundsätzlich nicht falsch, verkürzt das Problem aber. Das Star-Wars-Universum bietet darüber hinaus z.B. Raumschiffe und interplanetare Reisen. Das ist kaum ein "Detailproblem".

Und Katzen sind keine Drachen. Und Treppenstufen sind keine Klippen. Und Flokati-Teppiche sind keine Urwälder. Und Menschen können nicht fliegen. Aber Fledermausmenschen schon. Und Menschen können nicht unter Wasser leben. Fischmenschen aber schon.

Tierrollenspiele können allein was die Perspektivwechsel angeht viel bieten, was menschenzentrierte Fantasyrollenspiele nicht können.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline unicum

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #91 am: 31.07.2023 | 14:28 »
Als kleinen Abschluss - zumindest für mich ich bin danach hier draussen, weil mir das klima gerade etwas zu nerfig wird.

Ich hatte anfang des Jahres eine onlineconrunde. Ich war zu spät und durfte also nur noch die Figur nehmen die übrig war.(*)
Da gab es einen kleinen Text was meine Figur ist und was sie zum teil von den anderen hält. Einer der Punkte war
"Du frägst dich ob das Fell von der Katze flauschig ist."
Ich habe dann das ganze Spiel mich über gefragt wer von den Spielern die Katze spielt, ich bin nicht draufgekommen. (* will sagen jemand hatte "die Katze" sich ausgesucht)

Das war jezt nicht das erste mal das mir sowas passiert ist.

Und ja, es gab auch mal einen Spieler der mir supergut in erinnerung geblieben ist weil er einen Vogelmenschen gespielt hat.

Aber in der Regel waren meine Erfahrungen was nichtmenschliche Spezien in Rollenspielen betrifft immer etwas,... naja - ausser Zwerge, auf zwerge ist verlass die ... sind eigentlich auch meist nur goldgierige kleinwüchsige Menschen denen die Axt als alleiniges problemlösungswerkzeug ausreicht.

So und nun noch viel Spass hier.

Offline felixs

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #92 am: 31.07.2023 | 14:38 »
Ich gehe mal soweit, dass Elfen sich nicht im geringsten anders als eben "menschlich" verhalten.

Ach ja, "Elfen" wurden ja auch von Menschen erfunden^^

Nicht nur in Bezug auf Elfen interessant, sondern zieht sich durch das ganze Thema: Die ganze Andersartigkeit wurzelt notwendig immer in menschlicher Vorstellung von dieser.

Und die Tiere, die dargestellt werden, sind immer stark vermenschlichte Tiere. Also quasi Menschen in Tiergestalt. "Zoomorphe Menschen"?

Dennoch ist der Anspruch der meisten Darstellungen von Elfen eben doch, dass diese fremdartig und ander sind als Menschen. Ein paar Stichworte: Weise, edel, unsterblich, tiefsinnig, erfahren, überlegen (aus menschlicher Sicht dann gern: arrogant), schön. Aber auch: Grausam, unberechenbar, kalt, furchteinflößend, abweisend, gleichgültig.

Und Katzen sind keine Drachen. Und Treppenstufen sind keine Klippen. Und Flokati-Teppiche sind keine Urwälder. Und Menschen können nicht fliegen. Aber Fledermausmenschen schon. Und Menschen können nicht unter Wasser leben. Fischmenschen aber schon.

Das stimmt alles. Ich behaupte aber: Die Konsequenzen davon sind aber im Spiel meist zu vernachlässigen - die Problemstellungen, die Abläufe, die Ereignisse sind die gleichen.
Desto mehr man sich natürlich im konkreten verlieren kann, desto mehr mag der Unterschied im Detail relevant sein.


Aber dass das rein ästhetische im Rollenspiel irgendwie keine Rolle spielen würde (haha), kann ich nicht nachvollziehen.

Das wollte ich auch nicht geschrieben haben. Allerdings wohl, dass diese Ästhetik schwer umzusetzen ist, dass das meist nicht gelingt und dass dadurch der Zweck der Ästhetik verfehlt wird. Anders gesagt: Schlecht gemachtes Rollenspiel ist unästhetisch. Und gut gemachtes Rollenspiel mit Tieren oder sehr exotischen Wesen kommt mir eher selten vor. Noch anders gesagt: Die wenigsten Menschen sind in der Lage, was anders als menschliche Figuren halbwegs überzeugend darzustellen.
Vielleicht haben andere ganz andere Erfahrungswerte.
« Letzte Änderung: 31.07.2023 | 14:46 von felixs »
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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #93 am: 31.07.2023 | 14:44 »
Der kraftstrotzende Barbarenkrieger ist ebenfalls ein Mensch.

