Autor Thema: Nachdem DnD jetzt ausrollt: Was ist denn das nächste große Ding?  (Gelesen 7734 mal)

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Offline Raven Nash

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Die Frage war: Was kommt nach DnD?
Nichts. Weil D&D nunmal seit den 70ern existiert und (vor allem dort wo es wirtschaftlich zählt) synonym mit Rollenspiel ist. Die "Szene" wird sich wohl verbreitern, d.h. es wird 5e-Ableger geben (A5e, ToV, C7), die aber alle soweit kompatibel sind, dass man faktisch Material austauschen kann. Wenn OneDnD kommt, wird man sehen, wie sehr die OGL-Sache noch in den Köpfen steckt (ich fürchte, nicht mehr besonders).

Alle anderen Systeme werden weiterhin am Rande herumgurken und wirtschaftlich unbedeutend bleiben.

Aktiv: Dragonbane
Vergangene: Runequest, Cthulhu, Ubiquity, FFG StarWars, The One Ring, 5e, SotDL, LevelUp! A5e, Vaesen
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Offline Megavolt

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Und ich halte es für sehr sinnvoll, ein wenig auf die Sprache zu achten. Verwahrlosung beginnt in kleinen Dingen.

Du hast zwei Anglizismen unterstellt, wo keine sind, und hast dich entschlossen, den Thread mit diesem Nonsense zu belasten. Letztlich existieren beide Anglizismen nur deinem Kopf. Steh dazu und entschuldige dich dafür.
« Letzte Änderung: 10.08.2023 | 11:31 von Megavolt »

Offline YY

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DSA4? Halt alle diese inhaltlich feinziselieren dickbändigen Rollenspiele aus der Zeit. Lass es wegen mir 1995-2005 gewesen sein, keine Debatte über die korrekten zeitlichen rollouts jetzt.  ;D

Es sind eben wirklich nicht sonderlich viele, die eine wahrnehmbare Welle bilden würden.
Dicke Klopper gab es natürlich, aber die waren großteils schon vorher da und haben eher ihr leicht überholtes Ding weitergemacht - und tatsächlich historisch-technisch simulieren wollte davon ein winziger Anteil.

Mein Bauchgefühl sagt, wir kriegen ein Anti-DnD.

So weit das auf WotCs Online-D&D bezogen ist, sage ich:
Wir kriegen eine deutliche Spaltung der Spielerschaft in "altmodische" Rollenspieler und reine WotC-Online-Spieler mit anfangs großer, aber zügig abnehmender Schnittmenge.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline ThinkingOrc

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Das wollte ich gerade fragen, ob die WoD jemals auch nur in die Nähe von D&D (damals schon 3e?) gekommen ist. Gibt's da irgendwelche veröffentlichten Stückzahlen?

Offline felixs

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Du hast zwei Anglizismen unterstellt wo keine sind und hast dich entschlossen, den Thread mit diesem Nonsense zu belasten. Letztlich existieren beide Anglizismen nur deinem Kopf. Steh dazu und entschuldige dich dafür.

Du behauptest, dass "das nächste große Ding" und "ausrollen" (für "roll out") keine Anglizismen sind?
Ich denke, da irrst Du Dich.
Oder haben wir uns irgendwo missverstanden?

Sehe entsprechend keinen Grund für eine Entschuldigung.

Man kann natürlich darüber streiten, ob das hier rein gehört. Ich wüsste aber nicht, wohin sonst. Außer, man möchte Kommentare zum Sprachgebrauch allgemein verbieten.
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Offline Megavolt

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Edit: Hat sich erledigt.
« Letzte Änderung: 10.08.2023 | 14:16 von Megavolt »

Offline felixs

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Finde ich sau peinlich von dir. Dicker Minuspunkt.

Du könntest auch meine Frage beantworten. Ich verstehe es nämlich wirklich nicht.
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Offline Zed

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Die Frage war: Was kommt nach DnD?
DnD.  >;D

Offline felixs

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Suro hat mich netterweise darauf hingewiesen, dass "ausrollen" hier tatsächlich in dem Sinn von "langsamer werden und zum Stehen kommen" gemeint sei.
Nachdem ich alles nochmal gelesen habe, ergibt das auch Sinn.

Megavolt hat das auch geschrieben, ich habe das als provozierenden Seitenhieb missverstanden.

Und das hier:

Ne, denn GENAU SO ist mein Threadtitel gemeint: DnD rollt aus, so wie der Bollerwagen ausrollt.

