Ich hatte da bisher nie so richtig intensiv drüber nachgedacht, liege aber vermutlich so grob im Bereich der ersten Antworten:
Wenn es ein kleiner Weiler ist, dann gibt es keine expliziten Ordnungshüter, sondern im Zweifelsfall wird sich unter Führung eines einflussreichen Bauern oder des Bürgermeisters zusammengerottet, um Probleme anzugehen. Umso besser, wenn dann so eine Bande Abenteuer dahergelaufen kommt, die sich mit einer robusten Haltung zum Gewalteinsatz um Probleme kümmert, die für einen durchschnittlichen Dorfbewohner eine hohe Wahrscheinlichkeit des Spontanablebens oder einfach nur eine Menge Ärger mit sich bringen. Wenn die SCs hier einen Auftrag übernehmen, haben sie dann aber auch keine besondere Autorität, die sie in die Waagschale werfen können, sollte irgendjemand befragt werden müssen.
Ein lokaler Adliger hat dann auch gern mal eine kleine Leibgarde, die aber eben hauptsächlich mit dem Bewachen eben jenes Provinzfürsten beschäftigt ist oder schon ein bisschen dezimiert wurde, wenn's wirklich ernst ist. Der Unterschied zum vorherigen Fall ist aber auch nur, dass man hier vielleicht einen offiziellen Schrieb bekommt, und dass am Ende besagter Adliger nach Abliefern des Verdächtigen samt Indizien/Beweisen ein Urteil zur Strafe fällt.
Sobald es städtischer wird, gibt es dann typischerweise auch die allseits bekannte Stadtwache - auch wenn's anachronistisch ist, gehört die für mich als Fantasytrope tendenziell einfach dazu. Selbige ist aber typischerweise unterbesetzt, inkompetent, korrupt oder alles zusammen. Der Effekt ist derselbe: für das zu behandelnde Problem müssen auch hier die SCs den Hauptteil der Arbeit verrichten. Unterstützung durch die Stadtwache gibt's maximal situativ oder durch einzelne Mitglieder.