Autor Thema: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?  (Gelesen 6324 mal)

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Online schneeland

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #25 am: 23.10.2023 | 11:58 »
Daher lasse ich jetzt immer mehr vom Deutschenmarkt ab. Sollen sie ihre erfundene, von der Mehrheit abgelehnte Sprache nutzen. Die Konsumenten, die das wollen, sind auch nach meiner Wahrnehmung die kaufschwachen Hobbytouristen nicht der massive Kern. Und der Verlag, der am lautesten diesen Unfug brüllt, ist nur noch am Start wegen massiver CF´s, die er langsam nach Jahren veröffentlicht.

Bitte schauen, dass wir hier halbwegs beim Thema bleiben, sprich: Rollenspielschaffende und die Assoziationen mit diesen. Für das Thema Gendern in Rollenspielpublikationen haben wir ja einen eigenen Thread im Unterforum Rollenspiel&Gesellschaft.
Generell schadet es zudem nie, wenn man auch gegenüber Leuten (und Verlagen), deren Meinung man nicht teilt, ein grundsätzliches Maß an fairem und respektvollem Umgang zeigt.
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Offline Boba Fett

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #26 am: 23.10.2023 | 12:00 »
Es gibt ein paar Autoren und Autorinnen, deren Werke ich nicht mehr kaufe, weil ich mit den bisher gelesenen Dingen nie zufrieden war.
Welche das sind, ist unwichtig.
Ansonsten bin ich allem aufgeschlossen und echte Lieblingsautoren hab ich ehrlich gesagt nicht.
Mike Pondsmith könnte ich vielleicht nennen, aber der liefert inzwischen ja nichts mehr.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Klingenbrecher

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #27 am: 23.10.2023 | 12:00 »
Allenfalls kann es sein, dass der Verlag eine Rolle spielt, weil ich ab einem gewissen Punkt schon eine Erwartungshaltung habe.

Hier triffst du meinen schmerzenden Zahn. Es gibt jetzt schon einige Verlage, da überlege ich es mir zehnmal, ob ich den Artikel jetzt kaufe. Der eine Verlag orientiert sich an einer Ideologie, die ich als jugend- und gesellschaftsgefährdend empfinde. Der andere ist ein Nazi vor dem Herrn und alle feiern das?

Mir ist bewusst, dass man Werk und Künstler schon trennen sollte. Mit der Zeit empfinde ich dies aber als immer schwerer. Damals, als ich noch aktiv Black-Metal Konzerte besucht habe, wurde es auch immer übler, was dort Menschen so von sich gegeben haben. Was dazu führte, mich zu distanzieren. Es wäre sehr schade, wenn dies jetzt auch beim Rollenspiel passiert.

Online Raven Nash

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #28 am: 23.10.2023 | 12:03 »
- Robert J. Schwalb (SotDl)
Der ist ein Beispiel, wo ich die Produkte trotz des Autors kaufe. Ich finde ihn selbst (anhand ein, zwei Interviews) eher unsympathisch, ich mag seinen "Humor" nicht, und sein Schreibstil ist eher Durchschnitt. Trotzdem ist sein Design gut, seine Werke haben viele interessante Ansätze und Ideen.
Ginge ich jetzt aber rein nach Sympathie für den Autor, hätte ich SotDL nicht gespielt und SotWW nicht gebacked.
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Offline Haukrinn

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #29 am: 23.10.2023 | 12:06 »
Kenneth Hite und Greg Stolze - gute und durchdachte (und schräge) Settings, gutes Gefühl dafür, Regeln und Setting zu verbinden
Vincent Baker - weckt die Lese- und Spiellust, auch wenn die neueren Spiele selbst (alles ab In a wicked Age) auf mich mittlerweile zu abgefahren oder zu unfertig wirken - damit aber wiederum als Ideenbaustelle perfekt sind. Manchmal kapiere ich seine Werke auch erst Jahre später, weil sie so Zen sind..  ~;D

Ansonsten hab ich da fast nur Negativbeispiele...  ;D

Robert J. Schwalb - verbinde ich mit Ekelglibber (ich mein, ich mag die Regelseite von SoDL, aber warum immer so viel Glibber?)
John Wick - wirre Regeln und toxische Spielleitertipps
Monte Cook - zu hohe Erwartungen (der Mann hat ein Talent dafür, gute Autoren zu verpflichten, wird aber selbst maßlos überschätzt)
Zak S - einfach nur nope, es gibt wenig Menschen, bei denen ich sage, aufgrund des Menschen kaufe ich die Werke nicht, auch wenn sie gut sind. Aber der Typ gehört echt dazu.

