Und das ist dann, mit Verlaub, der klassische Zeitverschwenderstandpunkt. Okay, wenn sich's eine Gruppe wirklich leisten kann, mit z. B. drei Charaktergenerationen hintereinander Anlauf zu nehmen und immer noch zu scheitern und damit am Ende womöglich noch ernsthaft glücklich ist -- meinetwegen. Aber das ist mMn eine ziemliche Luxusnische und läßt sich entsprechend schlecht verallgemeinern.
Was genau ist an ordentlicher Vorbereitung "Zeitverschwendung"? Klar, es steht im Gegensatz zum typischen "Geh hin und hau drauf"-Lösungsansatz, der offenbar sehr beliebt ist.
Aus unserer Runde kann ich mal ein Beispiel geben: Sie kreuzten den Weg von Vampiren (eigentlich relativ zufällig) und hätte diesen sogar ausweichen können. Statt dessen begannen sie, die Einheimischen zu befragen, ihre Kenntnisse zu durchforsten, um den untoten Herrschaften dann
bei Tage einen Besuch abzustatten und Herzoperationen mittels Zahnstocher vorzunehmen. Sie hätten die Waffen gehabt, ihnen auch einfach im Kampf gegenüber zu treten - aber demnach die Langzähne schon gezeigt hatten, dass sie mittels
Charm die halbe Gruppe lahmlegen können, wollten sie kein Risiko mehr eingehen.
Ein von einem Erdelementar gebohrtes Loch in der Decke der Gruft ließ dann zusätzlich Sonnenlicht und Frischluft rein...
Oder die Grabhügel, an denen sich der Sorceror geopfert hat, um die uralten Geister so lange zu beschäftigen, bis die Gruppe das Artefakt finden und zerstören konnte, an das diese gekettet waren. Er war nur leider nicht flink genug auf den Beinen...
Das meine ich mit "sich anstrengen". No Pain, no Gain.