Autor Thema: Ausblick 2024 - Wie entwickelt sich die Rollenspiel-Szene?  (Gelesen 4346 mal)

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Offline Darius der Duellant

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Re: Ausblick 2024 - Wie entwickelt sich die Rollenspiel-Szene?
« Antwort #50 am: 3.01.2024 | 15:37 »
Weil man sich nicht mehr ins Gesicht guckt sondern nur auf die Matschscheibe.
Da kann man auch gleich online spielen, so isoliert wie man dasitzt.
So ein Unsinn.
Der Ablenkungsfaktor ist auch nicht höher als bei Spielern die während der Runde in den Regelbüchern wälzen und hinsichtlich einer Isolation liegen zwischen "Leute haben digitale Geräte am Tisch" und "jeder sitzt zu Hause am PC" Welten.
Mit letzterem kann man mich trotz extremer Offenheit für die Einbindung von Digitalmedien in der Tischgruppe nämlich jagen.
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Offline JS

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Re: Ausblick 2024 - Wie entwickelt sich die Rollenspiel-Szene?
« Antwort #51 am: 3.01.2024 | 15:40 »
Wenn man aber auf Bücher, Stifte und Würfel steht und plötzlich die Hälfte der Runde Bock hat, D&D am Tisch mit VTT zu spielen, die andere Hälfte aber nicht, dann wirds schon blöd.

Neue Gruppen besprechen doch bei der Findung schon, wie sie zusammen spielen möchten. Und bestehende Gruppen, in denen Änderungen vorgeschlagen werden, besprechen dann diese Änderungen und stimmen i.d.R. darüber ab. Das war früher doch nicht anders, es sind nur ein, zwei Komponenten dazugekommen. Ich weiß nicht, was daran problematisch sein soll.  :think:
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Offline Murphy

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Re: Ausblick 2024 - Wie entwickelt sich die Rollenspiel-Szene?
« Antwort #52 am: 3.01.2024 | 15:54 »
Lieber JS. Ich will dir wirklich nicht zu nahe treten, aber sehr oft stehen die Antworten auf deine Ungereimtheiten und Fragen schon in den Beträgen weiter oben. No offense. Ist völlig neutral und seriös gemeint.

Online Asleifswasserträger

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Re: Ausblick 2024 - Wie entwickelt sich die Rollenspiel-Szene?
« Antwort #53 am: 3.01.2024 | 15:54 »
Was felixs sagt. Genau das. Es ist schön, wenn viele Leute Rollenspiele spielen. Je mehr, desto besser. Wahrscheinlich. Und wer eine fixe Runde hat, die seit 10 Jahren besteht, ist wahrscheinlich fein raus. Der kann sagen: es muss ja niemand umsteigen. Stimmt. Wenn man aber auf Bücher, Stifte und Würfel steht und plötzlich die Hälfte der Runde Bock hat, D&D am Tisch mit VTT zu spielen, die andere Hälfte aber nicht, dann wirds schon blöd.
Ist wie beim Schach: je mehr unterschiedliche Formate es gibt, desto schwieriger, jemanden im Umfeld zu haben, der genau das Gleiche spielen will und kann.

Und was möchtest du jetzt daran ändern?
Diese Art Rollenspiel zu betreiben, wird ja nicht einfach über Nacht verschwinden und ich sehe auch das Problem nicht.
Jeder kann doch so spielen, wie er es am liebsten hat.

Sorry, aber bei einigen hört man schon das Gatekeeping raus bzw. "Nur mit Zettel,Stift und Würfel macht man Rollenspiel!!!"

Offline felixs

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Re: Ausblick 2024 - Wie entwickelt sich die Rollenspiel-Szene?
« Antwort #54 am: 3.01.2024 | 16:00 »
Jeder kann doch so spielen, wie er es am liebsten hat.

Ja dann, worüber reden wir dann eigentlich?

(Das ist natürlich ironisch zu lesen. Abgesehen davon, dass mir das hier auch ziemlich spekulativ vorkommt, sollte doch klar sein, dass menschliche Interaktion eher nicht im luftleeren Raum stattfindet und dass Dynamiken "in der Szene" Ursachen und Auswirkung haben).