Was "das nächste große Ding" angeht, damit wurde schon nach der Borbaradkampagne für das Jahr des Feuers geworben.

habe ich blöderweise überlesen. Sonst wäre es klar gewesen. Eindeutig mein Fehler, tut mir leid.

Insofern lag ich bezüglich "ausrollen" hier falsch, es ist so kein Anglizismus.
Tut mir entsprechend leid für den unnötigen Ärger an der Stelle. Habe in meinem ersten Beitrag hier einen entsprechenden Verweis eingefügt.

"Das nächste große Ding" (offensichtlich ein Anglizismus) hat mich in dem Zusammenhang wohl auf den Leim geführt.

In der Sache bleibe ich bei meiner Position und auch in Bezug auf "das nächste große Ding". Bezüglich "ausrollen" lag ich hier falsch - die Kommunikation ist unglücklich gelaufen und ich hätte den zitierten Beitrag von Megavolt nicht überlesen dürfen.
« Letzte Änderung: 10.08.2023 | 12:31 von felixs »
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Online Quaint

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Ausrollen? Sicher? Baldur's Gate 3 hatte gerade release. Ich glaub das gibt DnD nochmal frischen Wind. Und dann kommt ja auch irgendwann One DnD.

Aber davon abgesehen kann ich auch gerade kein "großes neues Ding" erkennen. Eher eine recht vielfältige Rollenspiellandschaft.
Besucht meine Spielkiste - Allerlei buntes RPG Material, eigene Systeme (Q-Sys, FAF) und vieles mehr
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Offline First Orko

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So weit das auf WotCs Online-D&D bezogen ist, sage ich:
Wir kriegen eine deutliche Spaltung der Spielerschaft in "altmodische" Rollenspieler und reine WotC-Online-Spieler mit anfangs großer, aber zügig abnehmender Schnittmenge.

Halt ich für ne valide Annahme  :d
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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Zanji123

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wenn Hasbro / WotC jetzt schlau ist bringen die eine Abenteuerkampagne raus die auf Baldurs Gate 3 aufbaut und in der man die Charaktere im Spiel antreffen kann.

der D&D 5 Train wird also weiter gehen.

Was passieren KÖNNTE ist das einige auf Matt Mercers komische W12?? System wechseln.

Was ich mir nicht vorstellen kann: Das hardcore Regelmonster Regelwerke nochmal ein Comeback erleben. Soll heißen: Regelseitig größer als DSA5 oder 4.1 wird denk ich kein Regelwerk mehr höchstens Retroclone (wie Against the Dark Master).
Grund: Junge Leute haben darauf keinen Bock sondern wollen schnell "ins Spiel kommen" und nicht erst x Seiten Regebänbde und y Seiten Weltenbeschreibung inkl Metaplot lesen und ältere Spieler... naja den fehlt die Zeit :D
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.... die zehnte sitzt in der Ecke und summt die Pokécenter Melodie

Offline Koronus

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Also in den USA scheinen derzeit viele Leute den Spaß an Shadowrun 6 gefunden zu haben nun nachdem die bisherigen Regelerweiterungsbände die Schnitzer ausgebügelt haben und es offenbar gut spielbar machen.
"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Offline unicum

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Ich halte den Rollenspielmarkt für einen nahezu idealen Markt. Gerechte Zugangsbedingungen, niedrige Hürden, hohe Vergleichbarkeit, hoch flexible Beteiligte, usw.

Ich sehe den RSP Markt nicht als Idealen Markt. Ich sehe es eher das die Hürden immer höher werden.
Beispielsweise vergleiche man mal wie früher regelwerke ausgesehen haben und wie sie heute aussehen. Getackerte Heftchen mit Textwüsten auf Schwarz/Weis.
Heute muss es Harcoverporno sein,... will sagen hochglanzpapier und bitte viele passende Bilder - das zu stemmen muss man Kapital haben was ich als Zugangsbeschränkung empfinde. Es gibt aber einen Lichtblick in dieser Sache (Siehe unten) aber auch da ist schatten drin.


Es klingt in meinen Augen sehr stark nach einer DSA-Dekade.  ~;D Aber da sind wir uns vielleicht alle einig, dass das ausgeschlossen ist.

Ich weis nicht so sehr, ich denke DSA hat den entscheidenden Moment auch verpasst. Es läuft noch ganz gut weil sie treue Kundschaft haben aber - sein wir doch mal ehrlich - regelleicht ist DSA nun wirklich nicht. Wie ist der Nachwuchs bei DSA? Ich hab etwas zweifel.

