Autor Thema: Reading Challenge 2024  (Gelesen 7570 mal)

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Offline KhornedBeef

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #100 am: 27.05.2024 | 09:55 »
Ich habe ja ein Buch aus der Liste gekürzt, dafür habe ich jetzt paralell ein Hörbuch beendet

Best Served Cold ist, na? Richtig, eine Rachegeschichte. Aber auch natürlich im weiteren Sinne eine Geschichte darüber, wofür sich Leute so abrackern, und wie sie sich dabei in die Quere kommen. Diese humane Element mal außern vor, ist es eine Fantasystory wie eine heiseres, dreckiges, sardonisches Lachen. Verlgichen mit dern First Law -Trilogie gibt es sieauch, die alles überspannenden Pläne, die Menschen zu Schachfiguren machen, aber hier liegt der Fokus eher darauf, wie diese Pläne über Verbohrtheit, mangelndes Vertrauen und vor allem unverhersehbares Chaos in sich zusammenklappen. Fast keine Figur bekommt, was sie will, oder was sie verdient. Das ist Breaking Bad in Fantasy.
Abercrombie hat beträchtliches Talent, das unterhaltsam zu machen, aber man sollte sich vorher fragen, ob man solchen Geschichten etwas abgewinnt.

Edit: auf Nachfrage: 3 geschafft, 1 Hörbuch geschafft, 1 Buch schaffe ich vermutlich noch bis Ende Mai; 1 abgebrochen, 1 gestrichen
« Letzte Änderung: 27.05.2024 | 22:02 von KhornedBeef »
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Offline Infernal Teddy

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #101 am: 27.05.2024 | 21:20 »
Bei wie vielen bist du eigentlich mittlerweile? Ich habe etwas die Übersicht verloren...
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Offline Weltengeist

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #102 am: 29.05.2024 | 15:27 »
Habe im Mai relativ viel gelesen, aber verteilt auf ziemlich viele Bücher, so dass einige "noch nicht fertig" sind. Erfreulich ist, dass ich auch einige neue Sachen entdeckt habe, die mir ziemlich gut gefallen. Mehr dazu dann im Juni-Update.

  • Reinhold Beckmann, Sabine Paul - Zufall!?. Ein Re-Read, ich hatte dieses Buch mit Kurzbiografien verschiedener Promis schon kurz nach seinem Erscheinen gelesen, aber fast alles wieder vergessen. Gefällt mir immer noch recht gut - gemeinsames Thema ist, welche Rolle der Zufall in Biografien spielt, und auch wenn die Frage vor den Augen gestrenger Geisteswissenschaftler schon vor der Frage "Was ist denn überhaupt Zufall?" auseinanderfallen würde, macht es doch hier und da nachdenklich.
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  • Terry Pratchett - Moving Pictures. Noch ein Re-Read: einer meiner liebsten Pratchetts aller Zeiten. Knallvoll mit Ideen, Wortwitzen, Dialogen und natürlich Hollywood-Anspielungen - da lache ich manchmal auf einer Seite mehr als in einem ganzen Programm heutiger Comedians...
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Online Sard

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #103 am: 30.05.2024 | 16:23 »
#16 Der Bote des Königs von Sven R. Kantelhardt
Band 1 der zweiteiligen Britannien-Sage, vormals veröffentlich unter dem Titel "Hengist und Horsa", wird hier unter Zuhilfenahme historischer Fakten und Anhaltspunkte die Geschichte von den ersten von Vortigern im 5. Jahrhundert gedungenen sächsischen Söldnern gesponnen. Phasenweise wirkt die Sprache etwas "unbeholfen" - mir gefällt nicht, wie der Autor die Gedanken der Figuren in der Art wiedergibt, so dass diese wie der "Erklärbär" rüberkommen. Niemand denkt so.
Aber  - davon abgesehen - ist die Geschichte, gerade auch in der zweiten Hälfte, recht gut gesponnen, spannend und durchaus so gelungen, dass ich mir überlege den Band 2 auch noch irgendwann zu Gemüte zu führen.
11 von 15 Punkten

#17 Hitman von Mike Nicol
Der fünfte Roman mit der Figur "Fish" Pescado, Surfer und Privatermittler, von Mike Nicol. Oh Mann. Mist. Schon wieder ausgelesen!
Mike Nicol kann schreiben. Ich setze ihn fast auf die gleiche Stufe wie Deon Meyer - beide trennt nur eine Nuance.
Großartiger Agenten- und Politthriller der zum Mord an Olof Palme eine spannende Story schmiedet - 30 Jahre nach dem Attentat.
Ein bisschen Luft will ich mir noch lassen, daher gebe ich hier nur
14 von 15 Punkten
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Offline Irian

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #104 am: 6.06.2024 | 15:22 »
#31 Scott Hawkins - The Library at Mount Char

Schon früher gelesen, immer wieder empfehlenswertes Buch. Fällt evtl. unter "Urban Fantasy", aber ist doch anders.

#32 Robert van Gulik - The Chinese Bell Murders
#33 Robert van Gulik - The Chinese Gold Murders
#34 Robert van Gulik - The Chinese Lake Murders


Mehr lesenswerte "klassische" Detektivgeschichten in einer Version des alten Chinas. Liest sich nett und flüssig, als Unterhaltung zwischendurch. Und falls man mal ein china-inspiriertes Setting braucht, findet man sicher hier auch etwas Flair.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Offline angband

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #105 am: 10.06.2024 | 15:25 »
Ich bin vor einiger Zeit auf diesen Thread gestoßen. Danke für die viele Inspiration und Ideen, was man so alles noch lesen/hören könnte. Zurzeit ersetze ich meinen Podcastkonsum durch Hörbücher. Von daher konsumiere ich alle Bücher als Hörtexte. Ich hoffe das passt trotzdem, dass ich mich hier bei der Challenge anschließe. Hier eine Liste von Büchern, die ich in 2024 gehört habe. Mein Ziel sind erstmal 52 komplette Bücher. Ich verwende eine 15er-Skala, die ich mir von Sard abgeschaut habe  😉

