Autor Thema: Erfolgsfaktoren bei Kickstartern  (Gelesen 1242 mal)

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Offline Ludovico

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Erfolgsfaktoren bei Kickstartern
« am: 26.10.2023 | 17:47 »
Ich stelle mir gerade die Frage, welche Faktoren entscheidend für den Erfolg von Rollenspiel-KS sind.

Grund sind zwei Beispiele:
a) Cohors Cthulhu - namhafter Verlag, bekanntes System, sehr viel Werbung und Fanmaterial (wie kurze Geschichten)
Es sind noch 3 Tage offen und der KS liegt derzeit bei ca. 200t€. Prognose: 250t€-300t€
b) Outgunned - Verlag eher unbekannt, System kaum bekannt, kaum Werbung (vielleicht im italienischen Raum, aber kaum im Englischsprachigen).
Ergebnis: 286t€

Offline Imiri

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Re: Erfolgsfaktoren bei Kickstartern
« Antwort #1 am: 26.10.2023 | 18:58 »
Also mit Broken Compass (in meiner Bubble echt groß u d gehyped worden, wie das erste HeXXen1733 damals) und dann auch Household sind 2LM bei mir kein unbekannter Verlag mehr und das Hin und Her mit CMON hat vielleicht für mehr Wahrnehmung gesorgt.
« Letzte Änderung: 26.10.2023 | 19:00 von Imiri »
Alle Mongolen fürchten sich vor dem Donner, warum du nicht? Ich hatte keinen Ort an dem ich mich hätte verstecken können und da habe ich aufgehört mich zu fürchten!


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Offline Ludovico

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Re: Erfolgsfaktoren bei Kickstartern
« Antwort #2 am: 27.10.2023 | 09:38 »
In meiner Bubble sind die praktisch gar nicht bekannt.
Immerhin, Modiphius bearbeitet die Rollenspieler seit knapp einem Jahr auch gerade via Social Media und informiert über das Spiel.
Dazu kommt der Newsletter, die Fluff-Geschichten,...
Dann ist es Modiphius, dass einige richtig große Lizenzen hat und hatte (Star Trek, Conan, Fallout,...).
Und dazu bringt noch das Cthulhu in Cohors Cthulhu ja auch noch Aufmerksamkeit und hat einen bestimmten Bekanntheitsgrad.

Also einer der grossen unter den Rollenspielverlagen betreibt über längeren Zeitraum hohen Aufwand für einen Kickstarter.

Offline Imiri

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Re: Erfolgsfaktoren bei Kickstartern
« Antwort #3 am: 27.10.2023 | 09:47 »
Und deine Frage ist warum es 2LM gefühlt einfach so zufliegt?

Gibt es noch andere Beispiele, die man betrachten sollte?
Alle Mongolen fürchten sich vor dem Donner, warum du nicht? Ich hatte keinen Ort an dem ich mich hätte verstecken können und da habe ich aufgehört mich zu fürchten!


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Offline Ludovico

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Re: Erfolgsfaktoren bei Kickstartern
« Antwort #4 am: 27.10.2023 | 10:02 »
Genau! Meine Frage zielt darauf ab, die unterschiedlichen Erfolge in Verbindung mit dem Aufwand zu analysieren und zu bewerten.

Weitere Beispiele wären super.

Offline aikar

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Re: Erfolgsfaktoren bei Kickstartern
« Antwort #5 am: 27.10.2023 | 10:22 »
2LM hatte mit Broken Compass ein extrem gehyptes Rollenspiel. Dass das an deiner Bubble vorbei gegangen ist, ändert da nichts dran  ;D
Das hat sogar zu nicht unbeträchtlichen Problemen geführt. Viele die sich auf Outgunned gestürzt haben erwarteten wohl ein Broken Compass 2.0, was es dann nicht war (was 2LM wohl recht klar kommuniziert hatten, aber im Fan-Hype oft vorbeiging, auch bei mir) und waren dann enttäuscht.

Meine Theorie zu deiner Frage:
Kickstarter von Kleinverlagen mit Fanbasis tendieren eher dazu, ihre Fans im großen Umfang zu mobilisieren als das Xte Rollenspiel eines bekannten Verlags. Letztere haben zwar allgemein eine größere Reichweite, aber nur einen geringeren Prozentsatz, die sich das Spiel dann tatsächlich im Crowdfunding holen statt auf später zu warten. Kombiniert kommt dann der größere Prozentsatz einer kleineren, gehypten Zielgruppe etwa auf das selbe wie der kleinere Prozentsatz einer größeren, schon etwas übersättigten Zielgruppe.
« Letzte Änderung: 27.10.2023 | 10:25 von aikar »
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Offline klatschi

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Re: Erfolgsfaktoren bei Kickstartern
« Antwort #6 am: 27.10.2023 | 10:55 »
Anderes Beispiel: Dolmenwood und Shadowdark mit jeweils rund 1,3 - 1,4 Millionen Dollar. Was machen diese Spiel anders als die anderen? Klar, beide haben die D&D DNA, aber ist OSR jetzt so beliebt, dass das knapp 11000 (DW) / 13000 (SD) Leute dringend haben wollen? Bei ShadowDark spielt auch die ganze WotC Sache mit rein, aber hat das auch noch bei Dolmenwood Auswirkungen? NUR an der D&D DNA kann es aber nicht liegen, Castles und Crusades haben 2020 beim letzten PHB "nur" 44000 Dollar eingenommen und 550 Unterstützer mobilisiert.

