Autor Thema: Karten in D&D und verwirrte Spieler  (Gelesen 1121 mal)

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Offline Krustenbraten

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Karten in D&D und verwirrte Spieler
« am: 21.08.2023 | 17:31 »
Hi zusammen, ich Spiele seit einem knappen Jahr D&D am Tisch und seit neusten auch Online da einer unserer Spieler 2 Stunden Autofahrt entfernt weggezogen ist. Wir spielen also jede zweite Woche Online und bei jedem Dritten mal, treffen wir uns, und spielen am Tisch.

Ich bekomm die Sache mit den Dungeonmaps nicht in den Griff. Am Tisch machen wir es bis jetzt so das ich mir die einzelnen Räume mit einem Bleistift auf ein Blattpapier zeichne und anschließend schneide ich die Flächen aus. Wenn die Spieler dann in eine neue Tür gehen lege ich den entsprechenden Papierschnipsel einfach an.

Online auf Roll20 haben wir es zunächst komplett ohne Maps versucht da wussten die Spieler dann häufig nicht so richtig wo sie sich gerade befinden und in welchem Raum etc.

Also habe ich mit DungeonFog eine Karte vom Dungeon gezeichnet auf der man dann in Roll20 mit den Tokens ziehen kann. Ich hab die Karte mit allen Treppen, Leitern und Fenster gefüllt und mit dem Inhalt der sich so in den Räumen befindet. Jedoch hat das alles sehr lange gedauert ich war einen knappen Tag über die Karte.

Mein Problem ist jetzt das ich am liebsten pen and paper so einfach wie möglich halte und wenn ich Online diese Karten nutze und ich dann offline nur Papierschnipsel verwände, weil ich nicht ständig Karten Drucken möchte, finde ich das irgendwie komisch weil die Erfahrung so weit auseinander geht.

Wie macht ihr das mit eueren Karten?

Nutzt ihr überhaupt Karten?

Mfg. Krustenbraten

Offline tartex

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Re: Karten in D&D und verwirrte Spieler
« Antwort #1 am: 21.08.2023 | 17:41 »
Ich nehme fertige Dungeons oder zumindest Dungeon-Karten und lade die rein. Dann Fog of War drüber und jeweils nur in dem Bereich deaktivieren, den die Charaktere bisher erforscht haben. Ist eigentlich simpel, oder? Habe aber auch ein Jahr gebraucht, bis ich durchgeblickt habte.
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Offline Quaint

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Re: Karten in D&D und verwirrte Spieler
« Antwort #2 am: 21.08.2023 | 17:52 »
Naja, man darf halt nicht so wählerisch sein. Vielleicht reicht ja ein Magierturm? Und das Abenteuer passt man etwas an. Denkt man sich ja eh selbst aus.
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Offline tartex

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Re: Karten in D&D und verwirrte Spieler
« Antwort #3 am: 21.08.2023 | 17:54 »
Also erstellst du die Karten nicht selbst sondern suchst dir fertig erstellte Karten und passt dein Abenteuer dann daran an? 🤔 Wenn ich ein gekauftes Abenteuer nutze und ich dann die dazugehörigen Karten auf Roll20 nutze würde ich dieses Vorgehen verstehen aber mal angenommen ich brauche einen Magierturm der in mitten eines Teiches steht, da sucht man dann schon weng länger bis man da was passendes findet oder?

Ja, ich muss da natürlich Kompromiss eingehen, aber ich passe dann das Abenteuer entsprechend an - oder sage den Spielern sie sollen sich vorstellen, dass statt Grass halt ein Teich rundherum ist.

 drivethrurpg.com hat auch viel im Angebot, wenn man die Suche dort mit Keywords füttert. Google-Bilder-Suche geht auch.

Ich brauche auch nicht alle Bereiche voll ausgearbeitet. Es geht ja auch einfache Gang-und-Raum-Übersicht und ein paar Battlemaps für die spezielleren Bereiche.