1. Juli Zeh - Über Menschen
Gesellschaftsroman, Großstadtfrau zieht aufs Land und freundet sich mit Dorf-Nazi an
9/15

2. Juli Zeh - Zwischen Welten
Gesellschaftsroman, Grüner Journalist und  Bio-Landwirtin, die zusammen studiert hatten, begegnen sich nach vielen Jahren wieder und beginnen sich auszutauschen. Viele Reibungspunkte in der Gesellschaft werden angesprochen.
11/15

3. Stieg Larsson - Millennium-Trilogie bestehend aus den ersten drei Büchern
Thriller-Geschichte mit interessanten Protagonisten und viel Verschwörungszeug, literarisches Thema ist Gewalt gegen Frauen
9/15

4. Richard Morgan - Altered Carbon
Cyberpunkgeschichte, ähnlich der TV-Serie, teilweise extrem plastisch-brutale Beschreibungen
13/15

5. Richard Morgan - Broken Angels
Fortsetzung, habe ich nach einigen Stunden Hörzeit abgebrochen, weil langweilig/kompliziert

6. Agatha Christie - Und dann gabs keines mehr
Krimi-Klassiker, nur 5h Hörzeit
11/15

7. Jens Henrik Jensen - Oxen 1
Thriller-Geschichte über einen dänischen Ex-Elitesoldaten, der zuhause in Mordgeschichten hineingezogen wird
9/15

8. Jan Henrik Jensen - Oxen 2
Fortsetzung der Geschichte um den dänischen Ex-Elite-Soldaten Nils Oxen. Stil ist angelehnt an die Milennium-Trilogie von Stig Larsson. Für mich ist die Story des Verschwörungsthrillers aber zu unglaubwürdig. Damit ist bei Band 2 Schluss mit Oxen. Ich hatte überlegt,  vorzeitig abzubrechen, habe mich dann aber doch noch durchgequält.
6/15

9. Brandon Sanderson – Kinder des Nebels (Mistborn 1)
Fantasystory über eine brutale Sklavenhaltergesellschaft, in welcher Magie gewirkt wird, indem Metalle verbrannt werden.
9/15

10. Brandon Sanderson - Krieger des Feuers (Mistborn 2)
Man hat den Eindruck, dass die zentrale Geschichte jetzt erst eingeführt wird.
10/15

11. Brandon Sanderson – Herrscher des Lichts (Mistborn 3)
Die Stränge aus den ersten Büchern werden schön zusammengeführt, finde ich.
12/15

12. Jeffrey Archer - Schicksal und Gerechtigkeit (Warwick 1)
Wird angekündigt als Geschichte über einen Detektiv statt als Detektivgeschichte. Setting ist frühe 1980er in London. Ganz unterhaltsam bislang.
9/15

13. Jeffrey Archer – Klang der Hoffnung (Warwick 2)
Solide Fortsetzung.
9/15

14. Jeffrey Archer – Blindes Vertrauen (Warwick 3)
Leider nutzt sich der Antagonist und seine Verteidigung vor Gericht, die immer wieder substanziell viel Raum einnimmt, mit der Zeit ab.
7/15

15. Rachel Caine - Die Angst schläft nie (Stillwater Lake 1)
Psychothriller aus der Ich-Perspektive der Frau erzählt. Zu Beginn wird aufgedeckt, dass Mann ein Serienkiller ist und Frau plus Kinder nichts davon wussten. Intensiv erzählt und sehr empfehlenswert.
11/15

16. Rachel Caine - Wer die Furcht kennt (Stillwater Lake 2)
Die Story um die (vormals unwissende) Frau eines Serienkillers geht weiter. Die Psychothriller-Slasher-Topoi werden dabei bis ultimo ausgereizt und man fühlt sich an Hollywoodfilme des Genres erinnert. Die Geschichte ist mir dabei leider viel zu unglaubwürdig geworden. Band 3 werde ich mir nicht mehr reinziehen.
5/15

17. Jürgen Todenhöfer – Inside IS
Zur Vorbereitung eines Rollenspielszenarios gehört. Interessante bzw. erschreckende O-Töne und mutiges Unterfangen des Autors. Zuweilen wirkt er auf mich recht naiv, allerdings sind seit Erscheinen auch schon fast 10 Jahre vergangen.
8/15

18. T. Kingfisher – Wie man einen Prinzen tötet
Auf dieses Buch bin ich hier im Thread gestoßen.
8/15

Offline Chronist

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #106 am: 16.06.2024 | 17:55 »
#10 Neil Gaiman: „Niemalsland“ 5/5
Ein Gaiman, den ich noch nicht gelesen habe - entstanden aus seinen Drehbüchern zur gleichnamigen BBC-Serie. Eine klassische Heldenreise, aber mit schönem (und abgedrehtem!) Worldbuilding und spannenden Charakteren. Die eigentliche Handlung tritt dahinter ein wenig zurück. Urban Fantasy mal etwas anders. Ich kann nur raten: Auf nach Unter-London und auf den Markt!

#11 Alex Capus: „Das kleine Haus am Sonnenhang“ 4/5
Schreiben über das Schreiben, dazu kleine Anekdoten aus dem italienischen Kleinstadtalltag auf dem Land. Warum er immer wieder hartnäckig auf „die 90er“ verweist, als wäre das fernste Vergangenheit…nun gut, vielleicht werde ich alt. ;) Schön und poetisch geschrieben, aber mehr auch nicht. Wären es mehr als 160 Seiten, hätte ich es vielleicht vorzeitig beendet.
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Offline Sindaja