So und nun zum Lichtblick: KI
KI könnte ein gleichmacher sein, Bilder werden spotbillig (ich hab gerade versucht etwas händisch zu zeichnen und bin kläglich gescheitert einfach weil ich seit Jahren nur noch Programme zum Zeichnen verwende). Gegebenenfalls werden sogar Abenteuer spottbillig.

Ich bin mir relativ sicher das DnD sich noch eine Weile hält und Wizards im Hintergrund schon an einer neuen Version arbeitet.

Ich könnte mir auch vorstellen das mehr Technik ins Rollenspiel kommt und auch ins Tischrollenspiel hineindrängt. Auch da sind die großen Verlage eben schon groß genug das zu stemmen.

Um auf den Punkt zu kommen:
Das nächste Große Ding wird wieder DnD sein, nur .... wieder ohne mich ;)

Offline Tudor the Traveller

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Wo bitte rollt D&D 5 aus? Um in der Analogie zu bleiben: es mag etwas langsamer geworden sein, ist aber immer noch um Größenordnungen schneller unterwegs als alles andere. Und man ist bemüht, den Schwung zu behalten. Nicht umsonst arbeitet man eben betont nicht an einem D&D6, sondern versucht der rollenden 5e ein Facelifting zu geben. Wenn das gelingt, gibt es eben keinen Bruch durch eine neue Edition.

Ich sehe auch nicht, dass es einen halbwegs definierten RPG Markt gäbe. Die Community ist imo stark heterogen und die Spiele sind es entsprechend auch. Aber dazu bin ich kein Fachmensch.
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Offline Ikarus

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Hmm, ich könnte mir vorstellen, dass Neulinge (gemeint sind Personen, die erst mit der 5e zu Rollenspiel gefunden haben), die DnD gesättigt sind, sich vielleicht Cthulhu zuwenden werden. Zum einen spielt sich Cthulhu deutlich anders als DnD und zum anderen ist es noch bekannt genug, dass auch Neulinge darauf aufmerksam werden dürfen. Abschließend ist Cthulhu in der Popkultur recht bekannt, weshalb der Schritt zum RPG recht naheliegend ist.

Ansonsten glaube ich, dass sehr regelleichte Spiele in Zukunft interessant werden. Die Aufmerksamkeitsspanne vieler Menschen ist in den letzten Jahren immer mehr gesunken und ich denke, dass regelleichte Systeme davon profitieren dürften.
« Letzte Änderung: 10.08.2023 | 13:58 von Ikarus »

Offline Sphinx

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Persönlich war ich ohnehin langsam an DnD Satt gespielt. Nach ~8 Jahren 5e finde ich es weiterhin kein schlechtes System, aber es ist einfach ausgelutscht. Und so ein paar Sachen nerven mich mittlerweile einfach.
Ich habe keine Ahnung was das nächste große Ding wird, ich denke es wird DnD bleiben. Nur weil ich Satt bin heißt das nicht das es andere auch sind, sind ja gerade die Verkaufszahlen geleakt worden. Trotz eines prozentualen Einbruchs in den Verkaufszahlen sind die Absoluten (glaub bei den schlechtest verkauften Produkten 80.000 Einheiten) immer noch richtig gut.

Erst mal werde ich jetzt mit meinen Runden auf Pathfinder 2 umschwenken und sehen wie gut es uns dann gefällt. Ein paar Testrunden hab ich da schon hinter mir und "uff muss ich da viel neu lernen auch wenn es ähnlich ist".

Persönlich warte ich auf DC20, das jetzt bald in die Alpha/Beta Phase übergeht. Weil es ein nettes Zwischending zwischen 5e und PF2 zu werden scheint. Wenn dort alles so aufgeht und sich am Tisch gut spielt wird es mein Goto System werden. Aber das braucht noch einige Monate bis alle nötigen Sachen released sind um es richtig, abseits vom Grundsystem, spielen zu können. Aber alle, die es getestet haben waren bis jetzt begeistert -> oder waren Jubelperser. Who knows.

Offline Zanji123

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Hmm, ich könnte mir vorstellen, dass Neulinge (gemeint sind Personen, die erst mit der 5e zu Rollenspiel gefunden haben), die DnD gesättigt sind sich zunächst Cthulhu zuwenden werden. Zum einen spielt und fühlt sich Cthulhu deutlich anders an als DnD und zum anderen ist es noch bekannt genug, dass auch Neulinge darauf aufmerksam werden dürfen. Abschließend ist Cthulhu in der Popkultur recht bekannt, weshalb der Schritt zum RPG recht naheliegend ist.