Ich habe auch vor kurzem auch einen eigenen Thread aufgemacht, der bei der Suche nach spezielleren Karten helfen soll: Battlemap-Suche (und Tiles)
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Offline tartex

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Re: Karten in D&D und verwirrte Spieler
« Antwort #4 am: 21.08.2023 | 17:56 »
Falls es nur um die Orientierung geht, kann man auch Google Spreadsheets nutzen. Da könne alle mitzeichnen und notieren. Mein Beispiel, ist halt doch sehr Old School8)
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Offline sir_paul

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Re: Karten in D&D und verwirrte Spieler
« Antwort #5 am: 21.08.2023 | 18:16 »
Ich an deiner Stelle würde deine handgezeichneten Räume/Karten fotografieren oder scannen und dann auch in Roll20 nutzen.

Damit hat du nicht viel mehr Aufwand und das Erlebnis am Tisch und in Roll20 ist doch ziemlich ähnlich!

Offline Nodens Sohn

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Re: Karten in D&D und verwirrte Spieler
« Antwort #6 am: 21.08.2023 | 18:38 »
Wenn ich mal was selbst zeichnen möchte, verwende ich Dungeondraft. Da hat man schnell sein Turm erstellt, diesen als PNG exportiert, dieses dann in Roll20 reingeworfen und fertig.

Die Map dann mit Fog of War verdunkelt und dann "Schnipsel" für "Schnipsel" wieder aufgedeckt.

einfach

Soll es schneller, simpler und einfacher gehen, zeichne ich meine Karten mit dem Zeichenprogramm von LibreOffice und exportiere sie dann als Bild - und dann weiter wie gehabt.

Offline Trollkongen

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Re: Karten in D&D und verwirrte Spieler
« Antwort #7 am: 28.08.2023 | 16:56 »
Es gibt ja diverse Möglichkeiten, auch online die Sachen simpel zu zeichnen. Dungeon Painter bietet ganz simple Sets z. B. Aber auch mit den anderen Programmen kann man sich ja aufs Nötigste beschränken. Also einfach die Räume, evtl. eine paar wichtige Markierungen, fertig. Man muss ja nicht alles mühsam und schick machen.

Wenn Du ein Zeichenbrett hast, könntest Du sogar in Roll20 direkt mit Deinem Stil malen - oder halt vorher in irgendeinem Grafikprogramm.

Aber ich weiß, ich habe mir auch die Mühe gemacht, die Örtlichkeiten möglichst hübsch zu zeichnen. Da haben wir aber nur online gespielt und es hat mir auch Spaß gemacht, das zu "basteln". Was online, also bei Roll20 & Co. halt echt cool ist, ist die Sicht einzuschränken. Das ist am Tisch ja komplizierter.

Ich hatte mir mal überlegt, ein Gamerboard zu kaufen - aber wir haben in letzter Zeit quasi nur noch online gespielt.

Offline tartex

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Re: Karten in D&D und verwirrte Spieler
« Antwort #8 am: 28.08.2023 | 17:11 »
Noch schneller?

Einfach leere Karte in Roll20 und jeder Bereich, der aufgedeckt wurde ist ein bereits besichtigter Raum. Dazwischen kann man bei Bedarf Tür- und Treppen-Icons setzen. Die Wände zwischen den Räumen sind einfach nicht aufgedeckt.
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Offline ghoul

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Re: Karten in D&D und verwirrte Spieler
« Antwort #9 am: 28.08.2023 | 18:08 »
Für Roll20 zeichne ich selber von Hand und scanne das ein. Nach Lust und Laune dekoriere ich noch mit Tokens.

Am Tisch müssen die Spieler selber kartografieren. Bei Bedarf verwenden wir für Kämpfe eine Flipmat.
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Offline unicum

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Re: Karten in D&D und verwirrte Spieler
« Antwort #10 am: 28.08.2023 | 18:24 »

Ich bekomm die Sache mit den Dungeonmaps nicht in den Griff. Am Tisch machen wir es bis jetzt so das ich mir die einzelnen Räume mit einem Bleistift auf ein Blattpapier zeichne und anschließend schneide ich die Flächen aus. Wenn die Spieler dann in eine neue Tür gehen lege ich den entsprechenden Papierschnipsel einfach an.