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #107 am: 30.06.2024 | 20:19 »
    17. Herbert Hirschler: Himmel, Hergott, Meer, Musik
Die Nordroute des Jakobswegs beschrieben vom Autor. Dieses Buch war, was die Beschreibungen des Wegs angeht ganz unterhaltsam. Ein paar meiner Ansichten sind natürlich sehr anders, aber ich würde ja auch nicht aus Glaubensgründen den Jakobsweg pilgern, was natürlich viele Pilger tun. Besonders nett fand ich aber immer die Kapitelüberschriften mit km, von wo nach wo, Wetter, Herberge – sozusagen den Steckbrief der Etappe. Die Nordroute ist nicht so überfüllt und soll landschaftlich besonders schön sein. Macht irgendwie auch wieder Lust auf eine Fernwanderung. Der Volksmusikaspekt war für mich eher überflüssig, aber für Freunde des Grand Prix bestimmt ganz interessant.
    18. G-Geschichte: Roms goldenes Zeitalter (1/24) & Die Azteken (9/19)
Das Nebenthema mit Militärherrschaften in Afrika wäre eigentlich ein eigenes Heft wert. Rom von Vespesian bis Commodus war interessant, weil ich über die Kaiser deutlich weniger wusste als die etwas früheren. Und ich habe mal wieder Gladiator geschaut. Wie immer interessieren mich die Liebschaften wenig auch Clinton-Lewinski fällt in die Kategorie. Den Poeten Rumi fand ich wiederum interessant. Hatte ich noch nie von gehört. Das Aztekenheft hat als Nebenthema die Leipziger Montagsdemos. Das ist Geschichte, die ich im Fernsehen miterlebt habe… Am Aztekenthema fand ich wiederum interessant, dass hier die Verbündeten der Spanier mehrfach in den Fokus rückten, die maßgeblich zur Zerstörung des Aztekenreichs beitrugen. Die Städte nahe Amalfi sehen traumhaft aus! Drei ??? habe ich nie gelesen, kenne aber ein paar Fans im „fortgeschrittenen“ Alter. Vielleicht ist das eine Bildungslücke (?). Und Clara Schumann ist ein komplexes Thema. Da habe ich schon einiges zu gelesen. Ich denke, als Komponistin kommt man an der Biographie nicht vorbei.
    19. Christine Thürmer: Auf 25 Wegen um die Welt
Wahrscheinlich habe ich gerade etwas Wanderlust… Noch ein Wanderbuch. Das Buch las sich gut. Es beschreibt 25 „Fernwanderwege“ angeordnet vom kürzesten bis zum längsten sozusagen als Appetithappen. Die Beschreibungen sind kurz, aber im Anhang findet man auch Links und Buchtipps falls man die Tour tatsächlich in Angriff nahmen möchte. Das ganze „gefährliche“ Zeug wäre nichts für mich, auch wenn die ein oder andere Sache an den Wanderungen reizvoll klingt. Da nicht so viele deutsche Wanderwege vorgestellt werden entfällt einiges für die Praxis in näherer Zukunft. Aber für den ein oder anderen 1-2 Wöcher für einen Urlaub findet sich hier genauso was wie für die richtig langen Strecken...
    20. Tsitsi Dangarembga: Verleugnen
Auch wieder ein sehr hartes Buch. Von blutigen Unabhängigkeitskämpfen, aber vor allem den Bemühungen der Protagonistin, einen hervorragenden Schulabschluß zu machen. Tambu setzt sich hohe Ziele, die sie zwar teils auch erreicht, aber für die sie in dem vorwiegend durch weiße Mitschülerinnen geprägtem Umfeld keine Anerkennung erhält. Die Bedingungen ein „Abitur“ zu machen sind auch für die afrikanischen Mädchen erschwert, eine Form der Apartheid beginnt schon am Esstisch. Auch im Berufsleben lernt sie, die sich versucht hat von ihren kulturellen Wurzeln zu distanzieren (deshalb auch der Titel „Verleugnen“ vermute ich), dass ihre Arbeit nicht anerkannt wird und ihre Leistungen „gestohlen“ werden. Das ist natürlich kein alleiniges Phänomen von Rassismus und patriarchischen Strukturen in einem afrikanischen Land der 60ger. Im naturwissenschaftlichen Bereich war es auch hier nicht unüblich, dass der Name eines Papaer, der vorne steht nicht unbedingt die Person repräsentiert, die die eigentliche Forschungsarbeit gemacht hat. Ich erinnere mich da an Gespräche mit Naturwissenschaflerinnen aus meinem Umfeld.
    21. G-Geschichte 6/2024: D-Day und 7/2024: Freiheit für Griechenland
Eigentlich war ich mir nicht so sicher, ob ich das Thema aktuell gerade lesen wollte. Irgendwie habe ich dabei immer die schrecklichen Bilder vom Anfang von „Saving Private John Ryan“ im Kopf… Aber dann war das Thema fesselnd, weil es auch wieder viele Lücken füllte. Interessant auch der kurze Artikel zur Terrakotta Armee. Die Gefährlichen Liebschaften mit Wagner fand ich tatsächlich ein bisschen interessanter als die vorhergehenden. Als Musikerin kenne ich zwar Tristan und Isolde, hatte mich aber kaum mit den Hintergründen beschäftigt. Als Person ist mir Wagner unsympathisch, musikalisch kann man ihn zumindest im Bereich Oper, Harmonik und Umgang mit dem Orchester kaum ignorieren. Kafka als kurze Biographie war auch nett. Da hätte ich mir mehr gewünscht. Über das Thema kannte ich tatsächlich auch nur die Geschichten zu Byron, aber mir fehlte der Rahmen und die Hintergründe. Es hilft zu verstehen, weshalb es auch in der Region noch immer brisant ist und macht deutlich wie neu auch dort manche Ländergrenze ist. Die Geschichte der Fußballstadien und Eisdielen war auch irgendwie „nett“, von Alves Reis hatte ich noch nie gehört und von Tina Turner kannte ich nur einiges an Musik, aber keine Biographie.

Offline Bombshell

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #108 am: 30.06.2024 | 20:53 »
   19. Christine Thürmer: Auf 25 Wegen um die Welt
Wahrscheinlich habe ich gerade etwas Wanderlust… Noch ein Wanderbuch. Das Buch las sich gut. Es beschreibt 25 „Fernwanderwege“ angeordnet vom kürzesten bis zum längsten sozusagen als Appetithappen. Die Beschreibungen sind kurz, aber im Anhang findet man auch Links und Buchtipps falls man die Tour tatsächlich in Angriff nahmen möchte. Das ganze „gefährliche“ Zeug wäre nichts für mich, auch wenn die ein oder andere Sache an den Wanderungen reizvoll klingt. Da nicht so viele deutsche Wanderwege vorgestellt werden entfällt einiges für die Praxis in näherer Zukunft. Aber für den ein oder anderen 1-2 Wöcher für einen Urlaub findet sich hier genauso was wie für die richtig langen Strecken...