Nur ein paar lose Gedanken, müsste man sicherlich nochmal genauer analysieren:
  • Einfluss von Influencern. Siehe hier auch ShadowDark, das wurde von relevanten YouTube-Kanälen stark gelobt. Auch Dolmenwood hatte ganz spezifische Videos, die das Material aus dem Patreon positiv besprochen hatten
  • Einfluss von Let's Plays während der Kickstarterkampagne
  • Einfluss von Artwork und -stil; wie ist das Ganze gestaltet?
  • Einfluss von Schnellstartern
  • Einfluss von Spiel-DNA (D&D oder eben bei Outgunned Verbindung zu BrokenCompass)
  • Einfluss des Verlags / der Macher etc.

Das sind so ein paar Gedanken, die mir gerade dazu kommen
« Letzte Änderung: 27.10.2023 | 11:13 von klatschi »

Offline Imiri

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Re: Erfolgsfaktoren bei Kickstartern
« Antwort #7 am: 27.10.2023 | 11:24 »
Dann muss man fast noch mal Avatar auf den Tisch holen. Für ein (noch nicht mal so gut gemachtes PbtA - und also wirklich ohne DnD DNA) super erfolgreich 9Mio.
Magpie ist zwar nicht unbekannt aber für mich keiner der großen.
Alle Mongolen fürchten sich vor dem Donner, warum du nicht? Ich hatte keinen Ort an dem ich mich hätte verstecken können und da habe ich aufgehört mich zu fürchten!


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Offline aikar

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Re: Erfolgsfaktoren bei Kickstartern
« Antwort #8 am: 27.10.2023 | 11:29 »
Dann muss man fast noch mal Avatar auf den Tisch holen. Für ein (noch nicht mal so gut gemachtes PbtA - und also wirklich ohne DnD DNA) super erfolgreich 9Mio.
Magpie ist zwar nicht unbekannt aber für mich keiner der großen.
Da hat wohl primär die Marke gezogen. Welches Regelsystem oder gar welcher Verlag waren da imho ziemlich irrelevant.
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Offline Imiri

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Re: Erfolgsfaktoren bei Kickstartern
« Antwort #9 am: 27.10.2023 | 11:37 »
Dennoch war ich überrascht, daß die IP allein das gewesen sein soll. Ne starke IP habe doch auch andere.
Alle Mongolen fürchten sich vor dem Donner, warum du nicht? Ich hatte keinen Ort an dem ich mich hätte verstecken können und da habe ich aufgehört mich zu fürchten!


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Offline schneeland

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Re: Erfolgsfaktoren bei Kickstartern
« Antwort #10 am: 27.10.2023 | 11:45 »
Anderes Beispiel: Dolmenwood und Shadowdark mit jeweils rund 1,3 - 1,4 Millionen Dollar. Was machen diese Spiel anders als die anderen? Klar, beide haben die D&D DNA, aber ist OSR jetzt so beliebt, dass das knapp 11000 (DW) / 13000 (SD) Leute dringend haben wollen? Bei ShadowDark spielt auch die ganze WotC Sache mit rein, aber hat das auch noch bei Dolmenwood Auswirkungen? NUR an der D&D DNA kann es aber nicht liegen, Castles und Crusades haben 2020 beim letzten PHB "nur" 44000 Dollar eingenommen und 550 Unterstützer mobilisiert.

Man könnte in die Liste ja auch noch Mothership aufnehmen, , das rein regelseitig auch nicht genug heraussticht, aber sehr erfolgreich war (~15700 Unterstützer, ~1.4 Millionen Dollar). Meine Vermutung wäre: die entsprechenden Leute sind gut vernetzt / haben vorher eine Community aufgebaut und haben zudem ein Produkt, das einen Nerv trifft. Wobei in der Tat auch die Präsentation sehr professionell und das Artwork sehr hochwertig waren.

