Ich habe zwar nichts dagegen, verstehe aber auch nicht so recht, was dadurch gewonnen ist, dass der Tod eines Gegners auf eine bestimmte Art beschrieben wird. Wenn das nicht für die Handlung relevant ist, dann ist es doch recht unnötig, sich in blutrünstigen Details zu ergehen, oder?
Mir wäre es egal, wer beschreibt, wie ein Gegner stirbt.
Bei anderen Aktionen sehe ich da größere Probleme. Gerade bei sozialer Interaktion oder bei Dingen wie Klettern oder Schleichen können Details viel ausmachen und für Probleme im plausiblen Verlauf des Szenarios sorgen; will sagen: da können dann Details ziemlich relevant für den weiteren Verlauf sein. Meine Erfahrungen mit sowas gehen vor allem auf Numenera zurück, wo es regelmäßig ein Problem war, dass Spieler (auch ich) Dinge beschrieben haben, die so nicht funktionieren konnten und die den Verlauf der Handlung gestört haben. Wenn ich weiß, dass etwas nicht geht, weil der Spielleiter mich darauf hinweist, dann weiß ich jedenfalls, dass das ein Punkt ist, an dem ich suchen kann oder an dem irgendwas ist. Grundsätzlich kein Problem, aber die Ebene, auf der ich das herausgefunden habe, ist mir dann zu meta. Ich finde es schöner, wenn Spieler möglichst wenig Wissen haben, welches die Figuren auch nicht haben. Grundsätzlich ist das zwar trennbar, aber es fällt den meisten halt auch nicht so leicht.
Ich finde es gut, wenn Spieler mit einem gewissen Detailgrad (einem eher hohen Detailgrad) beschreiben, wie sie vorgehen wollen. Welche Auswirkungen das hat, sollte aber im Normalfall der Spielleiter beschreiben.