Ansonsten sehe ich die meisten guten Spiele eher als kollaborativ gestaltete Werke an. Und kann da niemanden benennen, der mir ins Auge fällt, schon allein, weil ich ja nicht weiß, wer jetzt was genau zu verantworten hatte.
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Offline Horsinand

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #30 am: 23.10.2023 | 12:07 »
Ja, mittlerweile achte ich - leider - auf Autoren und insbesondere Verlage, weil ich nicht mit mehr oder weniger hartem Paternalismus im Rollenspiel konfrontiert werden möchte.

Ohne dieses Thema hat mich immer nur das Produkt interessiert - wobei das Cover alleine mich schon neugierig machen konnte.

Klingenbrecher

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #31 am: 23.10.2023 | 12:09 »
Der ist ein Beispiel, wo ich die Produkte trotz des Autors kaufe. Ich finde ihn selbst (anhand ein, zwei Interviews) eher unsympathisch, ich mag seinen "Humor" nicht, und sein Schreibstil ist eher Durchschnitt. Trotzdem ist sein Design gut, seine Werke haben viele interessante Ansätze und Ideen.
Ginge ich jetzt aber rein nach Sympathie für den Autor, hätte ich SotDL nicht gespielt und SotWW nicht gebacked.

Ja, leider ist er ein Unsympath. Einige Aussagen lösten schlimmsten Fremdscham aus. Jedoch mag ich sein Worldbuild der erstickt einen nicht so. Spielmechaniken sind auch sauber, kein Wunder, der war Jahrhunderte mit DnD und Warhammer beschäftigt.

Offline Jiba

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #32 am: 23.10.2023 | 12:25 »
Daher lasse ich jetzt immer mehr vom Deutschenmarkt ab. Sollen sie ihre erfundene, von der Mehrheit abgelehnte Sprache nutzen. Die Konsumenten, die das wollen, sind auch nach meiner Wahrnehmung die kaufschwachen Hobbytouristen nicht der massive Kern. Und der Verlag, der am lautesten diesen Unfug brüllt, ist nur noch am Start wegen massiver CF´s, die er langsam nach Jahren veröffentlicht.

Okay, das empfinde ich jetzt gegenüber den Menschen, die diese Spiele kaufen als massiv ehrabschneidend, und ich würde dich bitten, dass du da mal einen Schritt zurück machst. Das was du da implizierst, macht mich nämlich wirklich sauer, mit Verlaub.

Ich kaufe ein Produkt, wenn es gut ist und mich interessiert, ob es jetzt gendert oder nicht. Bin ich deswegen jetzt ein "Hobbytourist"? (Was für eine Vokabel!)

Macht der Umstand, dass man Produkte kauft oder nicht, einen nicht zu einem wahren Rollenspieler. Ist man dadurch ein "Hobbytourist", dass man ein bestimmtes Kaufpensum nicht erfüllt? Und zugleich: Ist ein Verlag, der seine Spiele nur über Crowdfundings finanziert, jetzt ein schlechterer Verlag als einer, der das nicht tut. Falls du mit deiner Einlassung hier "Prometheus Games" meinst: Die sind weder der "wokeste" Verlag der deutschen Rollenspiellandschaft (zumindest nehme ich an, dass du das mit "Unfug" meinst), noch steht die Meinung zu gesellschaftspolitischen Themen in irgendeinem Zusammenhang mit dem schlechten Wirtschaften der Verlagsleitung.