Na und? Wenn wir dieselben Maßstäbe von "glaubwürdiger Darstellung" an Menschen anlegen wie an irgendetwas anderes -- wieviele andere Menschen kann man denn dann überhaupt noch so "richtig" spielen? Kann ein Männlein ein Weiblein "korrekt" darstellen und umgekehrt? Kann sich ein modernes Stadtkind auch nur in die Kindheit eines modernen Bauernbengels oder Fischersjungen versetzen, geschweige denn erst in dessen Fäntelalterversion? Wie gut verkörpert ein Landei einen Matrosen oder ein stereotypischer Buchhalter einen TV-Actionhelden?

Deswegen halte ich dieses "Da kann man sich doch eh nicht richtig reinversetzen!"-Argument für eine Luftnummer. Es mißt schlicht mit zweierlei Maß.

Offline Alter Weißer Pottwal

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #94 am: 31.07.2023 | 14:44 »
Und Treppenstufen sind keine Klippen.

Ich bin am Freitag eine Marmortreppe runter geflogen. So unterschiedlich ist das gar nicht  ~;D
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Offline felixs

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #95 am: 31.07.2023 | 14:47 »
Na und? Wenn wir dieselben Maßstäbe von "glaubwürdiger Darstellung" an Menschen anlegen wie an irgendetwas anderes -- wieviele andere Menschen kann man denn dann überhaupt noch so "richtig" spielen? Kann ein Männlein ein Weiblein "korrekt" darstellen und umgekehrt? Kann sich ein modernes Stadtkind auch nur in die Kindheit eines modernen Bauernbengels oder Fischersjungen versetzen, geschweige denn erst in dessen Fäntelalterversion? Wie gut verkörpert ein Landei einen Matrosen oder ein stereotypischer Buchhalter einen TV-Actionhelden?

Es ist, meine ich, ein graduelles Problem. Und desto stärker entfernt es von den eigenen Realitäten ist, desto schwieriger wird es.
Deshalb, unter anderem, sind ja die meisten "Fäntelalter"-Hintergründe so absurd. Sie ähneln viel mehr den Realitäten und Bedürfnisse derer, die sie erdacht haben und nicht so sehr dem scheinbaren historischen Vorbild.

Deswegen halte ich dieses "Da kann man sich doch eh nicht richtig reinversetzen!"-Argument für eine Luftnummer. Es mißt schlicht mit zweierlei Maß.

Ja, weil es zweierlei Dinge sind. Behaupte ich jedenfalls.
« Letzte Änderung: 31.07.2023 | 14:50 von felixs »
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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #96 am: 31.07.2023 | 14:53 »
Um auf das hier noch mal zurückzukommen...

Ich bin mit genau den gleichen kulturellen Vorbildern aufgewachsen und möchte sie genau deshalb nicht in meinem FRPG drin haben. Anthropomorphe Tiere sind für mich Teil von Comics, Zeichentrick, Kindergeschichten. In den epischen Fantasy-Geschichten, die mich geprägt haben, kamen sie nicht vor. Und da bin ich dann wohl etwas konservativ, dass ich diesen Look & Feel nicht durcheinander bringen möchte.

...okay, vielleicht geht's nur mir so, aber für mich scheint da ein gewisses Maß an "Für so was bin ich inzwischen viiieeel zu erwachsen!" mitzuschwingen. ;)

Was ganz unironisch als Geschmacksgrund völlig ausreicht. Man mag mit dieser Meinung zum konkreten Thema nicht übereinstimmen (was meiner Erinnerung nach auch einige Autoren epischer Fantasy nicht unbedingt getan haben) -- aber das Gefühl von "Das ist heutzutage einfach nix mehr für mich" dürften praktisch alle von uns doch zumindest von irgendwoher schon kennen und also recht problemlos nachvollziehen können.

Offline Zanji123

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #97 am: 31.07.2023 | 14:57 »
@ Zanji123 ok, dann erklär mir doch mal, wie man so einen richtigen Elfen darstellt.

Kleiner Tipp, das rein äußerliche, also spitze Ohren usw. ist mir bekannt^^

Ich gehe mal soweit, dass Elfen sich nicht im geringsten anders als eben "menschlich" verhalten.