Sorry, aber bei einigen hört man schon das Gatekeeping raus bzw. "Nur mit Zettel,Stift und Würfel macht man Rollenspiel!!!"

Ich habe keine Ahnung, wo Du das jetzt herausgelesen haben willst.
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Offline JS

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Re: Ausblick 2024 - Wie entwickelt sich die Rollenspiel-Szene?
« Antwort #55 am: 3.01.2024 | 16:04 »
Lieber JS. Ich will dir wirklich nicht zu nahe treten, aber sehr oft stehen die Antworten auf deine Ungereimtheiten und Fragen schon in den Beträgen weiter oben. No offense. Ist völlig neutral und seriös gemeint.

Klar, sehr seriös und ohne offense. Logisch.

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber konkrete Nachweise bitte.

PS: Lieber Murphy.
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Offline Vampirwurst

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Re: Ausblick 2024 - Wie entwickelt sich die Rollenspiel-Szene?
« Antwort #56 am: 3.01.2024 | 16:19 »
@JS
Also ich könnte mit meinem Laptop und an unserem Tisch da echt niemanden sehen. xD

 In unserer Gruppe dachte man sich mal kurz "Ach, cool virtuelle battlemap für die unausgedruckten heroforge minis." haben wir aber halt nach dem wir das durchdiskutiert hatten über board geworfen, Bildschirmzeit, Atmosphäre, Eventuelle Ablenkung und Anzahl der Kämpfe waren da Faktoren. Kommunikation ist da ganz wichtig.

Die Bedenken die ich eben auch einfach habe ist die Augengesundheit. Hatte 2022 bitterböse Office eyes gehabt wegen der Computerarbeit die ich allein durch Uni und Arbeit hatte. Dann noch das rumscrollen in der Freizeit...hab halt dann meine Pausen umgelegt, machte entspannungübungen und habe in der Freizeit die Bildschirmzeit reduziert und versuche eben für mich möglichst viele Hobbies möglichst bildschirmfrei zu halten, wo es geht und es geht meinen Augen halt seitdem besser.

Zum Meinungsaustausch gehört halt auch, dasss Leute halt vielleicht nicht alles digital, sondern weiterhin physisches auf dem Tisch wollen, ohne dass gleich Gatekeeping gerufen wird.

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Offline JS

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Re: Ausblick 2024 - Wie entwickelt sich die Rollenspiel-Szene?
« Antwort #57 am: 3.01.2024 | 16:25 »
Ja, aber ... wer ruft denn da Gatekeeping? :)

Es ist doch vielmehr so, daß sich gerade die Roller, die gern Technik und VTT am Tisch verwenden wollen oder gar das Onlinespiel mögen, seit Jahren ständig vor den Reintischlern rechtfertigen müssen. Und wie Darius schon anmerkte, sind das unnötige Schaukämpfe, weil alle Welten miteinander zu verbinden sind und, wie ich sagte, die meisten Gruppen doch keine Probleme damit haben (sollten), bei der Findung oder bei Änderungen die Richtung und die Kompromisse und "NoGos" zu finden. Nur, weil ich Tischrollenspiel mag, gucke ich doch nicht zornig auf den Mitspieler, der mit seiner Würfel-App arbeitet. Oder den Spielleiter, der für Kämpfe den VTT auf seinem Notebook hervorholt. Selbst meine alte, änderungsscheue Reintischlergruppe, die ich nach 20 Jahren vor einiger Zeit verließ, spielt am Tisch, aber nutzt eifrig und begeistert D&D Beyond. Und meine Notebooktruppe machte eigentlich gefühlt keinen Unterschied, ob da nun der Char auf einem Notebook stand oder ständig in Büchern geblättert wurde. Die Leute starrten ja nicht permanent auf den Bildschirm, sondern nur, wenn es nötig war. Ich empfand spielerisch und gruppendynamisch keinen Unterschied zwischen Notebooks am Tisch und nur Papier auf dem Tisch.