Ich finde auch deine Offlineversion etwas ... merkwürdig. Ich hab da immer die Karte an sich gleich auf dem Tisch gezeichnet anstatt mit "Schnipseln" zu arbeiten. Die fallen dann ggf auch immer wieder auseinder wenn etwas auf dem Tisch bewegt wird. oder klebst du die fest, bzw stellst dinge drauf?

Davon abgesehen ist die Frage wie detailiert es sein muss damit die Spieler wissen was ihre Optionen sind.

Ich mach das, wenn ich es nicht vorbereitet habe, in Roll20 genauso wie auf dem Tisch. Ich zeichne halt schnell was mit der Maus.

Alles in allem: du schreibst du machst das nun seit einem Jahr, im 14 Tägigen Rythmus. Vieles ist einfach eine übungssache. hast du auch mal bei anderen Mitgepspielt? (Youtube Videos schauen ist eines, aber das sind dann eben auch ggf solche die dich erschlagen mit den Möglichkeiten, weswegen sie - jedenfalls für mich - oft wenig bringen).

Und ja ich benutze Karten, manchmal hochauflösende Karten aus einem speziellen Programm, manchmal welche aus dem Netz, oder eben einfach per freihand gezeichnete. Da hatte ich auch schon mal von einem Spieler die Frage "Das wundert mich das du das vorbereitet hattest" und ich antwortete "Habe ich gerade hinter dem SL Schirm gezeichnet".

Offline tartex

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Re: Karten in D&D und verwirrte Spieler
« Antwort #11 am: 28.08.2023 | 18:28 »
Ich finde auch deine Offlineversion etwas ... merkwürdig. Ich hab da immer die Karte an sich gleich auf dem Tisch gezeichnet anstatt mit "Schnipseln" zu arbeiten. Die fallen dann ggf auch immer wieder auseinder wenn etwas auf dem Tisch bewegt wird. oder klebst du die fest, bzw stellst dinge drauf?

Das ist kein Problem: ein wenig Tesafilm (so nennt man Tixo in Deutschland, oder?) und die erforschten Räume aneinanderkleben.

Damit kann man die "Karte" auch leicht rumreichen und die Karte kann größer sein als der Tisch.
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Offline aikar

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Re: Karten in D&D und verwirrte Spieler
« Antwort #12 am: 28.08.2023 | 19:24 »
Also erstellst du die Karten nicht selbst sondern suchst dir fertig erstellte Karten und passt dein Abenteuer dann daran an?
Das ist genau das, was ich üblicherweise mache. Ich benutze meist Karten von Heroic Maps (Ausdrucken, Laminieren, Zusammenkleben), Paizo (Fertige Pathfinder-Faltmaps) oder Loke Battle Mats (Battlemap-Ringbücher). Dann suche ich eine Karte, die möglichst gut zum Szenario im Abenteuer passt und passe dann noch das Abenteuer leicht an, damit es mit der Karte in den Details zusammenpasst.

Meistens lege ich die ganze Karte auf den Tisch. Wenn das Erkunden wichtig ist, arbeite ich tatsächlich mit Schnipseln (Zerschnittene Karten), Modular Kits (Ausgedruckten verbindbaren Einzelteilen) oder Geomorphic Maps ("Kacheln", die man beliebig aneinander legen kann, ist mir eigentlich die liebste Lösung, gibt es von Heroic Maps oder auch von Paizo (Flip Tiles)).

Selber Zeichnen habe ich schon vor langem aufgeben, nachdem mir meine Spieler (zu recht) höflich vermittelt haben, dass meine Talente nicht im Zeichnen liegen  ;D
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Karten in D&D und verwirrte Spieler
« Antwort #13 am: 29.08.2023 | 12:43 »
Wenn Keine Karten im Abnetuer dabei waren

Meistens nehm ich einfach nur die Google Bildersuche um eine Passende Karte zu finden, und meistens findet man damit schon irgenwas brauch bares (Zumindest wenn man nur Karten für einzlene Räume braucht).
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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