Man könnte sich sogar hinstellen und argumentieren, dass die fleißigsten Crowdfunding-Käufer die eigentlichen "wahren Rollenspieler" sind, da sie nämlich Projekte ermöglichen und das Hobby vielfältiger machen, als die, die nur geschwind mal ein paar PDFs abziehen, wenn die beim Humble Bunde im Angebot sind.

Und das wäre genauso falsch.

Die Rollenspielszene lebt von Rollenspielern. Und Rollenspieler sind Leute, die Rollenspiele spielen und nicht mehr oder weniger Bücher ins Regal stellen. Du hast doch selbst überhaupt keine Ahnung wie viele Menschen, die du als "woke" oder als "konservativ" oder was auch immer bezeichnen würdest tatsächlich Rollenspiele spielen. Und wie viele Bücher die kaufen oder nicht. Das ist doch anekdotische Evidenz, die du hier jetzt dazu heranziehst, Leute pauschal als dem Hobby nicht zugehörig zu betiteln.

Das ist Gatekeeping par excellence. Und zementiert eine politische Spaltung, die du im Hobby ja eigentlich nicht sehen willst.

@Topic
Jason Morningstar wurde hier noch nicht genannt und da viele andere schon erwähnt wurden, will ich ihn noch nennen: Der Kollege macht tolle, kleine Spiele, die allesamt mechanisch durchdacht sind. Wenn er wo beteiligt ist, lässt mich das aufhorchen.

Ansonsten bin ich massiv verwundert, dass hier bislang, glaube ich, noch keine Autorinnen genannt worden sind. Mir fiele auch nur Avery Alder ein, so spontan: Die macht auch sehr, sehr gute Spiele. 
« Letzte Änderung: 23.10.2023 | 12:41 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline AndreJarosch

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #33 am: 23.10.2023 | 12:27 »
Für meine Lieblingssysteme kaufe ich (fast) alles, egal wer der Autor ist, ABER wenn ich bestimmte Autorennamen lese passe ich meine Erwartungen an das Produkt entweder nach oben oder nach unten an.

Und bei spezifischen Settings spielt es für mich schon eine Rolle, oder einer der Hauptautoren des Systems/der Welt ein Quellenbuch geschrieben hat, oder jemand mir bisher unbekanntes, ob ich den Inhalt für meinen Kanon übernehme, oder ob ich ihn als Ideensteinbruch verwende.

Offline felixs

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #34 am: 23.10.2023 | 12:44 »
Auffällig, dass hier praktisch nur amerikanische Autoren genannt werden. Liegt vielleicht daran, dass die im Zuge ihrer Vermarktung anders (offener, offensiver) hervortreten?

Ansonsten bin ich massiv verwundert, dass hier bislang, glaube ich, noch keine Autorinnen genannt worden sind. Mir fiele auch nur Avery Alder ein, so spontan: Die macht auch sehr, sehr gute Spiele.

Könnte einfach daran liegen, dass die nicht so reichlich vertreten sind?
Mir ist bisher keine weibliche Rollenspiel-Autorin positiv oder negativ aufgefallen.
« Letzte Änderung: 23.10.2023 | 12:51 von felixs »
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Klingenbrecher

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #35 am: 23.10.2023 | 12:45 »
@ Jiba

- Bitte setze mich auf Ignorliste dann kann ich dich nicht böse machen.
- Ich habe mit keinem Wort einen Verlag benannt. Du hast hier mit Namen geworfen.
- Das Wort (woke) habe ich auch nicht genutzt das ist auch von dir in den Raum geworfen worden.
- Gatekeeping ist auch von dir ausgesprochen worden.
- Und ab da wo ein Verlag ein CF nach dem anderen startet ohne den anderen beendet zu haben. Sollte man Hellhörig werden.
- Ich habe hier auch keine "Richtig Spieler" oder "wahren Spieler" aufgezählt


Ansonsten bin ich massiv verwundert, dass hier bislang, glaube ich, noch keine Autorinnen genannt worden sind. Mir fiele auch nur Avery Alder ein, so spontan: Die macht auch sehr, sehr gute Spiele.

Doch, ich. Das würdest du aber wissen wenn du wirklich meine Posts mal gelesen hättest anstatt mir nur einen Rant gegen den Schädel zu schmeißen.

