Dazu kommt ja auch noch ihr Selbstzweifel, den ich ganz gut dargestellt finde in den Clone Wars Folgen und jetzt auch in dieser Episode.
Was sind Jedi und was ist ihre Rolle in den Klonkriegen? Die Person, die die Morde auf Corruscant organisiert hat, für die Ahoska damals angeklagt wurde, äußert ja, dass sie der festen Überzeugung ist, dass die Jedi vom Pfad abgewichen sind und eben keine Friedenshüter mehr sind, sondern Werkzeuge des Krieges. Etwas ähnliches äußert die junge Ashoka im Rückblick. Die Äußerung von Anakin: Tja, is halt Krieg, gitgud, ich bring dir Überleben bei. Aber ist das alles?
Sie sieht den Abstieg von Anakin hin zu einem Instrument des Imperiums und - zumindest ich habe es so verstanden - fürchtet, dass sie selbst nicht so viel besser ist, weil sie sein Padawan war; eine Kindersoldatin, die nur wenig außerhalb des Krieges gelernt hat (ein paar Folgen dazu gab es in Clone Wars, aber überwiegend ist sie eben am Schlachtfeld und Soldatin).
Mein Eindruck der Folge: Das Nicht-Töten war eine Emanzipation von Anakin und ihrer eigenen Geschichte im Jedi-Orden. Eigentlich eher ein Schritt in die Richtung, wie die Jedi sich selbst einst gesehen haben. Ihr Agieren danach unterstreicht das. Mehr ObiWan als Anakin.