Ach ja, "Elfen" wurden ja auch von Menschen erfunden^^

Das meiste, was wir so in Elfen, Zwerge, Halblinge hinein interpretieren sind von menschen ausgedachte Klischees und damit hat sichs.

... ich hab jetzt dein Kommentar zweimal durchgelesen und meine Kommentare nochmals und hab keine Ahnung auf was du anspielst.

Für mich gilt einfach dieses "ja also Elfen die MUSS man anders spielen" als absolut sinnfreies "möchte Gern Rollenspielpolizei Gelaber". Keiner macht das wenn du einen Zwergen spielst der DEFINITIV auch anders lebt / sich gibt als ein Mensch. (je nach Setting in Clans lebend, fester zusammenhalt des Clans, Rückbesinnung auf Ahnen ...)

Selbe bei Drachengeborenen...oder Halblinge die auch mehr sind als "kleine Menschen mit haarigen Füßen" aber ELFEN ja also DIE sind besonders DIE muss man anders spielen :-)

Daher finde ich diese ganze Diskussion auch relativ sinnfrei. Wir finden es als voll OK einen Ork in der Gruppe zu haben, einen Drachengeborenen, einen Elfen usw.. aber omg einen Leoniden NEEE DAS GEHT NICHT weil das kannst du nicht gut darstellen. Das der Ork aber ganz locker in einer Menschstadt rumläuft... interessiert da dann auch keinen weil is ja kein Tierwesen :) oder die Halblinge über die eigentlich permanent drüber geguckt wird und weniger beachtet werden weil "sind ja so klein"

Sind wir ehrlich: Keine "Abstammung die kein Mensch ist" wird so perfekt dargestellt wie sie sollte noch wird der SL permanent das den Spieler wissen lassen das seine Abstammung in der Region absolut nicht gemocht ist / unbekannt ist / selten ist.
« Letzte Änderung: 31.07.2023 | 15:10 von Zanji123 »
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Offline Zanji123

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #98 am: 31.07.2023 | 15:08 »
Ah, ich seh schon wir driften ins Polemische ab.

Aber vieleicht noch die Frage: von welchem Tier leitest du Zwerge und Halblinge ab?

von gar keinem. Ich verstehe nur nicht warum man von einem TIERWESEN das aufrecht geht, sich Klamotten anzieht, ein Schwert schwingt und/oder eine Rüstung trägt (nehmen wir mal einen Leoniden) unbedingt davon ausgehen MUSS "ja also eigentlich ist der ja extrem faul, der wird seinen Gegner nie direkt besiegen sondern nur mit ihm spielen und der muss definitiv alles vom Tisch werfen und schläft nur in einer Kiste"
Solche "humanisierten Tierwesen" sind vom ursprünglcihen Tier wohl soweit entfernt wie nur etwas. Die müssen nicht mehr jagen zum überleben sondern haben in den Settings immer ein "normales humanoides" Gesellschaftssystem in dem definitiv auch Ackerbau usw betrieben wird.

:) des weiteren sind die Augen von Hunden gar nicht mal sooo schlecht. Sie sehen immer noch besser als Menschen.

Wenn man das so genau nehmen müsste würden Drachengeborene kaum dreidimensional sehen können (auf den meisten Bildern sind die Augen zu weit auseinander) daher könnten die eigentlich kaum auf was schießen was direkt vor ihnen steht und würden wohl definitiv nicht das gleiche essen wie andere humanoide....interessiert aber keinen :) den keine Taverne bietet Essen nach Abstammung an. Hier wird dann gehandwedelt.
Eben das gleiche bei Zwergen. Wenn wir deine Logik anwendet müssten eben Zwerge auch so dermaßen ans Leben unter Tage angepasst sein, das jeder Zwerg wenn er aus der Binge rausgeht eine dicke Sonnenbrille bräuchte um nicht geblendet zu werden. aber dennoch spielt man Zwerge meist nur als "grimmig, alt, kämpferisch" und nicht "warum bin ich aus der Binge raus, warum ist die welt da oben so groß, warum rennen die Menschen so schnell..."

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Offline ThinkingOrc

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Re: Warum spielt man gerne Tiere?
« Antwort #99 am: 31.07.2023 | 15:11 »
Failed, es gibt zumindest für zwerge Tiere die deutlich besser passen.
Und Feldhamster haben ziemlich haarlose Füße - geht ja garnicht!
Ich hoffe ja, dass du nicht immer so auf Äußerlichkeiten fixiert bist.
Beim Hamster at du insofern recht als dass der wenig gesellig ist. Ich ändere auf Kaninchen.