Online Ludovico

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #36 am: 23.10.2023 | 12:54 »
Auffällig, dass hier praktisch nur amerikanische Autoren genannt werden. Liegt vielleicht daran, dass die im Zuge ihrer Vermarktung anders (offener, offensiver) hervortreten?

Leider bietet der deutsche Rollenspielmarkt auch nicht so viele Spiele

Last Ronin

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #37 am: 23.10.2023 | 12:55 »
@Jiba Du schriebst ja selbst, dass du gerade wütend bist. Ich für meinen Teil versuche dann immer, erst mal weg von der Tastatur zu gehen und mit zeitlichem Abstand den Post, der mich aufregt noch einmal wohlwollend(er) zu lesen und ggf. Nachfragen zu Klärung zu stellen. Wie wäre es denn wenn, du selbst einen Schritt zurück machtest? Ich habe den Eindruck, du liest ganz viel in Klingenbrechers Aussage hinein, dass da so gar nicht steht. Und dadurch, dass du das dann hier öffentlich schreibst, erweckst du auch bei anderen tendenziell den Eindruck, Klingenbrecher habe das genau so gesagt / gemeint. (Ja, du reagiertest auch mit Fragen, aber die lasen sich für mich insbesondere in dem Kontext deines emotionalen Zustandes eher rhetorisch. Wenn das falsch sein sollte, korrigiere mich bitte.) Das ist meiner Erfahrung nach kein gutes Vorgehen, um einen deeskalierenden Diskurs zu führen bzw. zu ermöglichen.

Offline AndreJarosch

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #38 am: 23.10.2023 | 13:08 »
Auffällig, dass hier praktisch nur amerikanische Autoren genannt werden. Liegt vielleicht daran, dass die im Zuge ihrer Vermarktung anders (offener, offensiver) hervortreten?

Es gibt auch deutsche Autoren, deren Ideen ich sehr schätze:

- Steffen Schütte hat wunderbar schräge Ideen.

- Heinrich Glumpler hat zu seiner Schaffenszeit sehr solide Abenteuer abgeliefert, die ich sehr gerne geleitet habe.

Ich bewundere einige deutsche Autoren, die ihre eigenen Systeme, Welten und Abenteuer herausgeben für ihre Ideen und Hingabe, auch wenn deren Systeme und Welten mich nicht ansprechen.

Offline felixs

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #39 am: 23.10.2023 | 13:09 »
Leider bietet der deutsche Rollenspielmarkt auch nicht so viele Spiele

Aber mit DSA, Midgard, Splittermond, Cthulhuzumindest schonmal vier Systeme mit ziemlich hoher Publikationszahl. Vielleicht auch Shadowrun, Hexxen, Dungepon Slayers etc... Da muss es doch Vorlieben geben...
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Offline Jiba

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #40 am: 23.10.2023 | 13:10 »
@ Jiba

- Bitte setze mich auf Ignorliste dann kann ich dich nicht böse machen.
Weil ich dir widerspreche? Nee, da musste durch.

Zitat
- Ich habe mit keinem Wort einen Verlag benannt. Du hast hier mit Namen geworfen.
Du hast, auf den deutschen Markt bezogen, gesagt:
Zitat
Und der Verlag, der am lautesten diesen Unfug brüllt, ist nur noch am Start wegen massiver CF´s, die er langsam nach Jahren veröffentlicht.
Du hast also ganz klar einen ganz bestimmten Verlag gemeint. Da kommen jetzt auch nicht so viele infrage. Und du knüpfst direkt eine Verbindung zwischen den auf das Gendern bezogenen Ansichten bestimmter Mitglieder des Verlags ("diesen Unfug") und dessen wirtschaftlicher Vorhaben ("wegen massiver CF's"). Ich habe halt nur überlegt, welchen Verlag du damit meinen könntest. Da kommen nicht so viele infrage. Eigentlich nur "Prometheus Games" und vielleicht "Uhrwerk".

