Danke für die Ergebnisse , ich würde mich freuen, wenn du noch die Effektstärken ergänzt (oder einen link postest, wenn die ohnehin anderswo zur Verfügung stehen).
Den Link kann ich posten, sobald die Freigabe der Hochschule vorliegt. Die Effektstärken konnten aber in den meisten Fällen nach Cohens als schwach-mittel bezeichnet werden.
Was ist das denn für eine Ergebnispräsentation?
Signifikant höhere oder niedrigere Ergebnisse bei den Big Five im Vergleich zu welcher Vergleichspopulation?
Und wie kann man von einer erhöhten Offenheit für neue Erfahrungen auf eine Tendenz zu nerdigen Hobbys schließen?
Wird hier nicht fälschlicherweise von einer Korrelation auf eine Kausalität geschlossen?
Signifikant höhere Werte immer im Vergleich zu der Negativ-Population (PC-Spieler vs. Nicht-PC-Spieler; PnP-Spieler vs. Nicht-PnP-Spieler; ...)
Erhöhte Offenheit führt dazu, dass mehr Dinge ausprobiert werden. Menschen mit geringerer Offenheit probieren das Hobby PC-Spiel/PnP/DSA seltener aus als Menschen mit erhöhter Offenheit. "Consequently, playing D&D (or at least trying it once) despite the prejudices might require individuals to exhibit a higher openness to new experiences." aus folgender Studie:
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyg.2022.1010800/full | Könnte auch auf DSA übertragen werden
Eine Korrelation wurde hier noch berechnet. Lediglich bei der Klassenwahl.
"Nicht-Spielern" oder "nicht-DSA-Spielende"?
Danke für die Anmerkung. Hier geht es um Nicht-DSA-Spieler.
Was mich etwas wundert ist warum da so viele DSA Spieler drin sind, wo wurde das denn beworben?
ja DSA ist groß, aber doch nicht SO groß?
Ich war auch positiv überrascht. Vor allem hier im Forum und in DSA Communities bei Facebook + Discord. Dort wurde die Umfrage von den Administratoren auch prominent platziert. An meiner Hochschule beschäftigen sich außerdem einige Professoren mit dem Hobby Rollenspiel. Diese haben dann wiederrum Werbung für die Umfrage gemacht - war ein Glücksfall.
Wird die Arbeit irgendwo komplett veröffentlicht werden?
Allein wegen der Referenzen, die hier ja schon angedeutet wurden, fänd ich das ganz spannend...
Ich kann den Link posten, sobald die Freigabe der Hochschule vorliegt.
Ich finde überraschend, das 17% das nicht richtig ausgefüllt haben. Oder was sind sonst die Gründe? Ist sowas normal bei Umfragen? Mir erscheint der Prozentsatz hoch.
Ich finde auch überraschend, dass 2/3 der Teilnehmer weiblich sind. Die meisten Leute scheinen daher nicht über dieses Forum rekrutiert worden zu sein
Lese ich es richtig, dass gerade mal 65 Leute keine DSA-Rollenspieler waren (also 2/3 DSA)?
Und offenbar gibt es nur eine Schnittmenge zwischen PC- und Rollenspielern von 42 Leuten.
Das würde bedeuten, dass Ergebnisse bei männlichen nicht-DSA-Spielern sich hier auf ~22 Leute beziehen und bei PC- und Rollenspielern, wo ich mal annehme, dass davon auch 1/3 Nicht-DSA Spieler sind, würde man hier ~5 Leute beobachten. Wie klein darf denn eine Gruppe sein, um da noch statistisch sinnvolle Ergebnisse ableiten zu können?
Nicht-Spieler sind in diesem Kontext Leute, die zu der Gruppe der PC-Spieler, aber nicht zur Gruppe der Rollenspieler gehören? Also 254 Leute?
Was ich nicht verstehe: Weibliche DSA-Spieler meistern weniger, heißt es, bei Nicht-Spielern wäre aber eine theoretische Bereitschaft im gleichen Maße wie bei Männern gegeben (die wir prozentual leider nicht erfahren). Daraus würde ich ja schließen, wer das Spiel kennt, überlegt sich das noch mal Wo kommen denn jetzt aber "reale Spieltische" her? Da wäre dann auch Gleichstand heißt es, was für mich im Widerspruch zur ersten Aussage steht.
Die 17%, die nicht berücksichtigt werden konnten, mussten aus statistischen Gründen eliminiert werden. Vor allem sog. "Speeder", welche die Umfrage zu schnell bearbeitet haben. Auch mussten ein paar Ausreißer ausgeschlossen werden, da die verwendeten statistischen Methoden nicht resistent gegen Ausreißer sind. Auch wenn die Kontrollfragen diametral zum Rest der Fragen einer Dimension beantwortet wurden, wurden diese ausgeschlossen. Hier lag die Vermutung nahe, dass einfach "irgendwas" angeklickt wurde.
Es gab 425 TN, die berücksichtigt wurden und davon waren 106 DSA-Spieler. Also ca. 1/4
Sorry für die Missverständliche Formulierung. Die Bereitschaft zu meistern ist bei Nicht-Spielern bei Männern und Frauen gleich ausgeprägt. Bei DSA-Spielern hingegen (das meinte ich mit realer Spieltisch --> Also wenn man das Spiel wirklich in der Vergangenheit gespielt hat und nicht nur darüber nachdenkt) nicht.
na ob alle PC Spieler jetzt signifikant offener sind ... Wenn man sich einige Beiträge online ansieht die BG3 als "zu woke" bezeichnen und von "gay agenda" reden.
Aber schon generell interessant.
Ich weiß was du meinst. Insgesamt haben aber, zumindest in meinem Datensatz, PC-Spieler eine durchschnittlich höhere Ausprägung in der Dimension Offenheit als Nicht-PC-Spieler. Das heißt aber nicht, dass alle PC-Spieler offener sind als Nicht-Spieler sondern nur im Durchschnitt.
Ich hoffe das beantwortet die Fragen
Bitte beachtet auch, dass das meine erste eigene Studie war und ich einige Dinge bestimmt nicht 100%-ig beachtet habe. Man lernt nie aus.