Hat die Autorin ein Wort darüber verloren warum sie Spanien mit seinen vielen Pilgerwegen nicht besucht hat?
Kurze klare Worte

Offline Sindaja

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #109 am: 30.06.2024 | 21:23 »
Hat die Autorin ein Wort darüber verloren warum sie Spanien mit seinen vielen Pilgerwegen nicht besucht hat?

Ich kann mich nicht erinnern, daß sie darüber was in dem Buch gesagt hat. Aber ich glaube, in einem Interview habe ich mal von ihr dazu gelesen, daß Pilgerwege als historische Wege oft eher das zum Ziel kommen in den Fokus stellen als die Schönheit der Landschaften und deshalb heutzutage oft entlang von Hauptverkehrsstraßen lauufen. Ich glaube, sie ist auch in Spanien auf Jakobswegen gewandert, fand aber die Pilgerwege nicht so schön wie andere Wege. In dem Buch ist aber z.B. auch eine Wanderung über die Kanaren. Nicht-Pilgerwege empfiehlt sie also schon.

Offline feonne

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #110 am: 1.07.2024 | 15:41 »
Trotz Funkstille habe ich natürlich weitergelesen....

Fertiggestellt:

2. Butlers Djihad -  Brian Herbet & Kevin J. Anderson
zog sich am Ende doch sehr und ich habe ewig gebraucht damit fertig zu werden... daher nur 3/5

3. Essex Dogs - Dan Jones
War an sich ganz nett. Eine Gruppe Söldner zum Anfang des 100-jährigen Krieges versucht lebend aus der ganzen Sache rauszukommen. Endet mit nem Cliffhanger, wäre ich mir aber unsicher ob ich den Nachfolger auch lesen würde 3/5

Weiter gehts mit :

Die rätselhaften Honjin Morde von Seishi Yokomizo

gerade erst angefangen aber spricht mich an

Und falls man es zählen lassen möchte als Hörbuch für die tägliche Pendelei:

Die Geister von New York - Craig Schaeffer
fehlen mir noch 5h finde ich ganz nett

Online Sard

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #111 am: 15.07.2024 | 09:28 »
nach ein paar Abbrüchen geht es weiter mit Vollendeten:

#18 Das Geflecht von Jol Rosenberg
Menschen (und wenig ausgearbeitete Mitglieder einer andere Spezies) plündern auf einem Planeten mit hochtechnisierter Vergangeneheit und zwei mehr oder weniger begrenzt technisierten Heimatspezies die Resourcen. Dabei sind die "invasierenden Menschen" wissentlich im Unrecht und zugleich gesellschaftlich extrem gespalten, insbesondere was die Lebensumstände und Eigentumsverhältnisse (hochtechnisiert und Megakonzern, gg. quasi-rechtlose Arbeiter bis zu Sozialleistungsempfängern) angeht. Sprengstoff überall. Das Leben auf Rusal ist mit einem weiteren Sinn, dem Geflecht, verbunden.
Interessante Interkationen, überwiegend gut geschrieben, in Teilen wäre mehr Information wünschenswert gewesen um die Andeutungen zu füllen.
11 von 15 Punkten.

#19 Die Rubicon Verschwörung von James Swallow
"Knall, Peng, Bumm". Action über Action. MI6, Spezialeinheit-Geheimschwadron, Islamistischer Terror, Weltumspannender Waffenhändlerring, hochtechnisierte weltbeschützende gute Geheimorganisation eines Mulimilliardär-Gutmenschen, Raketen aus China über Nordkorea, Attentat in Spanien und - natürlich - als Finalversuch auf den amerikanischen Präsidenten, CIA, gefallener Antiheld wird zum Held, dabei ein Ritt über Frankreich, England, Italien, Türkei in die USA... kaum was ausgelassen.
Nie langwelig aber nach 4/5 der Strecke für mich fast etwas zu viel. Dennoch
9 von 15 Punkten.
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Offline Irian

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #112 am: 23.07.2024 | 07:58 »
#35 Blake Snyder - Save the Cat: The Last Book on Screenwriting You'll Ever Need

Nicht, dass ich Ambitionen hätte, Drehbücher zu schreiben, aber ich wollte mal sehen, was da nun der Hype drum ist (ist ja relativ bekannt). Sind einige interessante Dinge drin, die man sich auch als sonstiger Hobby-Autor ansehen kann, gerade wenn man eine "Struktur" braucht für eine Geschichte. Ich bin nicht völlig sicher, ob die Tatsache, dass viele Filme in dieses Schema passen, darin begründet liegt, dass es a) tatsächlich eine "entdeckte" Wahrheit ist, dass gute Filme halt so sind (Theorie des Autoren) oder b) viele Drehbuchautoren davon beeinflusst sind (Kritik am Buch) oder c) man einfach dazu tendiert, Geschichten in dem Schema zu interpretieren, dass man kennt - wenn man nur Freud kennt, ist jedes Problem die Beziehung zur Mutter, sozusagen (mein persönlicher Verdacht).