Zitat
- Und ab da wo ein Verlag ein CF nach dem anderen startet ohne den anderen beendet zu haben. Sollte man Hellhörig werden.
Joah, habe ich gar nicht bestritten. Ich bestreite aber, dass das was mit Gendern oder sonstwas zu tun hat. Prometheus war schon schlecht geführt, da war die Sprache noch gar kein Thema.

Zitat
- Das Wort (woke) habe ich auch nicht genutzt das ist auch von dir in den Raum geworfen worden.
Stimmt, hast du nicht. Ich hab's (in Anführungszeichen getan), um meinen Punkt zu illustrieren und dir das in den Mund gelegt. Das war nicht okay. Ich bitte dafür um Entschuldigung.

Zitat
- Gatekeeping ist auch von dir ausgesprochen worden.[
- Ich habe hier auch keine "Richtig Spieler" oder "wahren Spieler" aufgezählt
Zu dem Begriff, Gatekeeping, stehe ich in dem Zusammenhang aber. Denn ganz im Ernst: Wenn du Menschen, die eine bestimmte Meinung zu einem gesellschaftspolitischen Sachverhalt haben (das, was du weiter oben schriebst, also gender- und linksideologische Rollenspiele im weitesten Sinne) als "Hobbytouristen" beschreibst, dann weiß ich wirklich nicht, wie man das anders lesen soll. Du willst doch ausdrücken, die seien nicht so sehr im Hobby verhaftet wie du, auch weil sie zum Beispiel angeblich weniger Bücher kaufen.

Sorry, aber das ist ganz eindeutig eine Bewertung die du hier vornimmst. Du nennst sie "Hobbytouristen", was impliziert, dass diese Spieler eigentlich nur kurz zu Besuch seien, im Gegensatz zu, sagen wir den Rollenspieleinheimischen. Du kannst mir nicht erzählen, dass du den Begriff nicht irgendwo abwertend gemeint hast.

Zitat
Doch, ich. Das würdest du aber wissen wenn du wirklich meine Posts mal gelesen hättest anstatt mir nur einen Rant gegen den Schädel zu schmeißen.
Ja, sorry, dass ich nicht jeden Rollenspielautor und jede Rollenspielautorin dieser Welt kenne. "Kelsey" ist ebenfalls ein Männername. 

@Jiba Du schriebst ja selbst, dass du gerade wütend bist. Ich für meinen Teil versuche dann immer, erst mal weg von der Tastatur zu gehen und mit zeitlichem Abstand den Post, der mich aufregt noch einmal wohlwollend(er) zu lesen und ggf. Nachfragen zu Klärung zu stellen [...]
Fair enough. Und ehrt dich auch. Aber wie soll ich einen Begriff wie "Hobbytourist" denn bitte wohlwollend lesen?
« Letzte Änderung: 23.10.2023 | 13:19 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Last Ronin

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #41 am: 23.10.2023 | 13:25 »
Aber wie soll ich einen Begriff wie "Hobbytourist" denn bitte wohlwollend lesen?

Ich hab den zum Beispiel als wertneutrale Kurzformulierung für Menschen gelesen, die - genau wie Touristen - eben nicht lange an einem Ort (hier: in dem Hobby) bleiben, sich dort aber umsehen, Neues kennen lernen und eine gute Zeit zu haben möchten und dadurch, dass sie dort Geld ausgeben dafür sorgen, dass andere die vom Tourismus (hier: Hobby) leben wollen, das auch tun können. Tourist ist doch schließlich auch abwertendes Wort. Und auch in diesem Zusammenhang finde ich das nicht zwingend problematisch. Eigentlich sogar positiv.

Offline JS

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #42 am: 23.10.2023 | 13:39 »
Ich achte auf Produkte und so gut wie nie auf die Autoren. Einige Autorinnen und Autoren haben mich aber noch nie enttäuscht, weshalb ich bei ihren Neuerscheinungen zumindest leicht aufmerksam werde. Diese junge Frau von der Arcane Library gehört dazu*, der Mann hinter der Without Number Reihe und - juhu, ich kenne ihn (namentlich) - Keith Baker. Der Pendragon-Typ hat auch ein Steinchen im Brett, also zumindest die Pendragon-Sachen.