Ansonsten glaube ich das auch sehr regelleichte Spiele in Zukunft interessant bleiben werden. Die Aufmerksamkeitsspanne vieler Menschen ist in den letzten Jahren immer mehr gesunken und ich denke, dass regelleichte Systeme davon profitieren dürften.


ich hatte es bisher noch nicht das ich Neue Spieler die vorher Fantasy Action gespielt haben jetzt auf Cthulhu Horror umgestiegen sind vor allem dann nicht wenn der Charakter immer stirbt. Evtl. noch mit Pulp Cthulhu oder eines der vielen Pathfinder Horror Abenteuer aber der Schritt von "Action Feuerwerk Fantasy" zu "omg ich sterbe gleich Horror" is n bisschen zu krass :D
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Online Mr. Ohnesorge

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Du behauptest, dass "das nächste große Ding" und "ausrollen" (für "roll out") keine Anglizismen sind?
Ich denke, da irrst Du Dich.
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Sehe entsprechend keinen Grund für eine Entschuldigung.

Man kann natürlich darüber streiten, ob das hier rein gehört. Ich wüsste aber nicht, wohin sonst. Außer, man möchte Kommentare zum Sprachgebrauch allgemein verbieten.

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Offline Megavolt

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lol  ~;D

Offline Megavolt

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Hmm, ich könnte mir vorstellen, dass Neulinge (gemeint sind Personen, die erst mit der 5e zu Rollenspiel gefunden haben), die DnD gesättigt sind, sich vielleicht Cthulhu zuwenden werden. Zum einen spielt sich Cthulhu deutlich anders als DnD und zum anderen ist es noch bekannt genug, dass auch Neulinge darauf aufmerksam werden dürfen. Abschließend ist Cthulhu in der Popkultur recht bekannt, weshalb der Schritt zum RPG recht naheliegend ist.

Ansonsten glaube ich, dass sehr regelleichte Spiele in Zukunft interessant werden. Die Aufmerksamkeitsspanne vieler Menschen ist in den letzten Jahren immer mehr gesunken und ich denke, dass regelleichte Systeme davon profitieren dürften.

Vielleicht muss auch die Perspektive der neuen DnD-Spielerschaft ernst genug nehmen. Die Frage wäre also weniger, was kommt im Rollenspielsektor nach DnD "für uns", sondern was kommt für die ganzen Jungens und Mädels, für die die letzten 5 Jahre DnD ihre ersten Rollenspieljahre waren.

Keine Ahnung, sehnen die sich nach Science Fiction?

Offline YY

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Regelseitig größer als DSA5 oder 4.1 wird denk ich kein Regelwerk mehr höchstens Retroclone (wie Against the Dark Master).

"Nicht umfangreicher als DSA 4.1" dürfte so ziemlich überhaupt keine Einschränkung sein ;D



Grund: Junge Leute haben darauf keinen Bock sondern wollen schnell "ins Spiel kommen" und nicht erst x Seiten Regebänbde und y Seiten Weltenbeschreibung inkl Metaplot lesen und ältere Spieler... naja den fehlt die Zeit :D

Weiß ich nicht.
Ich war auch mal jung und da gierte mein ganzes vergleichbar altes Spielumfeld nach neuen Erweiterungen, weil man dann wieder "Denkfutter" hatte; das sehe ich so beim Nachwuchs wieder.

Und auch heute schaffe ich mir z.B. ein Warhammer 4 drauf :rtfm:


Ich sehe eher, dass der allergrößte Teil der Spielerschaft kein Problem mit Spielen im oberen Mittelfeld des Regelumfangs hat, solange die Kernmechanismen einfach sind und man sich schrittweise reinarbeiten kann.
Das sind doch auch die Spiele, die im Wesentlichen gekauft und gespielt werden.

Der Gedanke vom Trend zu regelleichten Spielen klingt ja an sich erst mal schlüssig, aber an den Zahlen sieht man das so gar nicht. Ist also nur eine schöne Theorie.

Beispielsweise vergleiche man mal wie früher regelwerke ausgesehen haben und wie sie heute aussehen. Getackerte Heftchen mit Textwüsten auf Schwarz/Weis.
Heute muss es Harcoverporno sein

Da reden wir aber auch eher von dem Segment, wo man tendentiell davon leben oder sich zumindest ein halbwegs tragendes zweites Standbein aufbauen will.