Ein paar kleinere Tipps lassen sich, vermutlich, auch für's Rollenspiel übernehmen, wenn auch vermutlich eher für den "voraus plannenden" Spielleiter-Typus.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Online Sard

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #113 am: 2.08.2024 | 14:08 »
#20 Steinland von Bernard Jaumann
Band zwei der Reihe um die Kriminalinspektorin Clemencia Garises in Namibia. Ein Raubüberfall, ein Mord und eine Entführung auf einer Farm im Kontext des Konfliktes zw. den "alten weißen" Farmern und der politischen Führung und der Agenda der Landreform.
Nicht spektakulär, eher ordentliches Handwerk und im Kontext interessant.
09 von 15 Punkten

#21 Neue Ufer von Andreas Schnell
Einführungsroman in die Welt von HEREDIUM. Bis etwa über die Hälfte gut zu lesen und schnell, danach etwas sprunghafter in Bezug auf die Dichte und Relevanz der Handlung und der beteilgten personen mit geographischen Sprüngen und Zeitsprüngen, teilweise dann sehr offen mit "Cliffhängern". Im ersten Teil 12 Punkte, im zweiten Teil 8 Punkte, macht in der Summe
10 von 15 Punkten
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Offline Irian

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #114 am: 6.08.2024 | 10:42 »
#36 Hannah Nicole Maehrer - Assistant to the Villain

Ich würde es mal als seeeeehr klischeehaft beschreiben... Ein Nicht-Böser Villain (dafür düster und gutaussehend, klar, mit Herz aus Gold, auch klar), eine Protagonistin die alle (halbwegs) toll finden, etc. Soweit, so typisches YA-Romance-Fantasy. Liest sich aber trotzdem ganz nett, ist leicht humorig geschrieben und die Charaktere wirken immerhin sympathisch genug (auch wenn sie natürlich immer alle Genre-Fehler machen, klar). Cliffhanger am Ende muss aber ned sein, das wirkt erzwungen. So 3/5.

Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Offline KhornedBeef

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #115 am: 6.08.2024 | 23:04 »
David Gemmel - Knights of dark renown

Ich so, nachdem die zweite Hauptfigur eingeführt wird: "verkauft ihr mir gerade Fäntelalter-Power-Rangers???... ok, bin dabei" ungeachtet der Ironie, dass die Ritter der Tafelrunde ja den älteren Claim auf diese Art Story haben. Ich bin mit dem Vorbild nicht vertraut genug, um zu sagen, wie konkret der Roman dieses aufgreift.
Es geht also um Klischee-Rittertum und ein Stück weit Dekonstruktion. Das Buch ist spannend, allerdings im letzten Drittel schon etwas sehr gerefft. Im besten Sinne ist es inszeniert wie ein altmodischer Actionfilm, der am Ende die Setpieces raushaut. Das Worldbuilding kommt entsprechend etwas kurz. Ich bin dann jetzt gespannt auf die Drenai-Saga.
3,5 von 5 Ritterhelmen

Und Nachsatz
China Meiville - the city|the city

Detektivgeschichte in einem mysteriösen urbanen Setting, aber weit weniger weird als bei Perdido Street Station. Polizist ermittelt in Mordfall, der in die einzigartige Dualität zweier Städte verstrickt ist. Hat mich weniger eingefangen als das lebhafte New Corbuzon, obwohl auch dieses Werk ein sicheres Gespür für Lokalität durchzieht. Das stückweise Entwirren des tatsächlichen Verbrechens und der Hintergründe ist kunstvoll gemacht und die Auflösung für mich befriedigend.

Edit: das macht dann 5/12, mit der Option, das ich Yudkowskys Buch noch im August schaffen könnte (hypothetisch). Hörbücher natürlich nicht gezählt
« Letzte Änderung: 14.08.2024 | 14:02 von KhornedBeef »
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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #116 am: 23.08.2024 | 11:16 »
#22 Im Herzen des Imperiums von Arkady Martine
Ich kann mich nicht erinnern, wann mich zuletzt ein Buch derart positiv überrascht hat. Überrascht deshalb, weil ich eigentlich eine Space Opera mit Abenteuer, Raumschiffen und anderen klassischen Elementen erwartet hatte.
Bekommen habe ich was völlig anderes und ich tue mir schwer das zu beschreiben...:
Eine Mischung aus Poesie, einer völlig besonderen Kultur, eigentlich derer zwei, Politik, ein gigantisches gefräßiges Sternen-Imperium, eine Alien-Bedrohung in/aus der Ferne, ein faszinierendes und teilweise erschreckendes Stück Technologie und die Gier danach, Emotionen, archaisch-imperiale Geschichte...
Ich wundere mich selbst, dass ich - hätte man mir vorher diese Beschreibung gegeben - ich eher die Hand gehoben hätte und das Buch "auf später vielleicht" geschoben hätte, jetzt aber nicht anders kann als die Fortsetzung sofort nach diesem Post zu ordern.
Ich mach das eigentlich nie, aber ich gebe
15 von 15 Punkten
« Letzte Änderung: 23.08.2024 | 13:00 von Sard »
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Offline Irian

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #117 am: 25.08.2024 | 18:02 »
#37 Caitlin Rozakis - Dreadful

Ein weiteres Buch aus dem Genre "Fantasy aus Sicht der (Pseudo-)Bösewichter", dieser erstaunlich gut gelungen. Gut, die Prämisse (kein Spoiler, weil das im Klappentext und den ersten Seiten steht) "Böser Magier verliert Gedächtnis" ist jetzt nicht ganz stark, insb. weil es dabei auch zu einer unerklärten moralischen Neujustierung kommt, so dass effektiv ein "neuer" Charakter die Probleme des Bösewichts ausbaden darf, aber das Buch an sich ist gut geschrieben und man merkt den Pratchett-Fan in der Autorin an, zahlreiche der Ideen sind da zweifelsohne inspiriert und auch erzählerisch fühlt man sich ab und an erinnert (aber nein, zum gleichen humoristischen Genie reicht es natürlich nicht, aber wer erwartet das von einem Erstlings-Roman auch?). Die Charaktere sind im großen und ganzen recht sympathisch, die Geschichte durchaus interessant durch erzählt, kein ekliger Cliffhanger stört das Bild und ich glaube auch nicht, dass da ne Serie draus wird (thematisch ist das einfach aus-erzählt).