Ansonsten hat Morrus von ENWorld hier eine Liste zusammengestellt: Million Dollar TTRPG Kickstarter Club. Wenn ich danach gehe, wären die Faktoren vermutlich sowas wie (es müssen dabei nicht alle Faktoren gleichzeitig gegeben sein):
* Vernetzung / bestehende Community
* Bekannte Marke / Franchise
* 5e-Produkte
* Identifizierung einer relevanten Nische / eines relevanten Marktsegments

Professionelle Präsentation und Kampagnenmanagenent, gutes Artwork und Layout sowie professionelles (Online-)Marketing gehören sicher auch dazu, sind aber vielleicht eher Hygeniefaktoren.
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Re: Erfolgsfaktoren bei Kickstartern
« Antwort #11 am: 27.10.2023 | 12:56 »
Achtung, gefährliches Halbwissen, aber ich meine mich daran zu erinnern dass Monte Cook nach seinem sehr erfolgreichen Kickstarter zu Numenera mal irgendwo auf die Frage: "Wie bekommt man einen Kickstarter mit einer Million Umsatz hin" etwas in der Art gesagt hat wie: "Mach 20 Kickstarter, die drunter bleiben... so baust du dir ein Netzwerk".

Denke, schneeland fasst das ganz gut zusammen.

Große Marke/IP kann ein wichtiger Punkt sein - aber eben hauptsächlich deshalb, weil sie ein Netzwerk mitbringt. Gleiches bei 5e. Denke, der größte Punkt ist ein großes Netzwerk zu haben und dieses zu aktivieren.

Und die anderen Faktoren wie professionelles Design, Präsentation, etc. sind halt Faktoren, die die AKtivierung bremsen können, wenn sie nicht gut gemacht sind.
Power Gamer: 33% Butt-Kicker: 21% Tactician: 67% Specialist: 42% Method Actor: 88% Storyteller: 75% Casual Gamer: 42%

Spielt zur Zeit: DSA Briefspiel, sowie 3-6 DSA Larps pro Jahr. Am Tisch: derzeit nix ;D

Würde gern spielen: Altered Carbon, Shadowrun, Cyberpunk, irgendetwas aus diesem Genre... außerdem The Witcher, Nesciamus, Vampire, ... irgendwas

Offline kendalllara

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Re: Erfolgsfaktoren bei Kickstartern
« Antwort #12 am: 3.11.2023 | 07:56 »
Dennoch war ich überrascht, daß die IP allein das gewesen sein soll. Ne starke IP habe doch auch andere.dinosaur game

Ja, es ist möglich. Ist es möglich, daß alle diese Menschen eine Vergangenheit, die nie gewesen ist, ganz genau kennen?

Offline tartex

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Re: Erfolgsfaktoren bei Kickstartern
« Antwort #13 am: 3.11.2023 | 10:33 »
Anderes Beispiel: Dolmenwood und Shadowdark mit jeweils rund 1,3 - 1,4 Millionen Dollar. Was machen diese Spiel anders als die anderen? Klar, beide haben die D&D DNA, aber ist OSR jetzt so beliebt, dass das knapp 11000 (DW) / 13000 (SD) Leute dringend haben wollen? Bei ShadowDark spielt auch die ganze WotC Sache mit rein, aber hat das auch noch bei Dolmenwood Auswirkungen? NUR an der D&D DNA kann es aber nicht liegen, Castles und Crusades haben 2020 beim letzten PHB "nur" 44000 Dollar eingenommen und 550 Unterstützer mobilisiert.

Einfluss von Influencern. Siehe hier auch ShadowDark, das wurde von relevanten YouTube-Kanälen stark gelobt. Auch Dolmenwood hatte ganz spezifische Videos, die das Material aus dem Patreon positiv besprochen hatten

Da sind ein paar große Youtube-Kanäle gut vernetzt und promoten sich gegenseitig. Und ich denke bei diesen Kanälen ist wichtig, dass die vor allem das D&D5-Publikum ansprechen und dann dem aktuellen Mainstream Lösungen anbieten, die der vorher so nicht gekannt hat. Sprich: Regelleichtigkeit

Und ganz, ganz wichtig das Artwork: wenn man auf einen Kickstarter klickt, muss ein Großteil des Publikums sicher innerhalb 2 Sekunden weggeblasen werden, um weiterzulesen. Und das geht halt nur, wie Bilder die Leute gleich abholen - und natürlich auch rausstechen in Vergleich zum Standard-Artwork.
« Letzte Änderung: 3.11.2023 | 11:47 von tartex »
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Offline sma

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Re: Erfolgsfaktoren bei Kickstartern
« Antwort #14 am: 3.11.2023 | 11:14 »
Das wichtigste ist IMHO Glück. Dann Sympathie. Kombiniert mit FOMO. Könnt ihr auch Community nennen. Wird eine bestimmte Grenze überschritten, tritt ein Schnellball-Effekt ein, der das Crowdfunding noch erfolgreicher macht, weil immer mehr Leute davon hören und mit dabei sein wollen. Das bildet den harten Kern der Fans.