PDFs für ein paar Dollar in die Welt blasen ist heute leichter als je zuvor. Man schaue nur, was von 3PP veröffentlicht wird, die bei genauerem Hinsehen eine Ein-Mann-Klitsche sind.

Und grad im Indie-Bereich sieht man nach wie vor Spiele mit recht gruseligem Artwork - da muss dann eben der Rest was taugen, was aber bei den niedrigen Preisen auch keine höhe Hürde ist. Da nimmt man eben auch mal ein nettes kleines Spielchen mit, das man nur 1-2 mal spielt.
(genau hier gehts nach dem Zitat weiter ;) )

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Ich sehe nicht, dass das durch KI besser werden wird. Dann gibt es eben halbwegs ansehnlichen Einheitsbrei (ist ja in vergleichbarer Form auch schon lang mit Stock Art & Co. zu beobachten). 

Die Abenteuer werden wohl billiger zu produzieren, aber die kosten am Ende das, was der Kunde bereit ist zu bezahlen - jedenfalls von den "Profis" (also denen, die das aus wirtschaftlichen Gründen betreiben).

Nahezu oder komplett kostenlose Contentschlotze ist wieder was anderes, aber das ist dann schnell auch geschenkt noch zu teuer.


Gerüchteweise werkelt man bei WotC auch daran, den SL-Part in der Online-Variante zu automatisieren - das wird dann aber mMn auch eher zu der oben angesprochenen Spaltung beitragen und nicht den ganzen RPG-Sektor bereichern (davon abgesehen, dass man damit mMn im allerbesten (!) Fall mit einem irrsinnigen Aufwand nur ein kleines bisschen schlechter ist als ein geübter Solospieler :P).


Nicht umsonst arbeitet man eben betont nicht an einem D&D6, sondern versucht der rollenden 5e ein Facelifting zu geben.

Das ist doch jetzt schon nur noch Wortklauberei aus der PR-Abteilung, wenn man sich anschaut, wie sich allein die 5e über die Laufzeit entwickelt hat.
"Wir spielen alle das gleiche Spiel" klingt eben toll, stimmt aber schon mit einem statischen Regelwerk nicht und erst recht nicht mit einem, an dem weiter gebastelt wird - neue Editionsnummer hin oder her.

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Offline unicum

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Nicht umsonst arbeitet man eben betont nicht an einem D&D6, sondern versucht der rollenden 5e ein Facelifting zu geben. Wenn das gelingt, gibt es eben keinen Bruch durch eine neue Edition.

Die wären schön blöd wenn sie NICHT an einem D&D6 arbeiten würden.


Ich sehe auch nicht, dass es einen halbwegs definierten RPG Markt gäbe. Die Community ist imo stark heterogen und die Spiele sind es entsprechend auch. Aber dazu bin ich kein Fachmensch.

Ich sehe keine Heterogenität sondern das DnD eben ein Marktführer ist und dahinter erstmal lange nichts kommt.

Offline ThinkingOrc

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So sehr es uns alten Rollenspielhasen misfallen wird. Aber ich sehe in der zukunft nur noch mindestens Appgestützte Rollenspiele.
Dabei wird dann der Übergang zwischen Brettspiel, Tabletop-Wargames, PnP Rollenspiel und Computer-(/Konsolen-)Rollenspiel fließend oder sogar skalierbar sein. Ich finde es auch total vorstellbar, dass KI generierte Daily Quests gespielt werden und nur noch größere Kampagnen irgendwie kuratiert werden. Aber große Teile des klassischen SL auch durch eine Software ersetzt werden.

Das wird für uns natürlich niemals richtiges Rollenspiel ersetzen, aber die Junge Generation glänzt doch jetzt schon durch unglaublich kurze Aufmerksamkeitspannen, mangelnde Lesekompetenz, unterentwickeltes Vorstellungsvermögen und null Geduld und Durchhaltevermögen.

Alles wird immer schneller und es muss immer neuer sein. Aber gleichzeitig komfortabler und mit weniger Selbstaktivierung. Stichworte Fast Fashion, YT-Shorts, Serien statt Filme, Podcast/Hörbuch statt Lesen, Videoanleitung statt Text usw. usf.

Offline First Orko

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Keine Ahnung, sehnen die sich nach Science Fiction?

Die seit den 50ern in stetigem Schlummer befindliche SciFi-Autorenschaft grunzt öffnet schläfrig ein Auge

"Hö? War da was?!"

  ;) ;D
It's repetitive.
And redundant.

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