Solange nicht alle klar gegen Technik votieren, kann es damit doch gar kein Problem geben. Ich kann sogar eine Tischrunde haben und zwei Tage später eine reine Onlinerunde mit allen Leuten. Es sind eben neue Elemente hinzugekommen, die mMn und mEn in keiner Weise zu solchen Verwerfungen führen, wie hier einige Untergangspropheten immer wieder verkünden. Ich war z.B. sehr überrascht, als ich mal mit dem iPad ankam, einen Monitor anschloß und die Tischgruppe dann gemeinsam den Kampf begleiten konnte, denn wir spielen z.B. niemals mit Plastikfiguren. Ich dachte mir damals, daß das nur mal eine Ausnahme sei, aber danach forderten die Spieler genau das immer wieder ein, weil sie es gut fanden, wenn man für Kämpfe eben einen VTT auf einem Monitor am Tisch sehen konnte. Das war eine ungewöhnliche Änderung, mit der ich nicht gerechnet hätte, und zwar von eingefleischten Reintischlern.
« Letzte Änderung: 3.01.2024 | 16:34 von JS »
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Offline Weltengeist

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Re: Ausblick 2024 - Wie entwickelt sich die Rollenspiel-Szene?
« Antwort #58 am: 3.01.2024 | 16:26 »
So an alle: Wie wär's mit weniger "Deine Meinung ist doof" und mehr "Wie entwickelt sich meiner Meinung nach die Rollenspiel-Szene in 2024"?

:btt:
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Offline JS

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Re: Ausblick 2024 - Wie entwickelt sich die Rollenspiel-Szene?
« Antwort #59 am: 3.01.2024 | 16:28 »
Hmja, hast recht, denn diese Diskussionen führten wir "Techniker" mit den Reintischlern schon unzählige Male in den letzten Jahren.
Also BOT und Rest bei Bedarf per PN bitte.
 :btt:
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Offline unicum

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Re: Ausblick 2024 - Wie entwickelt sich die Rollenspiel-Szene?
« Antwort #60 am: 3.01.2024 | 17:40 »
Ich denke der markt wird weiter zersprlittern, weitere Spiele oder Versionen von Spielen, werden auf den Markt kommen und es wird noch Kleinteiliger.

Davon abgesehen wird KI etwas rumrühren in der Szene, aber auch hier wird es keinen Tsunami geben das wird Jahre dauern bis der Impakt da ist.

Allgemein wird technik immer wichtiger werden,... wie eben überall sonst auch.

Offline Boba Fett

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Re: Ausblick 2024 - Wie entwickelt sich die Rollenspiel-Szene?
« Antwort #61 am: 3.01.2024 | 18:05 »
Ich hab oben ja schon meine Vision dargelegt.
Was mir im Moment noch fehlt, ist eine „bezahlbare“ AI, die Text-to-Speech wandelt, so dass man Beschreibungen und Vorlesetexte „abspielen“ kann.
(oder das Verlage mit dem Kauf eines Buches gleich den Link für sowas bereitstellen).
Ich hab nämlich keine Lust, das selber zu machen, bin auch kein guter Vorleser…

Ich hab das mal mit einer guten aber teuren AI getestet und das kam sehr gut an. Es wurde auch nicht zwischengelabert oder so, weil es ja klar ersehbar war, dass da jetzt was beschrieben wurde. Nur hatte ich mit einem kurztext gleich das triak kontingent verballert und die Abo-Kosten sind mir zu teuer…

Das gleiche geht mir so bei Übersetzern. Deepl reicht mir meist, zm mal querzuchecken, ob ich was richtig interpretiert hab. Aber 1.500 Zeichen sind echt kurz und ich will mein Lesen doch nicht auf Wochen verteilen….
Da geht mehr - vor allem preiswerter.

In dieser Richtung wäre eine Entwicklung positiv…
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Offline Ludovico

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Re: Ausblick 2024 - Wie entwickelt sich die Rollenspiel-Szene?
« Antwort #62 am: 3.01.2024 | 19:24 »
Was ich mir auch vorstellen kann, dass 2024 die Entwicklung von KI-SLs beginnt oder promoted wird.

