Ahja, kenne ich sonst eher aus DSA, die Gruppe der Tsa-Geweihten im Dungeon. DnD ist auf Kampf geschrieben, wenn ihr nicht kämpfen wollt, sollte die Spielleitung die Abenteuer anpassen.
Die meisten Abenteuer brauchen keine Optimierung. Das ist also im normalen Rahmen kein Problem. Falls deine Frage darauf abzielt, was passiert, wenn die Charaktere in die andere Richtung optimiert sind, also eine Gruppe der optimalen Taschenlampenfallenlasser wird schon leichter auch mal scheitern.
Ich spiele auch in Gruppen, die eher aus der Cthulhu Ecke als aus der DnD Ecke kommen. Die sind auch alle nicht optimiert, aber schaffen es ganz gut, durch zu kommen. Aber sind eben auch nicht optimiert schlecht.
Letztlich bleiben wir realistisch. Wenn ich Kampfzauber kann, aber eigentlich meine Probleme eher anderer Natur sind, habe ich normalerweise andere Zauber vorbereitet. Aber spätestens wenn ich weiß, mir stehen Kämpfe bevor, werde ich die Zauber anpassen.
Bei unseren Heists schafft die Runde es aber immer mit Stealth und vielen Illusionszaubern dem Kämpfen aus dem Weg zu gehen. Ich fördere das auch als SL.
Und schließlich ermöglicht DnD ja ganz gut, nicht kämpferische Fähigkeiten im Kampf zu nutzen. Nehmen wir deinen Barden als Beispiel:
- ich will eigentlich weniger selbst kämpfen und mehr andere im Kampf anspornen? Kein Problem, dafür gibt es eine Fähigkeit die du hast und die Kampf sau nützlich ist.
- ich will gar nicht den Gegner mit meinem Rapier verletzen, ich will während dem Fechten ihn verspotten und auslachen? Kein Problem, dein Zauber Vicious Mockery kann das.
Ist Vicious Mockery ein Kampfzauber? Nein, damit verspottet und erheitert man die Runde, nimmt den Kampf nicht ernst. Ja der beste des Barden, sagen die anderen.