Als nächstes kommt dann etwas, was ich den gefühlten Inhalt nennen würde, transportiert durch Bilder. Die Leute entwickeln kurz eine Vorstellung von dem System, finden das gut und treffen auf der Basis dieser Vorstellung denn die Kaufentscheidung. Ob diese Vorstellung später wahr wird, ist zweitrangig. Aus der Vorstellung leiten viele dann auch noch eine Vorfreude aus der Vorstellung, es mal zu spielen ab, was auch Kaufentscheidend sein kann.

Natürlich schadet es nicht, auch ein gutes Produkt zu haben, das ist aber IMHO bestenfalls eine notwenige aber definitiv keine hinreichende Bedingung. Wichtig ist noch eine kurze Projektlaufzeit, nicht nur weil so ein Crowdfunding anstrengend ist, sondern weil das auch FOMO verstärkt und die Zeit verkürzt, die eigenen Wünsche zu reflektieren.

Zum Handwerkszeug gehört dann die Angebote so zu stricken, dass man "aber das hätte ich eigentlich auch noch gerne" denkt und damit zum "ich will alles" Paket greift, denn bei den meisten Leuten, die sich beteiligen, sitzt das Geld locker genug. Die Überlegung ist da weniger "brauche ich wirklich noch ein Rollenspiel für 200€", sondern "die 50€ Versand sind im Verhältnis aber viel, nein danke."  Und auf 200€-300€ oder so muss man schon kommen, wenn man mit der typischen mobilisierbaren Community die Million erreichen will.

Und für Serien-Crowdfunder gilt natürlich, dass es Kreditwürdigkeit und damit Sympathie bringt, wenn man in der versprochenen Zeit das versprochene liefert und dabei auch noch gute Qualität und guten Service demonstriert.

Offline Teylen

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Re: Erfolgsfaktoren bei Kickstartern
« Antwort #15 am: 3.11.2023 | 11:58 »
In dem Kontext des konkreten Vergleich würde ich zunächst anmerken das über 250k bereits ein überdurchschnittliches erfolgreiches abschneiden sind.
Das heißt, seitens Modiphius hat sich der Aufwand für die Unterstützung des Projekts, nach meiner Einschätzung, gelohnt und das Ergebnis liegt über dem erwartbaren.

In Bezug auf Kriterien die nicht angeführt wurde:

Genre und Sättigung
Als ich deine Beispiele gelesen habe, hat sich bei mir mit dem Begriff "Cthulhu" im Titel des ersten Rollenspiels innerlich die Augen rumgedreht. Einfach weil es soviel Cthulhu Zeugs in allen möglichen Variationen gibt, dass ein "Cohors" davor es auch nicht spannend macht.
Es gibt natürliche eine breite Masse an Cthulhu Fans und Cthulhu Rollenspiel Fans, die aber in der Regel eines der vielen, populären und etablierten Cthulhu Rollenspiele spielen werden.

Es ist ein wenig wie mit den World of Warcraft MMO Clones, die sich im Grunde an WoW-Spieler richten.
Wo die Leute nicht bedenken, dass WoW Spieler einfach ihr Spiel schon haben.

Es gibt bei mir eine gute Chance das ich ein Rollenspiel kaufe, wenn Vampire die Hauptrolle / Protagonisten sind.
Die Chance das ich das dann anstelle oder auch nur neben VtM spielen werde, sind aber vernichtend gering. Effektiv irgendwo um den Nullpunkt.

Design
Einmal mit einem kurzen Blick auf beiden Projekte.
Als jetzt wer wo nur ~1 Minute (höchstens) drauf schaute. Outgunned sieht vom Artwork und der Gestaltung her - für mich - deutlich aktiver, belebter und einfach attraktiver aus. Das Cohors Ding wirkt bieder, 0815-Fantasy, und hat mich so gar nicht angemacht während da zuviel Text war (wie gesagt, habe nur seeehr kurz drauf geschaut).
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Auch im RL gebe ich mich nicht mit Axxxxxxxxxx ab #RealLifeFilterBlase

Offline unicum

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Re: Erfolgsfaktoren bei Kickstartern
« Antwort #16 am: 3.11.2023 | 16:28 »
Ich bin da ziemlich bei Teylen,...

Ohne jezt zu derailen wollen denke ich an eine ganz andere Sparte wo man sehr auf den Markt achtet was da ist und mit wem man gerade konkuriert - die Amerikanische Filmindustrie die ihre "Möchtegern Blockbuster sein" Filme zu bestimmten Terminen herausbringt, immer bedacht was die Konkurenz gerade auch so auf den Markt wirft.

Alles in allem ist es natürlich auch ein konglomarat aus allem - das könnte man dann auch als "Glück" bezeichnen. Wobei da auch immer Arbeit drin stecken mag.