Offline YY

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Re: Ausblick 2024 - Wie entwickelt sich die Rollenspiel-Szene?
« Antwort #63 am: 3.01.2024 | 21:41 »
Ich wette meine nicht vorhandenen D&D-Bücher darauf, dass ein stattlicher Teil der Horde von WotCs Digital-Entwicklern längst genau daran sitzt.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Offline Zanji123

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Re: Ausblick 2024 - Wie entwickelt sich die Rollenspiel-Szene?
« Antwort #64 am: 4.01.2024 | 07:51 »
Was ich mir auch vorstellen kann, dass 2024 die Entwicklung von KI-SLs beginnt oder promoted wird.
[/quote

wird garantiert im VTT von D&D kommen. Würde mich nicht verwundern wenn's dann die Möglichkeit gibt, dass Kämpfe fast automatisch ablaufen und die Monster von der KI gesteuert werden.
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.... die zehnte sitzt in der Ecke und summt die Pokécenter Melodie

Offline Boba Fett

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Re: Ausblick 2024 - Wie entwickelt sich die Rollenspiel-Szene?
« Antwort #65 am: 4.01.2024 | 08:32 »
Was ich mir auch vorstellen kann, dass 2024 die Entwicklung von KI-SLs beginnt oder promoted wird.
Wobei ich das am allermeisten aktuell noch sehr skeptisch betrachte.
Wir gucken in unserem Betrieb auch massiv gen AI und was die können und vor allem, wie wir unsere Arbeit damit erleichtern.
Und da geht eine Menge. Inwiefern der SpL aber (teilweise) ersetzt werden soll/kann, da bin ich im Moment eher ratlos.
Klar, das "Herunterleiten" von linearen Strukturen, das Beschreiben und die Konfliktresolution abwickeln ist kein Thema.
Siehe auch Einsatz der Herika AI bei Skyrim. Wirkliche spontane Kreativität bei unerwarteten (Re-) Aktionen der gespielten Figuren - das warten wir mal ab...

Viel Interessanter empfinde ich die Chance auf AI Assistant Spielleiten. Also, dass die Kreativität von der Spielleitung als Mensch ausgeht, alles was Mühe macht, aber dann von einer AI übernommen wird.
Und da wird dann der virtual Tabletopp auch wieder nett.
Das geht von "schaff mir mal 5 Gegner im Level 13, einer davon ein Magier" über "führe diese in den Kampf gegen die SC auf der Battlemap" zu "les den Spielenden den Stimmungs-Fluffkram mal vor".
Die "Erzeug mir mal ein Abenteuer für ..." gibt es ja als Inspirationsquelle schon - und auch das steckt noch in den Kinderschuhen, ist im interaktiven "schon ganz nett, mir fehlt da aber noch" Dialog eine echte Hilfe.
Der letzte Schliff kommt dann von der Spielleitung.

So was sehe ich viel mehr, als dass ich eine AI hinter den virtuellen SpL Schirm setze und mich dann bespielen lasse - irgendwann spielen dann SL-AI gegen Charactere-AIs...
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Offline Weltengeist

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Re: Ausblick 2024 - Wie entwickelt sich die Rollenspiel-Szene?
« Antwort #66 am: 4.01.2024 | 08:57 »
Das AI-Thema sollte man vielleicht mal auslagern... :think:

Ich finde diesbezüglich noch einen anderen Aspekt interessant: Meiner Wahrnehmung nach vermitteln viele Spielleiter ihren Spielern gerne mal Erfolgserlebnisse, die diese bei strenger Auslegung nicht hätten haben dürfen. Das kann im extremsten Fall durch regelrechtes Cheaten zugunsten der Spieler passieren (Würfeldrehen, heimliches Wegstreichen von HPs o.ä.), ist aber nach meiner Erfahrung eher durch "Wohlwollendes Spielen" (Nicht-Einsetzen der vollen Fähigkeiten der NSCs, wenig cleveres taktisches Vorgehen der NSC, "Vergessen" der Verstärkung, die nach 3 Kampfrunden hätte auftauchen sollen usw.) verbreitet. Die Spieler fühlen sich dann toll und sagen natürlich im Brustton der Überzeugung: "Bei uns wird nicht gecheated - Wir haben ja in der Vorbesprechung auch abgesprochen, dass bei uns offen gewürfelt wird!" Und der Spielleiter lächelt still in sich rein, wenn ihm denn überhaupt bewusst ist, dass er es den Spielern leichter gemacht hat, und das nicht einfach unbewusst passiert ist.