Kann man also guten Gewissens empfehlen und die Autorin mal im Auge behalten.
« Letzte Änderung: 2.09.2024 | 18:26 von Irian »
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Offline Sindaja

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #118 am: 2.09.2024 | 18:00 »
In den Ferien etwas Zeit zum Lesen gehabt...   
    22. Tsitsi Dangarembga: Überleben
Generell hat mich das erste Buch der Reihe am meisten gefesselt. Vielleicht auch weil das Kind noch Hoffnungen und Träume hatte. Der letzte Band zeigt vielleicht noch mehr, wie schwierig es ist, in dieser Gesellschaft zu überleben. Auch die Psyche leidet und es gibt auch bestimmt kein Happy End, aber auch die Tragik liegt mehr in den zerplatzten Träumen und der Desillusionierung als in einem großen „Paukenschlag“. Das schleichende Elend... Keine leichte Kost. 
    23. T. Kingfisher: A Wizards Guide to defensive baking
Ich kenne die Autorin ja eher unter Ursula Vernon, die mir bisher gut gefallen hat. Ihre etwas erwachseneren Bücher schreibt sie aber unter T. Kingfisher. Das Buch hat einfach eine super Idee. Es fäng wie ein Krimi mit einem Mord an. Ermittlungen gibt es auch kurz, aber der Täter ist schnell klar. Die 14jährige Mona ist eine Bäckerin, deren magisches Talent sich auf Backwaren beschränkt. Schnell muss sie nachdem sie merkt, dass sie die nächste auf der Liste des Mörders ist, lernen mit ihrem Backtalent nicht nur ihr Leben zu retten, sondern auch das Schicksal der Stadt mitzubestimmen.
    24. G Geschichte 8/23 – Portugal/G und Geschichte 8/24 Kelten gegen Römer
Portugals Geschichte war interessant zu lesen. Gut gefallen hat mir, ein bisschen über Portugals asiatische Kolonien zu erfahren und nicht nur Brasilien. Ich wusste z.B. schon, dass Melakka eine Zeit lang in portugiesischer Hand war, aber kannte die genauere Geschichte nicht, die hier im Zusammenhang mit dem Handel in Asien erzählt wurde. Von den Nebenthemen (Bundeswehr, Hobby-Astronomen, Samson und Delilah, Hesse) fand ich den Exkurs zu Hesse und seiner Frau Ninon besonders interessant.
Kelten wurde ein bisserl THema der Ferien. Hier die „römische“ Geschichte Britnanninens. Teils bekannt, teils eher weniger auf meinem Radar.  Nebenthema war das Leben der Kinder von von Stauffenberg. Auch interessant. Dann noch eine kleine Geschichte des Breakdance in Vorbereitung auf Olympia. Portrait Caspar David Friedrich, Die Liebesgeschichte war auch wieder nicht so mein Fokus (Baader/Ensslin).
    25. Lea Ypi: Frei
Das erste Buch, das ich zu dem mir sehr unbekannten Thema des Sozialismus in Albanien gelesen habe. Das Buch ist autobiographisch und beschreibt die Jugend der Autorin vor der Wende in Albanien, die etwas später stattfand als in den anderen sozialistischen Ländern. Man bekommt einen Einblick in das Leben in Albanien vor 1990, aber auch in die spezielle Situation der Familie, die der Tochter ein möglichst unproblematisches Leben ermöglichen möchte, weswegen viele „Geheimnisse“ nicht auf den Tisch kommen. Dann kommt der Umbruch und man liest, wie auch dieser das Leben der Menschen in unterschiedliche Richtungen durcheinander geworfen hat und das Resultat der „Freiheit“ nicht immer Freiheit war. Beide Systeme hatten „Gewinner und Verlierer“ und keines wird idealisiert.
    26. Cassandra Clare: Chains of Gold
Ein bisschen Teenie-Romantik in historischem Setting für den Sommer. Wie immer unterhält Clare ohne für ganz große Überraschungen zu sorgen. Ich mag das Setting. Und Magnus Bane hat auch einen Auftritt. Nette, leichte Lektüre nach so viel Politischem.
    27. Cassandra Clare: Chain of Iron
Typischer Mittelband, in dem ein paar Konflikte, die im dritten Band zu lösen sind aufgebaut werden.
    28. Cassandra Clare: Chain of Thorn
Recht befriedigender Abschluss der Teenie-Romanze mit Dämonen. Wobei ich die Teenager, wo es doch um die Jahhundertwende spielt, sehr modern gezeichnet finde.
    29. Delia Owens: Where the Crawdads sing
Krimi-Coming of Age-Romanze. Bestseller mit viel Sumpf-Natur. Liest sich gut und passte zu den Clares als leichte Sommerlektüre.
    30. G Geschichte 4/21: Die Kelten & Sonderheft Wales
Die beiden Hefte habe ich parallel gelesen. Da gabe es natürlich ein paar Überschneidungen, Gerade die Zeit von 400-600 a.D. wirft einiges an Fragezeichen auf. Man hat wohl sehr wenig Dokumente aus der Zeit. Dass die Galater in der heutigen Türkei Kelten waren, war mir nicht bewußt. Ansonsten war das walisische Mittelalter auch ein weißer Fleck bei mir, den das Sonderheft etwas zu füllen vermochte. Und dass walisisch inzwischen oft über App gelernt wird macht auch Lust, sich mit dieser Sprache mal zu beschäftigen. Vielleicht in der Rente ;-)
    31. Jonathan Stround: Lockwood & Co. The Screaming Staircase
Nachdem ich die Serie angeschaut habe, hatte ich doch etwas Lust auf die Bücher. Definitiv für Jugendliche, aber Stround schreibt sehr unterhaltsam. Im ersten Band erfährt man u.a. wie es dazu kam, dass Lucie für Lockwood arbeitet.
    32. Peng Shepherd: The Cartographers
Eine interessante Idee mit Landkarten. Die Protagonisten verbindet ihre Liebe zu Karten und die Autorin hatte durch eine wahre Begebeheit die Idee für diesen eher urbanen Roman mit Fantasy-Elementen. Insgesamt ist es eine Detektivgeschichte, in der die Tochter nach und nach hinter die Geheimnisse um den Tod ihres Vaters kommt. Es geht in Richtung magischer Realtismus.

Offline Irian

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #119 am: 2.09.2024 | 18:29 »
#38 Hannah Nicole Maehrer - Apprentice to the Villain (Assistant to the Villain #2)

Immer noch gut lesbar, Weltenbau leider immer noch schwammig, genau wie die Magie. Mal sehen.

