Geht halt mit gutem Beispiel voran, spielt und leitet wie die jungen Götter!
"Du gehst gern in ein schickes Sterne Restaurant und genießt da das Essen und jetzt gibt es keines mehr in der Region? Dann lern halt kochen!"
Wobei das ja sogar noch ginge.
"Du spielst gerne Charaktere in einem SF Rollenspiel? Dann spielleitere Dich doch selbst!"
funktioniert einfach nicht so gut...
SF ist im Rollenspiel einfach undankbar, weil SF im Kern auf der Idee der unendlichen Multiplikation der Fähigkeiten des Menschen durch Technik besteht. Es ist schwer, dafür schöne Abenteuer zu erleben oder zu gestalten.
Da möchte ich widersprechen. Denn das glaube ich nicht und meine Erfahrungen zeigen auch was anderes.
Es ist bei SF schwer am Tisch einen gemeinsamen Vorstellungraum zu erzeugen. Weil halt so viele Optionen an "was ist im SF alles möglich" existieren.
Das dauert und wird auch erschwert, wenn die Leute das Setting nicht kennen. Dann muss der Spielleiter viel im Spiel erläutern, was den SL Job noch mal anstrengender macht.
Wenn das aber geschafft ist, und vertraut mit der Spielwelt und ihren Möglichkeiten sind, dann ist es genau so leicht oder schwer, gute Abenteuer zu erschaffen, wie in jedem anderen Genre auch.
(aus Erfahrungen gestützte These, die man gern widerlegen darf.)
SF jenseits des Rollenspiels kann gut mal eine Spitze haben, man denke an die Zombiespitze vor 15-10 Jahren.
Mir liegt noch irgendwie ein Gedanke auf der Zunge, aber da muss ich noch was darauf herumkauen. Er geht in etwa so: Die Zombiespitze hat auch nur so 5-8 Leuchtturmfilme hervorgebracht, die Cyberpunkwelle in den späten 90ern auch. Man würde ja jeweils 250 erwarten. Was bedeutet das? Nix? Ich weiß es noch nicht.
Nicht jeder Medien-Hype löst auch eine Begeisterung für ein Rollenspielgenre aus.
Und nicht jeder Medienhype wird duch eine große Anzahl von Medienexemplaren ausgelöst.
Harry Potter beispielsweise war anfangs ein einzelnes Buch...