Wenn man dagegen die Kämpfe von KIs abwickeln lässt, müsste man tatsächlich die Hosen runterlassen, wie ernsthaft der maschinelle Spielleiter denn nun spielen soll. Und dann heißt "Stufe 10/10" eben auch Stufe 10 und nicht "Ich fühle mich, als hätte ich Stufe 10 geschlagen, dabei hat der eigentlich nur Stufe 4 gespielt, weil er mich mochte".

Wie gesagt - vielleicht kann das KI-Spielleiter-Thema mal jemand mit Mod-Rechten in einen eigenen Thread verschieben?
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Offline aikar

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Re: Ausblick 2024 - Wie entwickelt sich die Rollenspiel-Szene?
« Antwort #67 am: 4.01.2024 | 09:01 »
Wie gesagt - vielleicht kann das KI-Spielleiter-Thema mal jemand mit Mod-Rechten in einen eigenen Thread verschieben?
Bin mir nicht ganz sicher, ob es nicht doch hierher gehört, wenn Leute glauben, dass das Thema 2024 schon spürbare Auswirkungen haben wird.
Aber evtl. sollte man sich dann bei der Diskussion auf diesen Punkt konzentrieren und nicht auf die detaillierten Stärken und Schwächen.
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Offline Arkam

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Re: Ausblick 2024 - Wie entwickelt sich die Rollenspiel-Szene?
« Antwort #68 am: 4.01.2024 | 11:26 »
Hallo zusammen,

ich vermute der Anspruch an Rollenspielprodukte wird ansteigen. Das bezieht sich nicht nur auf die grafische Qualität sondern auch auf gewünschte Formate uns Nutzbarkeit.
Dank Text zu Bild KIs kann ja selbst ich als Nichtzeichner und teilweise sehr speziellen Bildwünschen, meine Texte, ohne Kosten und großen Aufwand, mit ein paar Bildern versehen.
Ich denke neben den klassischem Buch und dem PDF werden Fassungen für die verschiedenen VTTs wichtiger werden und auich zunehmen zum Kaufg- oder eben Nichtkauf Grund werden.

Mittelfristig kann ich mir aber auch vorstellen das KI Übersetzungen eine stärkere Rolle spielen. Etwa indem man das System in einem Bündel sowohl als Originalfassung als auch als deutschen KI übersetzten Text bekommt.

Ich habe das Gefühl das sich der Wunsch nach einem ordentlich aufgeschlossenem Text langsam verstärkt. Man also gerade bei fertigen Abenteuern als Spielleiter Unterstzützunmg bekommt. Ich persönlich finde eine kurze Zusammenfassung des Abenteuers am Anfang immer gut, Werte und Karten von Gegnern an der Stelle an der der Kampf vorkommen soll und möglichst keine Verweise auf anderes Material als dem Grundregelwerk finde ich auch sinnvoll. Die hohe Kunst sind dann schon taktische Vorschläge für NPCs und Monster, ausgearbeitete Sicherheitssysteme und Alarmabläufe.

Im letzten Jahr waren ja immer Mal wieder Einstiegsboxen ein Thema. Mit "Freude schöner Götterfunken" kam ja eine sehr schöne A3 System + Abenteuer Box heraus.
Ich könnte mir vorstellen das solche Bündel aus System + kleiner Kampagne nicht nur für Einsteiger sondern auch für Schnupperrunden oder Gruppen die Mal das System ausprobieren wollen eine schöne Sache wären. Ein Beispiel wäre da die, leider nicht mehr erhältliche Ultraviolett-Box für Paranoia. Dabei handelt es sich um eine Box in der man bis auf Stifte, Papier und Mitspieler alles nötige zum Spielen findet.

Gruß Jochen
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