#39 Brandon Sanderson - Elantris

Eines der ersten Sanderson Bücher (das erste? k.A.), mal ein leicht anderer Spin von Fantasy, insb. wenn man bedenkt, dass es auch schon wieder 20 Jahre alt ist, heutzutage gibt es ja noch mehr Varianten. Liest sich insgesamt nicht schlecht, trotz der Länge. Ein paar Dinge bleiben detailarm, aber insgesamt gut abgeschlossen.





Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Offline angband

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #120 am: 5.09.2024 | 14:04 »
19. Hamed Abdel-Samad- Islam, eine Kritische Geschichte
Einer der bekanntesten Islamkritiker gibt extrem kritische und für mich auch neue Einblicke preis. Das Buch diente mir auch zur Vorbereitung des Delta Green Szenarios Iconoclasts, welches im Nahen Osten angesiedelt ist.
11/15

20. Carlos Ruiz Zafon - Der Schatten des Windes
09/15

21. John Grisham - Die Akte
Wenn man das Buch heute liest, merkt man, wie sehr sich unsere Welt hinsichtlich Medien, vor allem der Bedeutung von Zeitungen, verändert hat. Ich finde es ist nach wie vor ein packender Thriller, aber das Alter merkt man schon.
10/15

22. John Grisham - Touchdown
Kurzweilige Geschichte um einen amerikanischen NFL-Footballer, der nach Italien gehen muss, um dort zu spielen.
08/15

23. John Grisham - Die Liste
Kontext sind die 1970er Jahre. Es geht darum, dass nach und nach Geschworene ermordet werden. Ganz okay.
08/15

24. Robert Ludlum - Die Bourne Identität
Da das Buch in den 1980ern (?) rauskam, ergeben sich große Änderungen zum Film. Stellenweise fand ich das Buch richtig toll, da die Agententätigkeiten sehr bildlich beschrieben werden. Oft war es mir aber zu langatmig, vor allem weil die Erzählperspektive, bzw. zu oft wechselt und dadurch oft von der eigentlich spannenden Haupthandlung das Tempo rausgenommen wird. Ich werde die Fortsetzungen mir vorerst jedenfalls nicht anhören.
07/15

25. Thomas Harris - Das Schweigen der Lämmer
Absolut Fantastisch.
15/15

26. Thomas Harris - Roter Drache
Noch nicht so fokussiert wie das Schweigen der Lämmer und dadurch nicht ganz so gut und eher die Kategorie "Vergisst man recht schnell wieder".
09/15

27. Thomas Harris - Hannibal
Als ich dieses Buch als Teenager las, fand ich eklig-cool. Über 20 Jahre später finde ich es eher nur noch eklig und unglaubwürdig.
06/15

28. Markus Heitz - Die Zwerge
Sehr gut gefallen hat mir der positive Grundton der Erzählung, denn mit dem ultra-realistischen, ultra-düsteren Game-of-Thrones-Stil bin ich erstmal durch. Allerdings ist da irgendwo auch ein Belanglosigkeitsfaktor in der Erzählung. Leichte Kost.
10/15

29. Andy Weir - Der Marsianer
Klassiker
12/15

30. Natalie Amiri - Afghanistan, Unbesiegter Verlierer
Die Autorin berichtet über ihr Persönliches Einwirken während des überhasteten Rückzugs der Amerikaner 2021. Für mich gab es darin jetzt nicht so wahnsinnig viel Neues, wobei ich toll finde, wie sehr sie sich engagiert hat.
9/15

31. Kotaro Isaka - Bullet Train
Erzählweise und Setting sind auf jeden Fall etwas Besonderes hier. Aber irgendwie hat es mich nicht so richtig abgeholt.
8/15

32. Rolf Dobelli - Die Kunst des Klugen Handelns
Ganz nette Denkanstöße. Wenn man es allerdings wie ich, nebenbei hört, vergisst man alles sehr schnell wieder.
6/15

33. Henryk Broder - Durchs Irre Germanistan
Auch wenn er polarisiert, mag ich Herrn Broder und seinen stellenweise sehr beißenden Spott sehr gerne.
11/15

34. J.D. Vance - Hillbilly Elegie
Großer Lese-Hör-Tipp von mir. Ein sehr persönlicher Bericht über den Niedergang der amerikanischen Arbeiterklasse, im speziellen der Ulster-Scots, im Zuge der Krise der Autoindustrie. Natürlich aus sehr konservativer Warte.
13/15

35. Constantin Schreiber - Inside Islam
Dem Autoren, der vor nicht allzu langer Zeit sämtliche öffentlichen Äußerungen mit Islambezug eingestellt hat, gebührt Respekt für seine Recherche zu Inhalten von Predigten in deutschen Moscheen, auch wenn es sich hier nicht um ein wissenschaftliches Werk handelt. Erhellend und ernüchternd.
12/15

36. Khaled Hosseini - Tausend Strahlende Sonnen
Erzählung eines afghanischen Autors. Protagonistinnen sind zwei Frauen eines Mannes. Man bekommt sehr plastisch gesellschaftliche Veränderungen  zwischen 1970 und 2001 mit. Eindrucksvoll.
12/15

37. Michael Blume - Islam in der Krise
09/15

38. Nadia Murat - Ich bin eure Stimme
in diesem Buch geht es um die Geschichte der Jesidischen Frauen, die vom IS versklavt wurden. Die Autorin berichtet über ihre persönlichen Erfahrungen.
12/15

39. Christoph Reuter - Die Schwarze Macht
Sehr neutral geschrieben. Es geht vor allem um die Hintergründe der IS-Führungsriege.
10/15

Offline Infernal Teddy

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #121 am: 10.09.2024 | 21:44 »
Herzlichen Glückwunsch an Niniane die gestern ihr Leseziel geknackt hat!
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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #122 am: 29.09.2024 | 10:36 »
#23 Kap der Finsternis von Roger Smith
Ein weiterer Südafrika-Thriller, sehr routiniert geschrieben, nichts ist falsch dran, aber ein Stück weit fehlte der Esprit, die Immersion, das Überraschende. Ich würde den Roma als Mainstream bezeichnen, der die Südafrika-Thriller-Welle mitgenommen hat.
9 von 15 Punkten.