*: Auch da gilt Produkt vor Produzent. Dieses neue Shadowdingens interessiert(e) mich null.
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Offline Jiba

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #43 am: 23.10.2023 | 13:45 »
Ich hab den zum Beispiel als wertneutrale Kurzformulierung für Menschen gelesen, die - genau wie Touristen - eben nicht lange an einem Ort (hier: in dem Hobby) bleiben, sich dort aber umsehen, Neues kennen lernen und eine gute Zeit zu haben möchten und dadurch, dass sie dort Geld ausgeben dafür sorgen, dass andere die vom Tourismus (hier: Hobby) leben wollen, das auch tun können. Tourist ist doch schließlich auch abwertendes Wort. Und auch in diesem Zusammenhang finde ich das nicht zwingend problematisch. Eigentlich sogar positiv.

Ja, dann musst du aber schon den gesamten Satz ignorieren. Und den Kontext, in dem er steht.

Zitat
Daher lasse ich jetzt immer mehr vom Deutschenmarkt ab. Sollen sie ihre erfundene, von der Mehrheit abgelehnte Sprache nutzen. Die Konsumenten, die das wollen, sind auch nach meiner Wahrnehmung die kaufschwachen Hobbytouristen nicht der massive Kern.
Die Konsumenten, die eine "erfundene Sprache" wollen, gehören nicht zum "massiven Kern" der Rollenspielerschaft, sondern sind "auch" "kaufschwach" und zugleich "Touristen". Und die "erfundene Sprache" ist zugleich der Grund, warum der Poster sich vom deutschen Rollenspielmarkt abwendet.

Also dass es hier eigentlich gar nicht ums Gendern oder andere linksideologische Talking Points gehe und das auch nicht abwertend gemeint sei... das ist doch hanebüchen.
« Letzte Änderung: 23.10.2023 | 13:48 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Eismann

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #44 am: 23.10.2023 | 13:53 »
Könntet ihr das in der dafür vorgesehenen Ecke weiter ausdiskutieren?

Offline Swanosaurus

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #45 am: 23.10.2023 | 14:22 »

Ansonsten bin ich massiv verwundert, dass hier bislang, glaube ich, noch keine Autorinnen genannt worden sind. Mir fiele auch nur Avery Alder ein, so spontan: Die macht auch sehr, sehr gute Spiele.

Im Eingangsbeitrag nenne ich Sarah Newton und Shannah Germain.
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Offline Jiba

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #46 am: 23.10.2023 | 14:44 »
Heute ist echt nicht mein Tag, leseweise.  :(
Sorry for that.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Nebelwanderer

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #47 am: 23.10.2023 | 15:32 »
Ich habe mal mit Katja Rheinwald (Das schwarze Auge) DSA gespielt, aber hätte man mir nicht gesagt das sie u.a. Autorin ist, hätte ich es nicht gewusst. Sie hat aber sehr gut die Borbaradkampagne und auch wenn ich nur das vierte Abenteuer miterlebt habe, hat sie das echt gut verkörpert obwohl ich eigentlich mit DSA abgeschlossen hatte.

Ansonsten kenne ich nur Hans Joachim Alpers, weil ich seine Deutschland in den Schatten Trilogie so gut fand.
« Letzte Änderung: 23.10.2023 | 15:35 von Nebelwanderer »

Offline chad vader

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #48 am: 23.10.2023 | 15:58 »
Autorinnen sind hier wirklich etwas mau. Mit Ash Law, Laura Hickman und Mháire Stritter würde ich was verbinden. Deren Beteiligung würde meine Kaufentscheidung durchaus positiv beeinflussen.

EDIT: Laura Hickman ergänzt.
« Letzte Änderung: 23.10.2023 | 16:00 von chad vader »

Online 1of3

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Re: Mit welchen RSP-Autor*innen verbindet ihr etwas?
« Antwort #49 am: 23.10.2023 | 16:36 »
Ansonsten bin ich massiv verwundert, dass hier bislang, glaube ich, noch keine Autorinnen genannt worden sind.

Meguey Baker erwähnte ich.