#24 Der Outsider von Stephen King
Ein Roman mit stark variablem Niveau. Während ich die Ermittlungsphase bis zu dessen "vorläufigem Ende" recht spannend erzählt fand, war der Wechsel zum Übernatürlichen hier tatsächlich für mich eher enttäuschend, weil die Finesse damit alleine durch "unerklärbares" bedingt erzählt wurde. Da hat mir dann irgendwie der Reiz gefehlt. In "Der Anschlag" fand ich das deutlich besser gelöst. Erzählerisch macht King alles richtig, Spannung ist wie gewohnt garantiert, aber die Plotauflösung hat mich einfach nicht mitgenommen.
7 von 15 Punkten.

#25 Fluch der Ehre von David Annandal - ein Legend of the five Rings - Roman
Meine erste Romanberührung mit L5R (ich habe in das Setting bisher nur reingelesen und noch nicht bespielt). Auch hier starke Schwankungen in der Erzählqualität aus meiner Sicht: die ersten rund 90 bis 100 Seiten waren spannend und gut geschrieben. Dann kamen rund 60 Seiten, die ich als "hack´n slay"-Beschreibung bezeichnen würde - das empfand ich als nervtötend. Zum Glück bin ich dran geblieben, denn dann wurde die Geschichte nochmals gut.
Der Roman hat mir einen (ganz begrenzten und) kleinen Einblick in das Setting von L5R und Rokugan gebracht.
11 von 15 Punkten.

#26 Fragmente der Zeit eine Anthologie für Ultima Ratio
Sieben Kurzgeschichten im Universum von Ultima Ratio aus dem Heinrich Tüffers Verlag. Alle Geschichten waren kurzweilig und hatten ihren Reiz, keine war überragend. Insgesamt ein netter Querschnitt zum Setting des Rollenspiels.
10 von 15 Punkten.
"Nichts ist so gerecht verteilt wie der gesunde Menschenverstand. Niemand glaubt mehr davon zu brauchen als er hat." René Descartes

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Offline Bombshell

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #123 am: 29.09.2024 | 13:21 »
In meiner Ausgabe von Die Farm der Tiere war ein Vorwort von Orwell über die Pressefreiheit zum Publikationszeitpunkt des Buches, der auch heute hätte gelten können.
Kurze klare Worte

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Re: Reading Challenge 2024
« Antwort #124 am: Heute um 08:14 »
#11. Philip Matyszak - Legionär in der römischen Armee. Der ultimative Karriereführer
Das Buch hat echt Spaß gemacht. Neben vielen wissenschaftlichen Infos bringt Matyszak auch viel Humor mit ein. Falls wir mal eine Mythic Rome-Kampagne spielen, wird das Buch nochmal gelesen.

5 von 5 Soldatensandalen

#12. Andrzej Sapkowski - Das Schwert der Vorsehung
Der angebliche "Roman" entpuppt sich als eine krude Aneinanderreihung von Kurzgeschichten umd die Drachenjagd um die es laut Klappentext gehen soll, ist nach 50 Seiten vorbei. Nach dem Buch hab ich erstmal keinen Bock mehr auf den Hexer.

2 von 5 Hexerschwertern

#13. Isaac Asimov - Alle Robotergeschichten
Die Qualität der Kurzgeschichten schwankt schon sehr, aber ab der zweiten Hälfte sind sie sehr unterhaltsam. Gerade der "200 Jahre Mann" ist eine wirklich geniale Erzählung.

4 von 5 Positronengehirnen.

#14. Robert E. Howard - Solomon Kane: Die komplette Saga
Tolle Abenteuergeschichten. Howard schreibt wirklich herausragend. Allerdings ist der latente Rassismus bei den ganzen Geschichten in Afrika nur schwer zu ertragen. Zudem ist die Ausgabe vom Apex-Verlag nicht nur sehr hässlich, sondern auch voller Fehler. Trotzdem wirklich sehr lesenswert.

4 von 5 Puritanern

#15. Jack Yeovil - Drachenfels
Mein Lieblings-Warhammer-Autor. Auch das Buch ist wieder sehr lesenswert. Ein Fantasy-Kriminalfall mit diversen Morden und viel Blut. Dazu seine Lieblingsvampirin und einer halbwegs gutennWendung am Ende.

4 von 5 Kriegshämmern

#16. Graham McNeill - Botschafter der Schlacht und #17. Graham McNeill - Die Fänge des Bären
Die Sturm des Chaos-Reihe. Für mich war sie lesenswert, weil ich für meine anstehende Warhammer-Runde über Kislev recherchieren wollte. Das Buch liest sich auch gut, hat aber ein paar Schwächen: Es verwendet viel Text darauf die Bösewichte zu verschleiern, schafft es aber überhaupt nicht. Zudem wird der Sturm des Chaos im Grunde nur gestreift. Und dann gibt es eine Szene in der Hauptfigur in der Kanalisation unter Kislev schlimme Dinge herausfindet und damit einfach überhaupt nichts macht. Aber die Bände lesen sich flott und unterhaltsam.

4 von 5 Kriegshämmern

#18. Dr. Karim Montasser - Das Tierwohl Paradox

Ich schätze seine Youtube-Videos sehr und die Verknüpfung von Tierärzten, Universitäten und Massentierhaltungsindustrie ist ein sehr spannendes Thema. Wenn man seine Videos aber gesehen hat, bringt das Buch nicht viel Neues. Zudem ist es mit seinen 100 Seiten, seiner großen Schrift und seinen riesigen Zeilenabständen letztlich nicht mehr als eine Broschüre. Wer seine Arbeit unterstüzen möchte - wie ich - kann sich das "Buch" gerne anschaffen. Für alle anderen reichen auch die Videos.

Ohne Wertung.
« Letzte Änderung: Heute um 09:18 von Alter Weißer Pottwal »
spielt: Labyrinth Lord bei Fezzik
leitet: Warhammer Fantasy 4